Bis auf den letzten Platz besetzt war das Vereinsheim der Feuerwehr bei der Jahreshauptversammlung 2025 auf der Höhe des Vereinszentrums, was darauf schließen läßt, das die Wehr mit derzeit 214 Mitgliedern einen guten Zusammenhalt pflegt. 1.Vorsitzender Max Koller hieß auf seine lockere Art alle herzlich willkommen, einschließlich der drei Bürgermeister Erich Meidinger, Johann Vornlocher und Herbert Jäger, ebenso den Ehrenkommandanten der FFW Hubert Huger. Und dem Ehrenvorsitzenden Richard Scharf gratulierte Koller nachträglich noch zur Tage zuvor von der Kommune verliehenen Goldenen Ehrennadel.
Der 1. Vorsitzende bat eingangs auch um eine Gedenkminute für die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder Josef Jäger aus Au sowie Willi Sixt und Hans Forster von Pittersberg. Er verwies auf ihre langjährige Treue zur Wehr. Besonderen Dank für 2024 sagte er auch den zuverlässigen Fahnenträgern und seinen Vorstandskollegen von der Vereinsführung für ihre immer bewiesene Unterstützung. Und auch die stets zahlreichen Festzugteilnehmer aus dem vergangenen Jahr wußte er seinen Worten nach zu schätzen, ob in Kastl, Neukirchen oder auch anderwo. Sie machen die die Feuerwehr und Pittersberg nach außen hin stark, meinte er.
Auch appellierte er an seine aktiven Kräfte, ebenso wieder bei den 2025 zugesagten Festzügen, wie beispielsweise in Etsdorf sowie in Freihöls, bei Schwandorf und auch in Stulln mitzumachen. Im neuen Jahr habe man unter den hiesigen Mitgliedern auch neun Kameraden mit runden Geburtstagen, die man besuche. Mit FFW-Mitgliedern zu feiern sei immer eine unterhaltsame sowie gesellige Sache und letztlich eine besondere Ehre. Helfer Hans Vornlocher schenkte er für dessen stete Unterstützung des Feuerwehrvereins, wie er sagte, ein Brotzeitbrett mit pikantem, geräuchertem Schinken.
Auf Interessantes verwies dann Thorsten Meierhofer im Rahmen seiner Schriftführertätigkeit. Er bezeichnete die Pittersberger Feuerwehr wörtlich als einen „wachsenden Verein,” was die aktuelle Mitgliederzahl beweise. Jüngster „Feuerwehrmann” sei momentan der 5jährige Johannes Schmid, das älteste Mitglied Martin Dotzler aus dem Ort Au mit den ihm vor ein paar Tagen vom Herrgott geschenkten 95 Jahren. Meierhofer verwies ebenso auf die gelungene Brandschutzwoche `24 in Schafhof bei Wittmann und machte auf die doch schönen, von der Wehr begleiteten Hochzeiten Dotzler Sebastian mit Lisa Feigl sowie Legl Stefan und Nathalie Meier hin, denen die Wehr „ihren jeweiligen Segen” gab.
Der lange, detaillierte Bericht vom 1.Kommandanten Matthias Wirth war mit rund 70 Einsätzen bzw. zu lösenden Aufgaben in 2024 sehr, sehr umfangreich, so Wirth. Neben auch Schulungen erläuterte er die teils schweren Unfälle auf der vorbeiführenden B 85 im Zuständigkeitsbereich von Niederarling bis Schafhof und oftmals auch darüber hinaus. Dazu kommen immer wieder zum Beispiel großflächige Verunreinigungen auf den Straßen aufgrund Kraftstoffverlusten, die Absicherung von Unfallstellen und etliches andere mehr, so Wirth weiter. Er sage deshalb ein großes Danke an alle seine Einsatzkräfte.
Kassenwart Fabian Legl erläuterte nach dem arbeitsreichem Jahr die folglich auch vielen Ausgaben der Wehr. Die beiden Kassenprüfer Patrick Raß zusammen mit Andreas Hammer lobten seine korrekte Kassenführung. Die einstimmige Entlastung des Kassiers durch die Mitglieder war daher nur mehr Formsache.
Auf den wichtigen Part der Nachwuchsarbeit mit der Kinderfeuerwehr ging der Feuerwehr dynamische Leiterin Lisa Boßle mit vielen ihrer freiwilligen Helferinnen ein. 17 Kinder zähle sie derzeit im vierten Jahr des Bestehens. Boßle sagte herzlich Danke für jede Unterstützung im Interesse aller „Löschzwerge,”meinte sie, also der Pittersberger Feuerwehr von morgen. Ben Schneider und Ludwig Jäger aus Au konnten 2024 bereits als Verstärkung an die Feuerwehrjugend abgegeben werden.
Schließlich fand Gemeindechef Erich Meidinger beim Grußwort treffende Worte des Dankes an alle für wichtiges Engagement der Truppe auch in Zukunft, wie er sagte, das letztlich allen hier lebenden Bürgerinnen und Bürgern zu Gute komme. Deshalb seine Bitte an die gsamte Wehr: „Auch 2025 weiter so!”