Die musikalische und gesangliche Gestaltung der Gottesdienste, Andachten, Feste und Feiern in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer hat eine feste Tradition. Sie wird Jahr für Jahr fortgesetzt, obwohl sich viel geändert hat. Unvergessen bleiben die in früheren Jahren unter Chorleiter Hans Fröhlich aufgeführten Orchestermessen, die ein ausgesprochen hohes Niveau hatten. Kirchenchor und Orchester brillierten und durften bei den Aufführungen, den spontan anhaltenden Beifall erfahren.
Freude hat Pfarrer Max Früchtl, dass sich seit seinem Hiersein in Floß Zeit die Kirchenmusik in der Pfarrgemeinde auf einem überaus hohen Niveau befindet. Dazu tragen die Kirchenmäuse, das Lobpreisteam, der Kirchenchor, die All Generations mit einer Reihe von Instrumentalisten bei. Seit vielen Jahren ist es der Flosser Organist Harald Bäumler (Chorleiter in der Stadtpfarrkirche St. Georg in Neustadt WN) der sich mit Sohn Andreas (Trompete) bereitfindet, die große Lücke früherer Konzerte und musikalischer Aufführungen zu schließen. Mit ihren Darbietungen zeitgenössischer, klassischer und modernen Kirchenmusik erfreuen die beiden Instrumentalisten den Kreis der Gottesdienstbesucher. Zum Jahresabschluss am 31. Dezember war es wieder einmal ein musikalischer Hörgenuss und Ohrenschmaus, der von den Musikfreunden und Gläubigen dankbar aufgenommen wurde. Harald Bäumler hatte mit der Auswahl der einzelnen Musikstücke alter Meister erneut ein glückliches Händchen. Zur Aufführung gelangen Werke von Jeremiah Clarke (Prince of Denmarks’Marsch), Jean Baptiste Loeillet („Largo cantabile“ aus Sonata in C), Felix Mendelssohn-Bartholdy (Hebe deine Augen auf) und Georg Philipp Telemann (Die Anmut). Mit dem „Trumpet Tune“ glänzten einmal mehr die beiden Ausnahmemusiker auf ihren Instrumenten, die sie vollendet beherrschen. Musikalische Darbietungen, die wieder einmal einen sehr nachhaltigen Eindruck hinterließen und als Krönung des von Pfarrer Früchtl festlich gestalteten Jahresabschluss-Gottesdienstes und mit der Aussetzung des Allerheiligsten und den „Großer Gott wir loben“ endete, beitrugen.