Sankt Petrus meinte es dieses Jahr gut mit dem Wanderverein und seinem 52. Volkswandertag, bei dem erstmals der neue Vorsitzende Richard Hack Regie führte. Bei sonnigem Wetter machten sich exakt 252 Wanderlustige, 116 am Samstag und 136 am Sonntag, auf die Strecken durch Hirschaus Umgebung. Sie gehörten 14 auswärtigen Wandervereinen und dem CSU-Ortsverband als einzigem Hirschauer Verein an. Wanderwart Manfred Kindzorra hatte zwei attraktive Routen über 5 bzw. 10 Kilometer ausgesucht. Start und Ziel war wie im Vorjahr das Tennisheim des Conrad-Sportvereins am Lindenweg. Von dort aus führten beide Strecken zunächst zum Freizeitpark Monte Kaolino zur ersten Kontroll- und Verpflegungsstelle. Die 5-km-Route führt von da ab zum Abbaugebiet der Kaolinwerke, dann entlang der Gruben über den Geh- und Radweg an der AS 18 zurück zum Ziel. Die 10-km-Strecke führt ab er Kontrollstelle weiter nach Süden in Richtung Weiher, ab der zweiten Kontrollstelle nach Norden. Beim Abbaugebiet vereinen sich beide Strecken. Von den Teilnehmern erhielt Manfred Kindzorra großes Lob für die Streckenwahl. Besondere Anerkennung erntete er von Bürgermeister Hermann Falk, der wieder die Schirmherrschaft übernommen hatte. Für ihn war es wie alle Jahre ein selbstverständlich, sich selbst auf Schusters Rappen auf den Weg zu machen. Unterwegs sei ihm immer wieder bewusst geworden, welche Schönheiten und Reize die eigene Heimat bietet. Der Wanderverein leiste mit seinem Volkswandertag alle Jahre einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Heimatverbundenheit und sei so eine wichtiger Werbeträger für Hirschau. Im Gleichklang mit Vorstand Richard Hack lobte Falk das gesamte Helfer- und Helferinnenteam der „Hirschauer Wanderfreunde“. Sie hätten bei der Vorbereitung und Durchführung sehr gute Arbeit geleistet. Richard Hack hoffte, dass die 1971 ins Leben gerufene Tradition der Hirschauer Volkswandertage weiter fortgesetzt werden könne.