Eine der Sternsingergruppen in der Pittersberger Nikolauspfarrei, die tapfer zu den Familien trotz Schnee und Eis umherzogen und sich für die armen Kinder in Kenia sowie Kolumbien engagierten. Die drei (von links) Johanna, David und Mira erledigten ihre Aufgabe dennoch sichtlich gerne! (Bild: Michael Götz)

Sternsinger der Nikolauspfarrei sammeln Spenden für Kinder in Kenia und Kolumbien

Die Nikolauspfarrei schickte heuer am Sonntag vor Heilig Drei König die Ministranten als Sternsinger hinaus zu den Familien, damit sie traditionell die geweihte Kreide sowie beispielsweise den auf der Ofenplatte duftenden Weihrauch und den Türenaufschrieb 20 C + M + B 25 für das gerade angelaufene Jahr, zusammen mit Gottes Segen, vorbeibringen. Schwieriges Winterwetter mit Glatteis begleitete dabei die Meßdiener, aber sie schlugen sich tapfer. Dafür aber waren die Familien ihrerseits mit den Geldspenden für die armen Kinder in Kenia (Turkana) sowie in Kolumbien, für die heuer entsprechend der Weisung des Bistums gesammelt wurde, großzügig. Denn in diesen Ländern haben die Kinder als die Schwächsten der Gesellschaft zum Beispiel kaum Zugang zu Schulen oder auch zu medizinischer Versorgung. Pfarrer Sagai wies eingangs der Eucharistie darauf hin: Gott liebt die Kinder und unsere Kinder, wie auch die der ganzen Welt, seien wertvoll. Und auch Ruhestandsgeistlicher Pfarrer Josef Beer meinte in seiner Predigt am Dreikönigstag unter anderem: Jeder Mensch in dieser Welt habe Anspruch auf ein glückliches Leben. Gerade Weihnachten habe gezeigt, dass Gott alle Menschen liebe sowie schätze. Wir alle seien seine geliebten Kinder. Gemeindereferentin Kathrin Blödt verwies auf die Kinderrechte von heute, angefangen vom Besuch der Schule, über den kindgerechten Schutz mit Liebe und Geborgenheit, bis hin zur täglichen Nahrung in Armenvierteln der Welt, sollten gewährleistet sein. Und dafür setzen sich die Sternsinger mit ihrer Bitte um Spenden ein. Sie und die beiden Geistlichen sagten schon vorab den Meßdienern Vergelts Gott für die gute Sache zugunsten der Ärmsten auf der Welt. Der Kirchenchor krönte schließlich den Festgottesdienst zu Dreikönig unter der Leitung von Karin Hottner mit dem mächtigen und lautstarken „Transeamus...” sowie am Ende durch Tenor Andreas Hottner mit dem sogenannten Königslied.
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