Über das Leben der Ritter informierte Schlossführerin Helene Rolle die interessierten Kinder im Rahmen der Ferienbetreuung bei einem Rundgang durch das Schloss Burgtreswitz. Mit den Betreuerinnen Birgit Gerlach-Kneißl und Beate Kleber wanderten die Kinder nach Burgtreswitz. Im Innenhof zeigte Rolle ihnen zuerst die dicken Schlossmauern. Die Kinder stellten viele Fragen zu den Aufgaben der Ritter. Zunächst wurden deshalb zwei Ritterrüstungen bestaunt. Diese boten Schutz vor Verletzungen. Die Ritter mussten sich damals verpflichten, die Schwachen zu schützen sowie Gott und den Herren treu zu dienen.
Ihnen oblagen auch die Verwaltung der Burg und der Wiesen, Äcker und Wälder drumherum. Sie hatten die Steuern der Bauern und Handwerker zu kassieren. Die Ritter hatten auch Kinder, die als Knappen den Umgang mit dem Pferd, das Benehmen, die Ritterlichkeit und den Tanz erlernten. Rolle informierte die Ferienkinder auch über die Treswitzer Ritter, die drei Fische im Wappen führten. Sie erzählte den Kids die Geschichte vom kleinen Treswitzer Ritter Bernoldus. Am Ende ihrer Lehrzeit wurden die neuen „Knappen” zu Rittern geschlagen. Die „kleinen Ritter“ Paul, Louis, Toni, Julian und Jakob waren mächtig stolz darauf.