Eine ganze Schar von Sternsingern, alle Ministranten, wurde am Fest „Erscheinung des Herrn“, also am Dreikönigstag, beim Festgottesdienst in der Pfarrkirche empfangen. Am Samstag waren die Sternsinger in Gruppen in Begleitung von den Oberministranten in Moosbach und den umliegenden Ortschaften wie Grub, Gebhardsreuth, Gröbenstädt, Gröbenstädt-Siedlung und Ödpielmannsberg unterwegs. Mit einem Spruch brachten sie Segen in die Häuser und Wohnungen und baten um Spenden für die Aktion Dreikönigssingen. Dazu brachten sie an die Haustüren die Aufkleber den Segensspruch: 20*C+M+B+25 (Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus) an. Mit Begeisterung und voller Eifer sammelten sie Spenden für Projekte, die Kinder in schwierigen Lebenssituationen weltweit unterstützten. Die diesjährige Aktion der Sternsinger heißt „Erhebt eure Stimme! – Für Kinderrechte“. Wie alle Jahre war auch heuer wieder eine Gruppe bei der „Diözesanen Sternsinger-Aussendungsfeier“, diesmal in Kelheim mit dabei. Wir freuen uns über den „königlichen Besuch“, sagte Pfarrer Udo Klösel beim Gottesdienst. Der Geistliche ging auf die Geschichte ein, wie Jesus als kleines Kind in der Krippe hohen Besuch von den Sterndeutern, den drei Weisen aus dem Morgenland hatte. Diakon Herbert Sturm trug dazu das passende Evangelium vor. In der Predigt hielt Pfarrer Klösel mit den Sternsingern bzw. Kindern Zwiegespräch. Die Weisen brachten Gold, Weihrauch und Myrrhe. Diese Gaben haben symbolische Bedeutung. Das Gold, dass das Kind ein König ist. Weihrauch für Gottessohn und die Myrrhe für die Salbung im Tod. Das heißt, dass das Kind einmal am Kreuz sterben, auferstehen und uns Menschen Heil und Erlösung schenken wird. Gott liebt alle Menschen und alle haben die gleiche Würde und Rechte. Der Pfarrer hatte für die Kinder ein kleines Quiz dabei. Es sei wichtig, dass diese Kinderrechte für alle Kinder auf der Welt gelten sollten, denn jedes Kinder und jeder Mensch ist wertvoll. Am Schluss der Messfeier dankte Pfarrer Klösel den Sternsingern und den Betreuern für ihren Einsatz sowie allen Spendern mit einem herzlichen „Vergelt´s Gott!“.