Die Fränkische Schweiz hatte der vollbesetzte Bus des Wandervereins Kemnath zum Ziel. Zunächst ging es nach Aufsess mit dem Schloss Unteraufsess. Das Anwesen wurde im frühen 12. Jahrhundert erstmals erwähnt und befindet sich noch heute im Besitz der Familie von Aufsess. Nach Zerstörungen und Wiederaufbau stammt die heutige Anlage aus dem Jahr 1677.
Am Fuße des Schlosses befindet sich die Brauerei des Brauereigasthofes Rothenbach. Beim Mittagessen bewies die fränkische Küche hier einmal mehr ihre regionale Spitzenstellung, schreibt der Wanderverein in einer Mitteilung. Viele waren überrascht, als hier ein Roboter die Speisen servierte und auch das Geschirr wieder in die Küche zurückbrachte.
Anschließend führe der Weg nach Gößweinstein mit seiner von 1730 bis 1739 erbauten Basilika Zur heiligsten Dreifaltigkeit. Sie zählt zu den bedeutendsten Schöpfungen der Spätbarockarchitektur Frankens und gilt als Meisterwerk des Architekten Balthasar Neumann. Bei Kaffee und Kuchen und manchem „Gößweinsteiner Wallfahrtsbier” im Gasthof Fränkische Schweiz endete der Nachmittag. Vorsitzender Karlheinz Lehner und Organisator Karl Lehner informierten mit Prospektmaterial über die nächste geplante Fahrt im Juli nach Markneukirchen im Sächsischen Vogtlandkreis.