Beim Auftanz am Heimatabend. Hier zeigen sich alle KInder und Jugendlichen gemeinsam.  (Bild: Christian Summer)

Hirschauer Trachtlerjugend im Zeltlager in Grafenwöhr

In der ersten Ferienwochen findet alljährlich das Zeltlager der Trachtenjugend des Gauverband Oberpfalz statt. Auch in diesem Jahr haben sich 16 Kinder und Jugendliche mit 5 Erwachsenen als Betreuer auf den Weg nach Grafenwöhr ins Waldbad gemacht um sich mit genauso trachtenbegeisterten Jugendlichen aus Amberg, Wackersdorf, Waffenbrunn und Regensburg zu treffen. Es wartete ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Aktionen rund um das Wochenthema „Hauswirtschaft und Handwerk” auf die jungen Lagerteilnehmer. Sie hatten die Gelegenheit alte Fertigkeiten kennenzulernen und auszuprobieren - vom Nähen über Kochen bis hin zu einfachen Holzarbeiten war alles dabei. Es wurde Brot gebacken, ein „Mensch ärgere Dich nicht Spiel” für „lebendige” Spielfiguren genäht und bemalt und natürlich getanzt und musiziert. Am Abend setzte man sich am Lagerfeuer zusammen, grillte Stockbrot und musizierte gemeinsam. Das Zeltlager bot nicht nur ein abwechslungsreiches Programm, sondern förderte auch den Gemeinschaftssinn, Freundschaften und die Liebe zur Heimatkultur. Im Waldbad nutzten mehrere Teilnehmer die Möglichkeit ihre Schwimmfähigkeiten unter Beweis zu stellen und legten vom Seepferdchen bis hin zum Schwimmabzeichen in Gold ihre Prüfungen ab. Der Höhepunkt der Woche ist Freitags immer der Lagergottesdienst und der anschließende Heimatabend. Hier kommen traditionell die Eltern und Freunde der Trachtlerfamilie um mitzufeiern. Stolz präsentieren die einzelnen Tanzgruppen ihre erlernten Tänze, erzählen von den Aktivitäten der Woche und von den neuen Freundschaften. Die Hirschauer Teilnehmer blicken ebenso wie alle anderen Teilnehmer auf auf eine rundum gelungene Woche zurück und freuen sich schon auf das Zeltlager 2026.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an der Rundfahrt durch den Truppenübungsplatz Grafenwöhr der CSU-Senioren-Union Kaolinpott besichtigten u.a. auch die Kirchenruine Hopfenohe, das Symbol für die abgesiedelten Orte innerhalb des Übungsplatzes. (Bild: Elfi Bayer)

CSU-Senioren-Union Kaolinpott besichtigt Truppenübungsplatz Grafenwöhr

Sehr groß war das Interesse an der Besichtigungsfahrt durch den Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Dazu hatte die CSU-Senioren-Union-Kaolinpott eingeladen. Vor Ort begleiteten Andreas Kreuzer vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Werner Stein die 49-köpfige Besuchergruppe. Für sie hatte Kreuzer jede Menge Informationen über die Geschichte, Ausmaße und Nutzung des mit 223 km² größten Truppenübungsplatzes der US-Army außerhalb der USA parat. Los ging die Fahrt direkt neben dem „Rathaus“, in dem das US-Personal alle relevanten Verwaltungsaufgaben erledigen kann. Weiter ging es vorbei am Bleidornturm am Schwarzen Berg durch die Housing Area, in der die Soldaten mit Familien und auch als „Single Soldiers“ leben, dann vorbei am Physical Fitness Center in Netzaberg. In Netzaberg gibt es 830 Wohneinheiten, die vor 18 Jahren extra für US-Angehörige gebaut wurden. Nachhaltigen Eindruck hinterließ die multifunktionale und multikonfessionelle Netzaberg-Chapel mit ihrer futuristischen Architektur. Innerhalb der Area befinden sich auch das Jugendcenter, der Kindergarten sowie die Elementary und Middle School, in denen ca. 1 500 Kinder unterrichtet werden. Bei der Weiterfahrt kam man an einigen Schießbahnen vorbei. Bei der Schießbahn 132 wurde ein Stopp eingelegt. Diesen nutzte Andreas Kreuzer zur Erklärung des Ablaufs der Schießbetriebs. Nächster Haltepunkt war die Kirchenruine in Hopfenohe, dem Symbol für die abgesiedelten Orte innerhalb des Übungsplatzes. Nächste Station war das Südlager Vilseck, offiziell „Rose Barracks“ genannt. Vorbei kam man auch am Army Airfield, bevor man zum Abschluss im Shopping-Komplex in Grafenwöhr zum Mittagessen einkehrte.


Weitere Artikel

north