Ihre Rehwildhegeschau des abgelaufenen Jagdjahres hielt die Kreisgruppe Kemnath im Bayerischen Jagdverband ab. Die Begrüßung übernahm Kreisgruppenvorsitzender Dr. Wolfgang Schinner, informieren die Waidmäner in einer Pressemitteilung.
Auch im vergangenen Jahr wurde wieder per Drohne sehr erfolgreich die Rehkitzrettung und die Rettung von Junghasen unter der Regie von Herbert Tretter durchgeführt. Hier konnten zusätzlich aufgrund der stark gestiegenen Nachfrage zwei zusätzliche Drohnen über den Kreisverband angeschafft werden.
Kassier Benjamin Sperber wurde eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt. Hundeobmann Andreas Schiedlovsky teilte mit, dass im vergangenen Jahr sechs Vierbeiner zur Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde vorgeführt wurden und davon fünf bestanden hatten. In diesem Jahr entfällt diese Prüfung jedoch aufgrund einer neuen Verordnung für die Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde. Hier muss man sich den neuen Anforderungen entsprechend anpassen. Ob diese dann im übernächsten Jahr stattfindet, ist laut Schiedlovsky noch offen.
Reinhard Höcht, Leiter der Unteren Jagdbehörde im Landkreis Tirschenreuth, bestätigte, dass es im Landkreis Wolfsrudel gibt. Nach wie vor seien der Wolf wie auch der Fischotter streng geschützte Tiere, die jedoch von den Landwirten und von den Teichwirten zunehmend kritisch gesehen werden, erklärte Höcht.
Weiterhin führte er aus, dass die Jagdstrecke Schwarzwild bereits im dritten Jahr eine deutliche Abnahme verzeichnete. Dies führte er auf die konsequente Bejagung mit der entsprechenden Nachtsichttechnik und dem Engagement der Jägerschaft zurück. Somit werde bis dato erfolgreich Prävention gegen die ASP (Afrikanische Schweinepest) betrieben.
Zum Abschluss wurde die Jagdstrecke von der Bläsergruppe Hohes Fichtelgebirge unter der Leitung von Christa Kellner verblasen.