Spürbar großen Zusammenhalt bewies die Dorfgemeinschaft Pittersberg samt den zugehörigen Orten der Pfarrei wieder einmal bei der Kräutergartenkirwa in der vergangenen Woche auf dem ehemaligen Hühtheislplatz im Ortskern, nahe dem Dorfweiher.
Das verantwortlich kreative Team, zusammen mit den hiesigen Gartlern um Gerhard Büchold, scheint immer größer zu werden und stellt auch mit Fleiß viel auf die Beine. Die relativ kleine, gepflegte Blumen- und Grünfläche mit rund 100 verschiedenen Gewürz- und Heilkräutern ist in den letzten etwa 10 Jahren zum Idyll innerhalb Pittersbergs geworden, worauf der Ort mit Pfarrei sowie die Gemeinde und auch die Bürgerinnen und Bürger berechtigt stolz sind. Ein Aushängeschild für den „Berg” im südöstlichsten Zipfel des Landkreises Amberg-Sulzbach. Und dies ist auch der Grund des stets zahlreichen Besuchs, Groß und Klein fühlt sich hier wohl.
Das Kräutergartenteam hatte einst mit etwa fünf Leuten und ihren Ideen angefangen, heute sind es beispielsweise mit Angela Bias, Emma Kaser, Fabiola Kolbeck, Gustl Meierhofer und Eduard Helldörfer sowie Hannelore Boßle, der ganzen Familie Jürgen Damm und etlichen anderen bereits rund drei Handvoll Helferinnen und Helfer, die bei Unternehmungen aller Art beherzt anpacken. Sie alle bringen ihr „grünes” Talent und ihre Zeit ein.
Auch Bürgermeister Erich Meidinger und die Gemeinde sind froh und dankbar, dass der Kräutergarten und somit Glanzpunkt innerhalb des Ortes so gut genutzt wird. Auswärtige Gäste kommen gerne hier vorbei, allen voran auch Radler etc. und für die ganz kleinen Besucher können hier Gießen lernen sowie Wasserpanschen und anderes mehr.
Ganz in diesem Sinne ging es deshalb auch am Maria Himmelfahrttag der vergangene Woche bei der ersten Kräutergartenkirwa dort zu. Schätzungsweise rund 150 -200 Besucher drängelten sich bzw. saßen im Grün des Gartens, teils zwischen den Kräutern, groß sowie Klein, jeder wollte mit Familie dabei sein und so die Arbeit des Kräutergartenteams unterstützen. Und so gings bis tief in den Abend hinein bei herrlichem Sonnenuntergang und tiefrotem, zunehmendem Mond in der Nacht.
Es gab viele kleine Köstlichkeiten zum Genießen, angefangen von leckeren, frischen Salaten, über viele Käsespezialitäten, natürlich auch Bratwürsten bis hin zu Schmalzgebäck, frisch aus dem Ofen. Und die fruchtfrischen Drinks, mit oder auch ohne einen Spritzer Alkohol, mundeten ebenso wie das klare Wasser sowie das Bierchen etc. Der Meinungsaustausch und das gegenseitige Kennenlernen von zum Beispiel neuen, zugezogenen Nachbarn stand an dem gemütlichen Abend mit oben im Programm. Im Urlaub, oder egal in welcher Ecke der Welt, hätte es nicht schöner sein können. Die Stunden bereicherten und schweißten schließlich zusammen!