Veröffentlicht am 05.07.2024 15:41

Beim Sandpokalturnier am Monte Kaolino diesmal neue Pokalsieger

Das Sandpokalturnier am Monte Kaolino ist das größte Freizeit-Volleyballevent der Region. 60 Mannschaften aus vier Bundesländern kämpften diesmal um den Sieg – und sorgten für Überraschungen.

von FV, Autor [fv] (autor-fv@onetz.de)

Hubba-Bubba mit Pokal, Riesenfreude über den ersten Sieg am Monte Kaolino. (Bild: fv)
Hubba-Bubba mit Pokal, Riesenfreude über den ersten Sieg am Monte Kaolino. (Bild: fv)
Hubba-Bubba mit Pokal, Riesenfreude über den ersten Sieg am Monte Kaolino. (Bild: fv)

Tolle Stimmung, großer Sport, passendes Wetter und Lob von allen Seiten – das Sandpokalturnier am Monte Kaolino machte seinem Ruf als größtes Freizeit-Volleyballevent der Region alle Ehre. Das Wetter verschonte die Sportler aus Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Nordrhein-Westfalen mit dem eigentlich angekündigten Regen. VCH-Abteilungsleiter Matthias Fleischmann begrüßte 60 Mannschaften: „Ihr seid der Wahnsinn. Nach insgesamt 36 Stunden war das Teilnehmerfeld voll“ und trotzdem landeten noch 20 Teams auf der Warteliste.

Gute Stimmung herrschte auch beim Schirmherrn, Landrat Richard Reisinger, der froh war, nicht selbst spielen zu müssen. Zusammen mit Hirschaus Bürgermeister Hermann Falk und dem Geschäftsführer der Conrad-Sportförderung, Günter Simmerl, gab er die Spiele frei. In acht Vorrundengruppen bei den Vierermannschaften und zwei bei den Sechserteams ging es dann auf Zeit (2x10 Minuten) um Punkte und Platzierungen für die K.o.-Runde. Jeder Satz war gleichbedeutend mit einem Punkt, bei Unentschieden gab es einen halben Punkt für jede Mannschaft – das war oft ausschlaggebend für die Platzierung.

Titelverteidiger nicht am Start

Nachdem die Titelverteidiger bei den Viererteams heuer nicht am Start waren, war man sehr gespannt, wer sich in Position bringen würde. Vorjahresfinalist „In Team” marschierte souverän durch die Gruppenspiele, ohne einen Satz abzugeben. Dasselbe schafften „Freilos” und „Kreuzigungsgruppe” in ihren Vorrundengruppen. Weniger gut lief es für die einzige Hirschauer „Is mir wurscht, die Wiener sind fertig”. Ihnen gelangen nur fünf Satzgewinne und damit knapp Rang 3 in der Gruppe. Bei den Sechserteams holte sich Pokalverteidiger „Die 6 B(l)ocklosen” den Gruppensieg trotz einer klaren 0:2-Niederlage gegen „Crazy Bananas”, die einen halben Punkt dahinter auf Rang 2 landeten. In der anderen Gruppe mussten die Seriensieger „Die Vorletzten” diesmal anderen den Vortritt lassen, Rang 4 entsprach sicher nicht den Erwartungen. Sieger wurden „Die Unbeweglichen” vor „Hubba-Bubba”.

Nach 150 Gruppenspielen ging es in die K.o.-Runden. Jeder Platz wird in Hirschau ausgespielt – eine Besonderheit dieses Turniers. Bei den Viererteams erwischte es gleich drei Gruppensieger, darunter auch „In Team” mit 0:2 gegen „Pippi im Takatukaland”. In der Runde 17 bis 32 gewannen 6 von 8 Gruppendritten ihr Achtelfinale gegen die Vierten der Vorrunde, nicht aber die Hirschauer, die sich bei 1:1 Sätzen mit 28:31 Punkten geschlagen geben mussten. Um 19.30 Uhr ging ein langer Volleyballtag zu Ende, am Sonntag mit den K.o.-Spielen ab 9.30 Uhr weiter.

Erbittert gekämpft

Bei den Sechserteams zogen die Gruppensieger sowie die Gruppenzweiten meist souverän ins Halbfinale ein, allerdings hätten „Die Unbeweglichen” beinah einen 10-Punkte-Vorsprung verspielt und sich am Ende nur bei Satzgleichstand mit 28:27 gegen „Wertezertrümmerer” eine Runde weiter gekämpft. Im Viertelfinale der Viererteams wurde erbittert gekämpft, in drei Partien musste beim Stand von 1:1 und Punktgleichstand noch ein Entscheidungspunkt über das Weiterkommen entscheiden. Im Halbfinale überzeugte „Ich grüß auch seine Oma” beim 2:0 gegen die früheren Gewinner „Kreuzigungsgruppe” und zogen erstmals in Finale ein. Ebenso eine Finalpremiere schaffte „Pippi”, hatte aber erheblich mehr zu kämpfen beim 1:1 und 27:25 Punkten gegen „1 % Fett Ambrosius”.

Bei den Sechserteams gab es in beiden Halbfinalspielen Überraschungen: Beide Gruppensieger scheiterten, wenn auch nur knapp. Die Titelverteidiger mussten „Hubba-Bubba” zum Sieg gratulieren, und auch „Die Unbeweglichen” unterlagen den „Crazy Bananas” mit 24:28 Punkten bei 1:1 Sätzen. Damit zogen auch hier beide Teams erstmals ins Finale ein. Eine Besonderheit bei den Sechserteams: Die Gruppenfünften und -sechsten spielten in einer weiteren Gruppe im Modus „jeder gegen jeden” die Ränge 9 bis 12 aus – und am Ende hatten drei Mannschaften vier Punkte, so dass über die Platzierung das Ballverhältnis entscheiden musste.

Tolle Atmosphäre im Finale

Die Finalspiele wurden auf zwei Gewinnsätze gespielt. Alle anderen Partien waren da schon beendet, so dass die Finalisten in einer tollen Atmosphäre von den anderen Teilnehmern kräftig angefeuert wurden. Beide Finals sollten nochmal ein Höhepunkt an Klasse und Spannung werden. Im Viererfinale wehrte sich „Oma“ nach Kräften, aber erfolglos. Nach einem hochklassigen Finale mit langen Ballwechseln holte sich „Pippi im Takatukaland“ mit 2:0 (25:19, 25:20) zum ersten Mal den Pokalsieg am Monte Kaolino.

Noch länger und spannender verlief das Sechserfinale. „Hubba-Bubba” holte sich knapp mit 25:22 den ersten Satz, danach aber agierten die „Crazy Bananas“ mit sicherer Abwehr und platzierten Schmetterbällen stärker und schafften mit 25:17 den Satzausgleich. 15:13 hieß es am Ende für „Hubba-Bubba”. Bei der Siegerehrung mit VCH-Chef Matthias Fleischmann gab es für jede Mannschaft Urkunden und einen Sachpreis.

Platzierungen:

6er-Teams:1. Hubba-Bubba, 2. Crazy Bananas, 3. Die 6 Blocklosen, 4. Die Unbeweglichen, 5. Die Vorletzten, 6. Wertezertrümmerer, 7. Sand im G’sichd, 8. Kei’s naaa, 9. Schau mer mal, was wird, 10. Charly-Brown-Team, 11. Jawosama, 12. Happy Hippo.

4er-Teams:1. Es riecht nach Pippi im Takatukaland, 2. Ich grüß auch seine Oma, 3. 1 % Fett Ambrosius, 4. Kreuzigungsgruppe, 5. Freilos, 6. Die dicken Nichten im dichten Fichtendickicht, 7. Die, die jedes Jahr ihren Namen ändern, 8. Barbadosch, 9. In Team, 10. Bsoffn blau teesvau tswei, 11.Chupa Chups, 12. Stellen und Schellen, 13. Hartherzliche Heartbreaker, 14. Quellkartoffeln und Dupp Dupp, 15. Ich grüß meine Oma, 16. Junge, was ist da los?, 17. Bsoffn blau teesvau, 18. Sandbuddler, 19. Sgladschdfeiglei, 20. 5 % Netzabdeckung, 21. Cuba Liberos, 22. SixPack, 23. Bärenmarke, 24. Egal, erstmal Kaffee, 25. Just do it, 26. Klingt komisch, ist aber so, 27. Wühler, 28. Die Dinos, 29. SCHMETTERlinge, 30. Is mir wurscht, die Wiener sind fertig, 31. Kuhl & sei Gang, 32. Wilsonwillwieder, 33. Aperoliker, 34. The Peach Body Beach Buddies, 35. Prinz Paracetamol, 36. Gansch’t ne läsn, 37. Meine Muddi blockt auch Männer, 38. Talentfrei, 39. Frische Begierde, 40. Hauptsach berührt, 41. Rüssel-Schlümpfe, 42. Die kleine INA ist wieder da, 43.Volleybärenbande, 44. Hart aber Herzi, 45. Ich bin Nummer ELF!, 46. Tetrapack, 47. Blockbusters, 48. Prinz Vallium und seine Läufer.

Artikel melden

Hier können Sie diesen Artikel wegen Verstößen melden.

Möchten Sie von uns eine Antwort erhalten?

Dann geben Sie hier bitte Ihre Kontaktdaten an:

* erforderlich

north