Die letzte Lebensphase - wohl kaum ein Thema, mit dem man sich im Alter von 16 oder 17 Jahren Gedanken macht. Anders die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse der Realschule Kemnath. Zum wiederholten Mal hatte das Kollegium der Schule den Ambulanten Hospizdienst der Caritas Tirschenreuth um einen Vortrag in den zehnten Klassen gebeten.
Die beiden ausgebildeten Hospiz- und Trauerbegleiterinnen Elke Burger und Ute Böhm berichteten in jeweils zwei Doppelstunden über das Thema Hospiz- und Sterbebegleitung. Auch die Trauerarbeit, Prozesse, die helfen über den Verlust eines Angehörigen hinweg zu kommen, erarbeiteten die Klassen laut einer Pressemitteilung zusammen mit den beiden ehrenamtlichen Begleiterinnen der Caritas.
Für viele unbekannt waren die Unterschiede zwischen stationärem und ambulantem Hospiz, Palliativstation und ambulanter Palliativversorgung. Oberste Priorität hat laut den beiden Hospizbegleiterinnen aber immer der Vertrauensaufbau zwischen Begleiter und Betroffenen sowie deren Angehörigen. Im Vordergrund der Begleitung steht immer der Betroffene, dessen Lebenssituation gestärkt und stabilisiert werden soll. Der Ambulante Hospizdienst der Caritas Tirschenreuth ist unter Telefon 0 96 31/798 92-18 oder per Mail an hospizdienst@caritas-tirschenreuth.de erreichbar.