Besucher mit Licht bei der Eröffnung des Adventsfensters. (Bild: Georg Dürr)

Ein besinnlicher Abend zu Ehren der heiligen Lucia

Am 13. Dezember, dem Gedenktag der heiligen Lucia von Syrakus, einer frühchristlichen Märtyrerin, wurde vor der Pfarr- und Gemeindebücherei Kastl ein Adventsfenster feierlich eröffnet. Lucia, die in Sizilien lebte und als „die Strahlende” oder „die Lichtbringende” verehrt wird, stand im Mittelpunkt des Abends, zu dem die Pfarrei und das Büchereiteam herzlich eingeladen hatten. Ein stimmungsvoller Beginn Mit dem Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent…” begann die kleine Feier vor der Bücherei. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Resi Otterbein begrüßte die Gäste im Namen der Pfarrei und der Bücherei. Sie bedankte sich beim Büchereiteam für das liebevoll gestaltete Lucia-Fenster und den strahlenden Bücher-Christbaum, der die Bücherei in festlichem Glanz erstrahlen ließ. Anschließend lauschten die Besucher einer kurzen Erzählung aus dem Leben der heiligen Lucia. Sie wurde um 330 n. Chr. in Syrakus geboren. Schon früh wollte sie den christlichen Glauben vertiefen, obwohl in ihrer Zeit Christenverfolgungen herrschten. Mutig brachte sie den verfolgten Christen in Höhlen Essen und Trinken. Um beide Hände freizuhaben, trug sie einen Kranz mit Kerzen auf dem Kopf, der ihr den Weg erleuchtete. Doch Lucia brachte nicht nur Nahrung, sondern auch Hoffnung und Zuversicht zu den Menschen, die im Verborgenen lebten. Lucia als Lichtbringerin Beim Lied „Stell ein Licht auf unseren Weg” trat die jüngste Büchereimitarbeiterin, Maria von Klenk, als heilige Lucia mit einem Lichtkranz auf dem Haupt aus der Bücherei. Sie sprach die berührenden Worte: „Ich bin Lucia. Zündet eure Kerzen und Herzen an meinem Licht an.” Daraufhin wurden kleine Lichtlein an alle Besucher verteilt. Mit Fürbitten, dem Vater unser und einem Segensgebet endete die feierliche Eröffnung des Adventsfensters. Als Abschluss überreichte Lucia jedem Gast ein „Lucia-Brötchen” – die von Regina Dürr für diesen Abend gebacken als Anlehnung an die Tradition der heiligen Lucia. Gemütlicher Ausklang im Anschluss verweilten die Besucher bei Glühwein und Gebäck, das vom Büchereiteam gespendet wurde. Es war ein Abend voller Besinnlichkeit, der den Geist der heiligen Lucia spürbar machte und den Gästen die Adventszeit auf besondere Weise erhellte.
Nikolaus mit Büchereileiter Georg Dürr und den Damen vom Bestellteam der Gemeindebücherei Kastl. (Bild: Georg Dürr)

Nikolaus bringt Bücherschatz zur Gemeindebücherei Kastl

Nicht nur die Kinder in Kastl freuten sich über den Besuch des Nikolaus – auch die Gemeindebücherei durfte sich über eine besondere Bescherung freuen. Mit einem prall gefüllten Sack voller neuer Bücher für Jung und Alt sorgte der Nikolaus pünktlich zur Adventszeit für reichlich frischen Lesestoff. Die langen Winterabende laden zum Schmökern ein, und die neuen Titel bieten die perfekte Gelegenheit, sich in spannende Geschichten, packende Biografien und heitere Erzählungen zu vertiefen. Neuerscheinungen für Erwachsene Für die erwachsenen Leserinnen und Leser brachte der Nikolaus unter anderem: Alexej Nawalny – Patriot: Ein fesselnder Einblick in das Leben des russischen Oppositionsführers. Angela Merkel – Freiheit: Persönliche Reflexionen und Erinnerungen der ersten Bundeskanzlerin. Hape Kerkeling – Gebt mir etwas Zeit: Humorvolle Rückblicke auf große und kleine Momente. Frank Schätzing – Tod und Teufel: Ein spannender Krimi aus dem mittelalterlichen Köln. Martina Hefter – Hey, guten Morgen, wie geht es dir? 2024 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Bei den Romanen finden sich ebenfalls wieder einige neue Weihnachtsbücher mit Krimis oder Liebesgeschichten rund um Weihnachten mit den Kurzgeschichten von Dietmar Bittrich mit „Da ist ja noch das Preisschild dran: Schon wieder Weihnachten mit der buckligen Verwandtschaft zu Weihnachten Auch für die kleine Leseratten gibt es wieder genügend neue Geschichten, darunter: Lieselotte im Regen: Ein weiteres Abenteuer der liebenswerten Kuh. Gregs Tagebuch 19 – So ein Schlamassel! Gregs neuestes Chaos sorgt für Lacher. Ada und die Künstliche Blödheit: Eine witzige und nachdenkliche Geschichte über Freundschaft. Pfoten-Team: Ein spannendes Buch über tierische Helden. Die Liste der neuen Bücher ist lang und bietet für jeden Geschmack etwas Passendes. Wer neugierig geworden ist, kann die neuen Titel nicht nur vor Ort entdecken, sondern auch vorab auf der Homepage der Gemeindebücherei Kastl im Online-Katalog unter der Rubrik „Neue Titel” einsehen. Die Liste mit den großartigen neuen Kinderbüchern, Romanen und Sachbüchern, ließe sich weiter fortsetzten, kommen Sie einfach bei uns in der Bücherei zu den Öffnungszeiten vorbei und entdecken die vielen neuen Bücher für sich. Vorab kann man sich in unserem „Online-Katalog” unter „Neue Titel” auf der Homepage der Gemeindebücherei Kastl schon mal informieren, was es sonst noch an neuen Büchern und Medien bei uns in der Gemeindebücherei gibt.
Der Kastler Weihnachtsmarkt 2024 am Marktplatz mit Christbaum und Leuchtgirlanden. (Bild: Josef Piehler)

Kastler Weihnachtsmarkt: Nasskaltes Schmuddelwetter sorgte für weniger Besucher

Der Kastler Weihnachtsmarkt 2024 fand wieder am Kastler Marktplatz statt, wo die Buden und Verkaufsstände aufgebaut waren. Der Christbaum vor dem Rathaus mit Beleuchtung und die Leuchtgirlanden zum Rathaus sorgten in der Abenddämmerung für die „Staade Stimmung”. Am Samstag fand um 15 Uhr durch Bürgermeister Stefan Braun die Eröffnung statt, anschließend traten Schüler und Schülerinnen der Kastler Volksschule mit einem Weihnachtsspiel auf. Die Gitarrengruppe Roithmeier sorgte für die musikalische Umrahmung und ein Nikolaus (Gernot Meier) besuchte dem Markt. Am Sonntag spielte das Bläserensemble aus Illschwang Weihnachtsweisen und danach besuchte das Christkind (Franziska Geisler) die Kinder am Weihnachtsmarkt. Es hatten sich wieder zahlreiche Aussteller zusammengefunden. Fürs leibliche Wohl sorgten die Reservisten Kastl mit ihrem Bratwurststand, die Kinderfeuerwehr Kastl mit einem Kaffeeklatsch im Steinstadel am Sonntagnachmittag, die Kolpingfamilie Kastl mit Schokolade und Waffeln und die Jugendfeuerwehr Kastl mit Zuckerwatte und Popcorn. Ansonsten war von der Goldschmiedin, über eine Seifenmanufaktur und verschiedene Verkaufsstände mit allerlei Weihnachtlichem und Leckereien, Glühwein, Punsch und der Partnergemeinde Ersekcsanad mit ungarischer Handwerkskunst genauso wie György Müller mit seiner Spezialität „Langos” alles vertreten, das die Besucher an den 2 Tagen erfreute. Allerdings eines fehlte, und das war das Winterwetter mit Schnee und Kälte, das es zuletzt 2021 gegeben hatte. Und so musste man sich Schutz vorm Nieselregen unterm Schirm suchen.
Josef Parzefall bei der Begrüßung der Besucher. (Bild: Georg Dürr)

„Doctor Döblingers Kasperltheater” begeistert zum Jubiläum in Kastl

Mit zwei restlos ausverkauften Aufführungen des Stücks „Kasperl und der Zwackilutschku oder Der Herr der tausend Puddings” sorgte „Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater” für einen krönenden Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten zu „50 Jahre Gemeindebücherei Kastl”. Das Münchner Puppenspielerduo Josef Parzefall und Richard Oehmann brachte mit ihrer einzigartigen Mischung aus bayerischem Dialekt, skurrilem Humor und interaktivem Theater nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene zum Lachen – und das gleich zweimal hintereinander im voll besetzten Steinstadl mit einem Ein Kasperltheater für Groß und Klein Seit fast drei Jahrzehnten stehen Parzefall und Oehmann als „Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater” auf der Bühne. Ihre Stücke, die sie komplett selbst schreiben, bieten einen Mix aus kindgerechter Spannung und subtilem Humor, der auch Erwachsene begeistert. Dafür wurden sie 2018 mit dem Dialektpreis Bayern ausgezeichnet. „Es macht einfach Spaß, die Figuren zum Leben zu erwecken, in verschiedene Rollen zu schlüpfen und die Zuschauer so direkt zu erreichen”, erklärte Josef Parzefall nach der Vorstellung. Beim Stück „Kasperl und der Zwackilutschku oder Der Herr der tausend Puddings” ging um den Zwackilutschku Tag in der Heimatstadt von Kasperl in Hinterwieselharing. Einmal im Jahr feiert Kasperls den Zwackilutschku-Tag. Dann wird in jedem Haus ein Pudding gekocht, denn nach einer alten Sage verwandelt sich einer davon in den allwissenden Zwackilutschku. Doch dieses Jahr verschwindet ausgerechnet der Pudding, den die liebe Großmutter gekocht hat. Wurde er vom verfressenen Kasperl vertilgt, hat der böse Zauberer Gottlieb Wurst seine Hand im Spiel oder hat sich der Pudding gar in den Zwacklilutschku verwandelt und ist entwischt? Fast eine Stunde erlebten die Kinder mit ihren Eltern die spannende Suche nach dem Pudding. Zuerst wurde der Kasperl verhaftet, weil er angeblich den Pudding gegessen hatte. Durch eine ist kam er wieder frei als bekannt wurde das ihn der vergesslich und schusselige Zauberer Gottlieb Wurst gestohlen hatte. Dieser Pudding verwandelte sich dann tatsächlich in den Zwackilutschku der dem Zauberer sein Geheimwort wieder verriet. Dies war das Wort „Bitte” das alle Kinder schon aus dem Kindergarten kannten. Als der Zauberer Kasperl und Seppl in einen Kochlöffel verwandeln wollte, sprach der Kasperl das Geheimwort „Bitte” aus und so verzauberte sich Gottlieb Wurst selbst in einen Kochlöffel. Das Publikum war während der gesamten Aufführung begeistert bei der Sache. Die Kinder riefen lautstark „Nein!”, als Kasperl fragte, ob Plastik in den Pudding gehört, und sorgten mit spontanen Einwürfen wie „Karotten!” für herzhafte Lacher. Die lebhafte Interaktion und die humorvollen Einlagen sorgten für tosenden Applaus – ein klares Zeichen, dass die Puppenspieler in Kastl eine feste Fangemeinde haben. Mit ihrem charmanten, unkonventionellen Kasperltheater schufen Josef Parzefall und Richard Oehmann einen unvergesslichen Abend. Die Begeisterung des Publikums zeigte, dass das Duo auch in Zukunft in Kastl willkommen ist und verbunden mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen. Die Jubiläumsveranstaltungen der Gemeindebücherei Kastl fanden damit einen mehr als gelungenen Abschluss – mit einem Stück, das Tradition und Humor auf zauberhafte Weise verbindet.
Die neuen Würdenträger der Schützengesellschaft Kastl: Sitzend das Königspaar- Sabine Hennig und Alexander Weigert. Stehend von li. Gaujugendkönig Emil Fuchs, 2. Ritter Ludwig Angermeier, 2. Bmgst. Andreas Otterbein, Schützenmeister und 1. Ritter Holger Hennig und das Jugendpaar- Emma Wiesend und Felix Kuhn. (Bild: Josef Piehler)

Schützengesellschaft Kastl 1504 e.V. hat ein neues Königs- und Jugendpaar

Die Schützengesellschaft Kastl 1504 e.V. hat auch heuer wieder ein Königsschießen durchgeführt und nach der Königsproklamation ein neues Königs- und Jugendpaar, die die SG – für ein Jahr in der Öffentlichkeit vertreten werden. Schützenliesl wurde Sabine Hennig, Schützenkönig Alexander Weigert, 1. Ritter Holger Hennig, 2. Ritter Ludwig Angermeier, Jugendliesl wurde Emma Wiesend und Jugendkönig Felix Kuhn. Emil Fuchs wurde der neue Gaujugendkönig. Schützenmeister Holger Hennig begrüßte seine Schützenschwestern undBrüder zur Königsproklamation und gab bekannt, daß rund ein Viertel der Vereinsmitglieder am Königsschießen teilgenommen haben und freute sich, daß die Schützenjugend auch aktiv am Wettbewerb teilgenommen hat. Nach dem das „alte” Königspaar Marianne Angermeier und Christian Bäuml und das vormalige Jugendpaar Anna Lehmeier und Felix Kuhn - ihre Insigniendie Liesl- und Königsketten an den Verein zurückgegeben haben, wartete man gespannt auf die Ergebnisse des Königsschießens 2024 und freute sich nach der Bekanntgabe der Erfolge über die neuen „Würdenträger” Weitere Gewinner waren beim MeisterschießenAlexander Weigert, Christian Bäuml, Sabine Hennig, Jugend: Emil Fuchs, Felix Kuhn und Leopold Fromm. beim FestschießenMarianne Angermeier, Leo und Alexander Weigert, bei der JugendFelix Kuhn, Emil Fuchs und Andreas Lang. 2. Bürgermeister Andreas Otterbein gratulierte den neuen Würdenträgern der SG und freute sich besonders, daß die Jugend der SG – bereits so erfolgreich im Kastler Schießsport tätig ist.
Leistungsabzeichen Technische Hilfeleistung abgelegt. (Bild: Josef Piehler)

24 Feuerwehrler aus den FF Kastl, Pfaffenhofen und Utzenhofen legten das Abzeichen Technische Hilfeleistung mit Bravour

24 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden aus den FF Kastl, Pfaffenhofen und Utzenhofenlegten das Abzeichen Technische Hilfeleistung mit Bavour ab. Kastl: jp Vor kurzem legten 24 Feuerwehrkameradinnen und – Kameraden in 3 Gruppen aus den FF Kastl, Pfaffenhofen und Utzenhofen das Abzeichen „Technische Hilfeleistung” in den verschiedenen Leistungsstufen mit Bravour ab. Die Prüfer KBM Alexander Graf, KBM Jürgen Ehrnsperger und Helmut Braunwachten mit „Argusaugen” auf die Einhaltung der Zeit und der vorgegeben Aufgaben. Die Aufgabe bestand in der Hilfe bei einem Verkehrsunfall mit Bergung der eingeklemmten Person mit technischem Gerät und Ausleuchtung der Unfallstelle. Außerdem mußten die notwendigen Gerätschaften in den Feuerwehrwagen rasch gefunden werden. Ein alter, ausgeschlachteter A-Klasse Mercedes diente als Übungs- und Anschauungsobjekt. Alle 3 Gruppen erledigten ihre Aufgaben mit Bravour- und KMB Alexander Graf lobte die tolle Zeit und die rasche Bergung des Unfallopfers. Bürgermeister Stefan Braun freute sich auch über die tolle Leistung und vor allem über die tolle Kameradschaft und Hilfsbereitschaft unter den Gemeindewehren. Kommandant Fabian Nemetschek freute sich ebenfalls und dankte seinen Feuerwehrlerndaß sie ihn nach den anstrengenden Übungsstunden, die erst vor 2 Wochen begonnen haben und die er geleitet hatnicht enttäuschtsondern das Erlernte bestens umgesetzt haben. Im Einzelnen gabs folgende Ergebnisse: Stufe1: Christian Bäuml, Jonas Plank, Zeno Seger, Maximilian Willner, Leo Bleisteiner, Michael Gottschalk, Tobias Sturm, Mathias Nutz, Tobias Maag, Sebastian Geitner und Markus Blomenhofer.


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Kastler Ferienkinder mit Eltern vor der großen Luisenburgbühne (Bild: Georg Dürr)

Bei Pippi Langstrumpf und im Felsenlabyrinth

Am Nachmittag tauchen Sie ein in die Faszination des gigantischen Granitsteinmeeres im Felsenlabyrinth auf der Luisenburg. Diese Ferienfahrt, wurde von Büchereileiter Georg Dürr wieder bestens organisiert und es war ein wunderbarer Tag mit viel Spannung bei Pipi Langstrumpf und im Felsenlabyrinth einem mystischen Ort mit seinen zahlreichen Facetten und Eigenarten. Seit Jahrzehnten begeistert Pippi Langstrumpf gemeinsam mit ihren Gefährten Tommy, Annika, Herr Nilsson und Kleiner Onkel Kinder in jeder Generation aufs Neue. Auch die Kastler Ferienkinder waren von Pipi Langstrupf auf der Luisenburg Bühne begeistert. Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf wohnt mit ihrem Pferd und dem kleinen Affen Herr Nilsson in der Villa Kunterbunt. Die Göre mit den bekannten Zöpfen macht sich die Welt, widde widde wie sie ihr gefällt. Das funktioniert wunderbar und beeindruckt ihre neuen besten Freunde Tommy und Annika. Nur die blöden Erwachsenen wollen es einfach nicht verstehen. Sie wollen Pippi zähmen, bändigen, anpassen mit ihrer bequemen, langweiligen Ruhe. Pippi stellt die Welt auf den Kopf und hinterfragt ganz nebenbei die Verhältnisse, wie wir sie kennen und gewohnt sind. Der Schlusssatz von Pippi „Wenn Spanien Europameister wird, obwohl sie mit der Hand spielen, dann schaffen wir es auch über das Wasser zu gehen“ erntet Beifallsstürme, als es beim Applaus noch ein Irische Tanzeinlage gab, waren die Kastler Ferienkinder voll aus dem Häuschen und bedachten die Schauspieler mit tosendem Applaus. Am Nachmittag ging es dann in Europas größtes Felsenlabyrinth auf der Luisenburg. Riesige Felsbrocken umrandet von Höhlen und Schluchten bestimmen diese einzigartige Landschaftskulisse inmitten des Fichtelgebirges. Die Kinder hatten ihren Spaß beim Kraxeln und Verstecken auf dem Rundweg dieses Naturschauspiels mit dem zwingen durch schmale Felsenschluchten und lassen sich auch in den Bann, der über 300 Millionen Jahre alten Granitsteinformationen ziehen. Beim Gang durch den Rundweg zogen die großen Granitfelsen die Kinder mit ihren Eltern in den Bann.
Büchereifüchse mit Erzieherin Maria (Bild: Georg Dürr)

Vorschulkinder machten den Bücherei Führerschein und sind jetzt Büchereifüchse

Die Vorschulkinder des Kastler Kindergartens sind jetzt Büchereifüchse, sie machten in der Gemeindebücherei den Büchereiführerschein Emsiges Treiben herrschte letzte Woche an einigen Vormittagen in der Gemeindebücherei Kastl, viele kleine Büchereifüchse kennen sich jetzt in der Kastler Bücherei aus. Die Vorschulkinder die „Riesen” des Kindergartens „Marienheim Kastl” besuchte an drei Vormittagen die Bücherei. Sie nahmen an der Aktion zur Leseförderung „Ich bin ein Büchereifuchs”, dass ein großartiges Angebot ist teil. Lesen gehört zu den Schlüsselkompetenzen im Leben – Lesen lernen ist ein komplexer Vorgang, der lange vor dem Schuleintritt angebahnt und unterstützt werden kann. Wo könnte dies besser geschehen als in einer öffentlichen Bücherei. Ziel war es, den Kindern Freude am Umgang mit Büchern zu vermitteln und die Vielfalt einer öffentlichen Bücherei aufzuzeigen. Beim ersten Besuch in der Gemeindebücherei Kastl wurde den Kindern zu Beginn, dass Bilderbuch „Pippilothek??? - Eine Bibliothek wirkt Wunder” als Kamishibai Theater vorgestellt und vorgelesen. In dem Buch geht es um einen hungrigen Fuchs, der nach einer Verfolgungsjagd nach einer Maus in der Bibliothek landet. Um den Fuchs auf andere Gedanken zu bringen, versorgt sie ihn mit einem Bilderbuch über Hühner und macht ihn langsam, aber sicher zu einem begeisterten Bücherfreund. So soll es auch den Vorschulkindern ergehen. Nach der Geschichte erfolgte eine Rally durch die Bücherei, den Kindern wurden verschiedene Bilder von Bilderbüchern aus der Bücherei gezeigt. Jedes Kind durfte sich ein Bild ziehen und das passende Buch dazu suchen. Alle Kinder waren eifrig bei der Sache und alle fanden die Bücher. Jeder durfte sein Buch kurz vorstellen. Auch ging es ins Obergeschoss, wo sich die Bücher für die Erwachsenen befinden, hier waren sie erstaunt, was es da noch so alles gab. Beim zweiten Besuch wurden sie wieder von „Büchereifuchs” begrüßt und bekamen das Bilderbuch „Tom Tapir Büchereidetektiv” vorgestellt. Nichts, gar nichts liebt Tom Tapir so sehr wie Bücher. Ganz besonders Bilderbücher mit Detektivgeschichten. Umso empörter ist er, als er erfährt, dass das neuste Buch der berühmten Schriftstellerin Agatha Cricri spurlos aus der Bücherei verschwunden ist. Keine Frage, das Buch muss gefunden werden. Und der Dieb dazu! Nach der Geschichte bekamen sie die Regeln für einen Büchereibesuch erklärt, auch das man mit den Büchern und Medien ordentlich umgehen muss. Jedes Kind durfte sich nun ein Buch aussuchen und es auch gleich ausleihen. Am letzten Tag zum Abschluss der Aktion wurde den Kindern noch das das Bilderbuch „Der Bücherfresser” vorgestellt. Sten ist furchtbar aufgeregt, als er die geheimnisvolle Holzkiste aufklappt, die er von seinem Großvater bekommen hat. „Nur für Sten! Unbedingt heimlich öffnen”, steht darauf geschrieben. Was kann da bloß drin sein? Als Sten die Kiste vorsichtig öffnet, springt ihm ein ganz erstaunliches Wesen entgegen: ein Bücherfresser. Anstatt die Bücher zu lesen, frisst er sie, und kann so ganze Geschichten nacherzählen. Nach der Geschichte durfte jedes Kind kurz erzählen um was es im Buch ging, das sie ausgeliehen hatten, hernach fand die Rückgabe der Bücher statt. Büchereileiter Georg Dürr der beim dritten Besuch ebenfalls anwesend war, freute sich das die Vorschulkinder, die Riesen des Kastler Kindergartens nun Büchereifüchse sind und gratulierte allen recht herzlich. Sie bekamen noch eine Umhänge Karte und ein Türschild mit der Aufschrift „Bitte nicht stören – Lesefuchs beim Lesen überreicht”. Am Bürgerfest bekamen sie von Christa Kastner vom Leitungsteam noch eine persönliche Urkunde mit Namen, auf der steht „Ich bin ein Büchereifuchs und kenne mich in der Gemeindebücherei Kastl aus und darf mich Büchereifuchs nennen und einen Lesefuchs Rucksack für die weiteren Büchereibesuche überreicht. Sie wünschte den Bücherfüchsen weiterhin viel Spaß am Lesen und freut sich auf viele Besuche in der Kastler Bücherei Auch bedankte sie sich bei den Erzieherinnen des Kastler Kindergartens.
Ausflug der Pfarrsekretärinnen (Bild: Theresia Otterbein)

Ausflug der Pfarrsekretärinnen der Diözese nach Kastl

Jedes Jahr veranstalten die Sekretärinnen der Diözese Eichstätt einen Ausflug. In diesem Jahr besuchten sie die Pfarrei Kastl in der Oberpfalz. Kastl gehört zum Pfarrverband Illschwang/Kastl/Ursensollen der im Dekanat Habsberg sich befindet. Zusammen mit Domkapitular Josef Blomenhofer, der schon Jahre lang die Pfarrsekretärinnen seelsorgerisch betreut, wurde in der Klosterkirche Sankt Petrus ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert. Im Anschluss gab es eine Kirchenführung von Gertraud Steuerl. Sie erzählte den Interessierten Damen sehr viel von dem Bau und der Geschichte des ehemaligen Klosters. Überwältigt waren sie vor allem von dem großartigen Ausblick vom Pfarrhaus in Kastl über den Ort. Nach einer Stärkung im Gasthaus ging es zur Besichtigung der 1.Seifenmanufaktur „Leib und Seele „in Kastl. Hier werden Seifen, Shampoos, Deos und vieles mehr von Hand hergestellt, dazu ohne Konservierungsstoffe und anderen Zusatzstoffen. Teresa von Avila sagte schon: „Tu dem Leib etwas Gutes, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen”. Im Anschluss folgte ein gemeinsamer Spaziergang durch Kastl, Ziel war das Heimatmuseum der Familie Weiß, auch hier gab es eine sehr aus führige Führung der Besitzerin Anna -Maria Weiß. Abschließend hat der Frauenbund im Garten des Museums die Damen noch mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen bewirtet. Organisiert wurde der Tag von der ehemaligen Pfarrsekretärin der Pfarrei Kastl Angelika Hiller, der ein großes Lob dafür ausgesprochen wurde.
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