Die katholische Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer und Pfarrer Max Früchtl halten an der Tradition, am Weißen Sonntag Jubelkommunion zu feiern, fest.
Früher war es der Festtag für die Erstkommunikanten. Daher gab es auch nach der Marktregel bei den Jahrmärkten am Weißen Sonntag einen zweiten Jahrmarkt. Das ist heute vorbei. Alle 30 Jubilare waren dankbar und voller Freude, diesen Festtag in ihrer Heimatkirche feiern zu können. Es waren Christen, die vor 25, 50, 60, 70, 75, 80 und mehr Jahren erstmals an den Tisch des Herrn traten.
Sie waren Jubilare im Festgottesdienst. Schon beim Treffen am Pfarrheim St. Josef gab es ein freudiges und herzliches Wiedersehen unter ihnen. Lange hat man sich schon nicht mehr gesehen, umso größer die Freude. Voran mit Kreuz. Ministranten, Lektor und Pfarrer, gefolgt von den Jubelkommunikanten bewegte sich vom Pfarrheim ein langer Kirchenzug. Am Kirchenportal gab es ein Erinnerungsfoto. In seiner Begrüßung hatte Pfarrer Früchtl von der Pracht des Flosser Heiligtums, der nunmehr schon 113-jährigen Pfarrkirche gesprochen. Die Musikalische Gestaltung der Eucharistiefeier übernahmen in eindrucksvoller Weise der Kirchenchor unter Leitung von Elisabeth König und Florian Schieder (Orgel).
In seiner von Herzlichkeit und sichtbarer Freude gehaltenen Predigt hatte der Pfarrer frühere Erinnerungen der einzelnen Jubiläen wachgerufen. Er dankte den gläubigen Christen für ihr Kommen und Teilnahme an der Eucharistie, die Kraft und Energie erhalte. Daraus könne weiter geschöpft werden. Die Mittfeier sei Zeichen der Erneuerung des christlichen Glaubens. Das gebe Halt für das Leben. Jubilare sprachen Fürbitten. Der Empfang der Heiligen Kommunion war der Höhepunkt des Jubeltages und des Festgottesdienstes. Unter den 30 Jubilaren befanden sich Frieda Kreuzer, Hans Eismann, Georg Fritsch, Annelies Völkl und Resi Schwepesch, die vor 80 und mehr Jahren an den Tisch des Herrn traten.