Stromleitungsbau hinterlässt Spuren im Schmidgadener Jagdrevier
Ruhig und harmonisch verlief nach eigenen Angaben die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Schmidgaden, zu der sich 35 Jagdgenossen im Gasthof Anderl eingefunden hatten. Jagdvorsteher Johann Schmidl lobte in seinem Bericht die überaus gute Zusammenarbeit mit den Jagdpächtern und der Gemeinde. Er ging nochmals auf den angeschafften liegenden Holzspalter ein, der nach Lieferproblemen im April 2023 endlich zur Verfügung stand und nun gut im Einsatz ist. In Kürze wird wieder ein forstwirtschaftliches Verbiss-Gutachten erstellt. Interessenten können sich für die Begehung anmelden. Zur Zeit ist man in Verhandlung mit der Firma Tennet zwecks einer Jagdminderungs-Entschädigung. Aufgrund des massiven Eingriffs in die Natur beim Stromleitungsbau kommt es zu einer deutlichen Störung der Wildtiere. Vermutlich wird sich die Situation im Revier erst Jahre nach Beendigung der Arbeiten wieder normalisieren. Die zum Teil engen und leichter verbauten Flurbereinigungsstraßen wurden durch schwere Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen. Gemeinsam mit der Gemeinde wird man darauf achten, dass diese nach Abschluss der Arbeiten wieder in den Ursprungszustand versetzt werden. Erneut wies er darauf hin, dass Grundstücksveränderungen oder Hofübergaben vom Jagdgenossen angezeigt werden müssen.