Die Teilnehmer in Bamberg. (Bild: Georg Dürr)

Büchereiteams aus Amberg-Sulzbach und Neumarkt besuchen Bamberg

Die Büchereiteams aus den Landkreisen Amberg-Sulzbach und Neumarkt unternahmen eine informative und kulturelle Informationsfahrt nach Bamberg. Die Fahrt, organisiert von Georg Dürr, Vorsitzender der Bücherei-Arbeitsgemeinschaft Amberg-Sulzbach, startete bei strahlendem Wetter. Erster Halt war die Stadtbücherei Bamberg, wo Büchereileiterin Christiane Weiß die Gäste begrüßte. Im 3. Stock erhielten die Teilnehmer interessante Einblicke in die Geschichte und das aktuelle Angebot der Bibliothek, die seit ihrer Eröffnung 1961 kontinuierlich gewachsen ist. Heute umfasst der Bestand etwa 120.000 physische und 85.000 elektronische Medien, bei durchschnittlich 600.000 Entleihungen pro Jahr. Anschließend erkundeten die Teilnehmer die Bücherei auf eigene Faust und waren von der Vielfalt der Medien und den Räumlichkeiten beeindruckt. Nach der Bibliotheksbesichtigung ging es auf eine Hafenrundfahrt auf der Regnitz. Vorbei an historischen Sehenswürdigkeiten wie Klein Venedig und dem Alten Brückenrathaus genossen die Teilnehmer die idyllische Atmosphäre. Höhepunkte der Fahrt waren die Passage durch die Markusbrücke und die Schleuse des alten König-Ludwig-Kanals. Den Abschluss der Tour bildete ein zweistündiger Spaziergang durch das Weltkulturerbe Bamberg. Die Gruppe bewunderte den Kaiserdom, den berühmten Bamberger Reiter und viele weitere historische Bauwerke. Nach einer kurzen Freizeit ging es am Abend zurück – erfüllt von vielen Eindrücken aus der Stadt mit ihrer beeindruckenden Geschichte und lebendigen Kultur.
Kastler Ferienkinder mit Eltern vor der großen Luisenburgbühne (Bild: Georg Dürr)

Bei Pippi Langstrumpf und im Felsenlabyrinth

Am Nachmittag tauchen Sie ein in die Faszination des gigantischen Granitsteinmeeres im Felsenlabyrinth auf der Luisenburg. Diese Ferienfahrt, wurde von Büchereileiter Georg Dürr wieder bestens organisiert und es war ein wunderbarer Tag mit viel Spannung bei Pipi Langstrumpf und im Felsenlabyrinth einem mystischen Ort mit seinen zahlreichen Facetten und Eigenarten. Seit Jahrzehnten begeistert Pippi Langstrumpf gemeinsam mit ihren Gefährten Tommy, Annika, Herr Nilsson und Kleiner Onkel Kinder in jeder Generation aufs Neue. Auch die Kastler Ferienkinder waren von Pipi Langstrupf auf der Luisenburg Bühne begeistert. Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf wohnt mit ihrem Pferd und dem kleinen Affen Herr Nilsson in der Villa Kunterbunt. Die Göre mit den bekannten Zöpfen macht sich die Welt, widde widde wie sie ihr gefällt. Das funktioniert wunderbar und beeindruckt ihre neuen besten Freunde Tommy und Annika. Nur die blöden Erwachsenen wollen es einfach nicht verstehen. Sie wollen Pippi zähmen, bändigen, anpassen mit ihrer bequemen, langweiligen Ruhe. Pippi stellt die Welt auf den Kopf und hinterfragt ganz nebenbei die Verhältnisse, wie wir sie kennen und gewohnt sind. Der Schlusssatz von Pippi „Wenn Spanien Europameister wird, obwohl sie mit der Hand spielen, dann schaffen wir es auch über das Wasser zu gehen“ erntet Beifallsstürme, als es beim Applaus noch ein Irische Tanzeinlage gab, waren die Kastler Ferienkinder voll aus dem Häuschen und bedachten die Schauspieler mit tosendem Applaus. Am Nachmittag ging es dann in Europas größtes Felsenlabyrinth auf der Luisenburg. Riesige Felsbrocken umrandet von Höhlen und Schluchten bestimmen diese einzigartige Landschaftskulisse inmitten des Fichtelgebirges. Die Kinder hatten ihren Spaß beim Kraxeln und Verstecken auf dem Rundweg dieses Naturschauspiels mit dem zwingen durch schmale Felsenschluchten und lassen sich auch in den Bann, der über 300 Millionen Jahre alten Granitsteinformationen ziehen. Beim Gang durch den Rundweg zogen die großen Granitfelsen die Kinder mit ihren Eltern in den Bann.
Büchereifüchse mit Erzieherin Maria (Bild: Georg Dürr)

Vorschulkinder machten den Bücherei Führerschein und sind jetzt Büchereifüchse

Die Vorschulkinder des Kastler Kindergartens sind jetzt Büchereifüchse, sie machten in der Gemeindebücherei den Büchereiführerschein Emsiges Treiben herrschte letzte Woche an einigen Vormittagen in der Gemeindebücherei Kastl, viele kleine Büchereifüchse kennen sich jetzt in der Kastler Bücherei aus. Die Vorschulkinder die „Riesen” des Kindergartens „Marienheim Kastl” besuchte an drei Vormittagen die Bücherei. Sie nahmen an der Aktion zur Leseförderung „Ich bin ein Büchereifuchs”, dass ein großartiges Angebot ist teil. Lesen gehört zu den Schlüsselkompetenzen im Leben – Lesen lernen ist ein komplexer Vorgang, der lange vor dem Schuleintritt angebahnt und unterstützt werden kann. Wo könnte dies besser geschehen als in einer öffentlichen Bücherei. Ziel war es, den Kindern Freude am Umgang mit Büchern zu vermitteln und die Vielfalt einer öffentlichen Bücherei aufzuzeigen. Beim ersten Besuch in der Gemeindebücherei Kastl wurde den Kindern zu Beginn, dass Bilderbuch „Pippilothek??? - Eine Bibliothek wirkt Wunder” als Kamishibai Theater vorgestellt und vorgelesen. In dem Buch geht es um einen hungrigen Fuchs, der nach einer Verfolgungsjagd nach einer Maus in der Bibliothek landet. Um den Fuchs auf andere Gedanken zu bringen, versorgt sie ihn mit einem Bilderbuch über Hühner und macht ihn langsam, aber sicher zu einem begeisterten Bücherfreund. So soll es auch den Vorschulkindern ergehen. Nach der Geschichte erfolgte eine Rally durch die Bücherei, den Kindern wurden verschiedene Bilder von Bilderbüchern aus der Bücherei gezeigt. Jedes Kind durfte sich ein Bild ziehen und das passende Buch dazu suchen. Alle Kinder waren eifrig bei der Sache und alle fanden die Bücher. Jeder durfte sein Buch kurz vorstellen. Auch ging es ins Obergeschoss, wo sich die Bücher für die Erwachsenen befinden, hier waren sie erstaunt, was es da noch so alles gab. Beim zweiten Besuch wurden sie wieder von „Büchereifuchs” begrüßt und bekamen das Bilderbuch „Tom Tapir Büchereidetektiv” vorgestellt. Nichts, gar nichts liebt Tom Tapir so sehr wie Bücher. Ganz besonders Bilderbücher mit Detektivgeschichten. Umso empörter ist er, als er erfährt, dass das neuste Buch der berühmten Schriftstellerin Agatha Cricri spurlos aus der Bücherei verschwunden ist. Keine Frage, das Buch muss gefunden werden. Und der Dieb dazu! Nach der Geschichte bekamen sie die Regeln für einen Büchereibesuch erklärt, auch das man mit den Büchern und Medien ordentlich umgehen muss. Jedes Kind durfte sich nun ein Buch aussuchen und es auch gleich ausleihen. Am letzten Tag zum Abschluss der Aktion wurde den Kindern noch das das Bilderbuch „Der Bücherfresser” vorgestellt. Sten ist furchtbar aufgeregt, als er die geheimnisvolle Holzkiste aufklappt, die er von seinem Großvater bekommen hat. „Nur für Sten! Unbedingt heimlich öffnen”, steht darauf geschrieben. Was kann da bloß drin sein? Als Sten die Kiste vorsichtig öffnet, springt ihm ein ganz erstaunliches Wesen entgegen: ein Bücherfresser. Anstatt die Bücher zu lesen, frisst er sie, und kann so ganze Geschichten nacherzählen. Nach der Geschichte durfte jedes Kind kurz erzählen um was es im Buch ging, das sie ausgeliehen hatten, hernach fand die Rückgabe der Bücher statt. Büchereileiter Georg Dürr der beim dritten Besuch ebenfalls anwesend war, freute sich das die Vorschulkinder, die Riesen des Kastler Kindergartens nun Büchereifüchse sind und gratulierte allen recht herzlich. Sie bekamen noch eine Umhänge Karte und ein Türschild mit der Aufschrift „Bitte nicht stören – Lesefuchs beim Lesen überreicht”. Am Bürgerfest bekamen sie von Christa Kastner vom Leitungsteam noch eine persönliche Urkunde mit Namen, auf der steht „Ich bin ein Büchereifuchs und kenne mich in der Gemeindebücherei Kastl aus und darf mich Büchereifuchs nennen und einen Lesefuchs Rucksack für die weiteren Büchereibesuche überreicht. Sie wünschte den Bücherfüchsen weiterhin viel Spaß am Lesen und freut sich auf viele Besuche in der Kastler Bücherei Auch bedankte sie sich bei den Erzieherinnen des Kastler Kindergartens.
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