Jemand zu etwas einladen, was man selbst liebt.
„Wir wollen den Gottesdienst zum Anlass nehmen, über unsere Gastfreundschaft und Willkommenskultur nachzudenken“. Pfarrer Wilfried Römischer und die Mitglieder der Kirchenverwaltung der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista haben die im Rahmen der deutschlandweit gestarteten Aktion „Gottesdienst erleben“ aufgegriffen und gehandelt. Am 17. Sonntag nach Trinitatis wurde zu einem festlichen Gottesdienst eingeladen. Die Resonanz hätte nicht besser sein können. Die persönlich zugestellten Einladungen hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Dem Pfarrer war die Freude ins Gesicht geschrieben.
Das Dabeisein und die aktive Mitwirkung durch den Posaunenchor unter Leitung von Tanja Riedel, des Kirchenchores und der Arche Musica mit der Kirchenband unter der Gesamtleitung von Kantor Andreas Kunz (Orgel) machten die musikalische Gestaltung der Gottesdienstfeier so einladend, wertvoll und erlebend.
Die Chöre mit der Band leiteten den festlichen Gottesdienst mit dem Lied „ Komm und lobe den Herrn „ ein. Das „Hosanna“ mit den Chören, den Bläserinnen und Bläsern war eine großartige Aufführung und hatte konzertanten Charakter.
Seine Predigt stellte Pfarrer Römischer unter das Wort Matthäus 13, 44-46 „Von überraschenden Funden“. Wie beschenkt wir doch sind. Wie großartig es ist, Gott zu kennen. Ich bin eine Tochter, ein Sohn des Himmels. Ich bin gewollt. Ich bin geliebt, so wie ich bin, ohne Wenn und Aber. Ich darf sein, auch wenn ich versage. Ich habe Gaben um damit etwas Gutes anzufangen. Gott ist unser größter Schatz und wir zugleich Gottes größter Schatz“. Nach den Fürbitten und dem Vaterunser folgte der musikalische Abschluss mit dem Segenslied „Der Herr segne dich und behüte dich“. Der Segen des Pfarrers wurde mit dem Lied „Lobe den Herren“ begleitet. Viele Gläubige ließen durch ihr Handzeichen erkennen, dass sie zu diesem Gottesdienst eingeladen wurden.