Der 11. Mai 2025 wird in der reichen Kirchengeschichte St. Johannes Baptista einen besonderen Platz einnehmen. Im Gottesdienst am Sonntag Kantate findet die Weihe der neuen Glocke für das Glockentürmchen auf dem Mesnerhaus der Friedhofanlage durch Pfarrer Wilfried Römischer statt. Derzeit ist die Glocke bei Mesner Wolfgang Bock in Ortsteil Grafenreuth gelagert und wird am Sonntag in der Kirche zu sehen sein.
Pfarrer Römischer hält fest, dass seit mehr als tausend Jahren Glocken zum Gottesdienst und zum Gebet rufen. Sie läuten feierlich vor Gottesdienst, sie läuten zu bestimmten Zeiten, um an Ereignisse zu erinnern. Sie läuten zu freudigen und traurigen Anlässen, zu Taufen, Trauungen und Beerdigungen. Dabei gleicht keine Glocke die andere.
Die vier Glocken im Kirchturm St. Johannes Baptista haben eine kleine Schwester bekommen: 25 Kilogramm schwer, 28 Zentimeter hoch, 34 Zentimeter Durchmesser. Gegossen wurde das Unikat von der Firma Dürr in Rothenburg o.d.T. Bald wird es in dem Glockentürmchen auf dem Mesnerhaus eingebaut mit Motor, Steuerung und Funkbedienung ausgestattet und betrieben. Auf der Glocke ist zu lesen: „Gestiftet vom Klub 70 im Jahre 2025“. Es ist der früheren Leiterin des Klub 70, Renate Lindner, sehr zu danken, dass noch in ihrer Zeit gemeinsam mit dem Mesnerteam dieses Vorhaben umgesetzt werden konnte. Die Kirchengemeinde und Pfarrer Römischer danken Stiftern und Spendern für dieses Geschenk an ihre Kirchengemeinde. Läuten wird die Glocke künftig, wenn Menschen zu Grabe getragen oder ihre Asche bestatten werden. Die Inschrift auf der Glocke: „A und Ω“ erinnert an den, der Herr ist über Zeit und Ewigkeit: Jesus Christus.