Der Barbara-Tag ist für das BRK Seniorenheim ein besonderer Tag – auch heuer. Für Bewohner und Personal gibt es alle Jahre Geschenke vom Förderkreis Altenhilfe.
Der Vorsitzende Werner Schulz nannte zwei Gründe, warum man 1999 beantragt hatte, dem Heim den Namen St. Barbara zu geben. Die Bürgermeistersgattin Barbara Roth hat 1692 das erste Spital für Kranke und Sieche gestiftet. Hirschau ist Bergbaustadt und Barbara die Schutzheilige der Bergleute. Am Barbaratag kam eine Förderkreis-Vorstandsdelegation ins Heim, im Gepäck Geschenke im Wert von 1 500 Euro. Der Förderkreis übernimmt für ein zweites Tablet die Jahresmiete in Höhe von 742,50 Euro. Zum Dank für die ausgezeichnete Betreuungs- und Pflegearbeit übergab Schulz für das 90-köpfige Heimpersonal 90 Gläser Waldhonig aus heimischer Imkerei. Heimleiterin Astrid Geitner dankte mit herzlichen Worten für die neuerliche Unterstützung durch den Förderkreis.
Eingebettet war die Spendenübergabe in eine Feier mit weihnachtlichen Liedern und Geschichten über die Hl. Barbara, musikalisch umrahmt vom Klangbrett-Quartett Christa Stadler, Regina Pechtl, Monika Falk und Ursula Rinke. Hildegard Kohl hatte Barbarazweige mitgebracht. Sie erinnerte an den Brauch, diese am 4. Dezember vor Sonnenaufgang zu schneiden. Meistens nehme man Kirschzweige. Sie erblühen pünktlich zu Weihnachten. Sie betonte, dass Barbara wegen ihres Bekennens zum Christentum in den Turm eingesperrt wurde. Die Heilige sei Schutzpatronin der Bergleute und der Sterbenden. Sie gehöre zu den 14 Nothelfern und zusammen mit Nikolaus, Lucia und Thomas zu den vier Lichtheiligen. Barbara, Margarete und Katharina werden „die drei heiligen Madl“ genannt. So lautet ein Spruch: „Margarete mit dem Wurm, Barbara mit dem Turm, Katharina mit dem Radl, das sind die drei heiligen Madl“.