Mit einem voll besetzten Reisebus machten sich Interessierte und CSU-Mitglieder der Ortsverbände Tännesberg , Leuchtenberg und Moosbach auf den Weg nach Grafenwöhr, um sich dort näher über den Truppenübungsplatz Grafenwöhr zu informieren. Zunächst ging es ins Museum, wo in Führungen über die Geschichte des Truppenübungsplatzes und seine heutige Nutzung informiert wurde. Durch Anekdoten wurde Geschichte auch für die anwesenden Kinder sehr lebendig gestaltet. Nach einer Stärkung im Gasthaus „Zum Stich’n“ ging es mit Gerald Morgenstern, der den Truppenübungsplatz seit seiner beruflichen Tätigkeit wie seine Westentasche kennt, weiter durch die Personenkontrolle. Nach Erledigung der Formalitäten führte Herr Morgenstern die Gruppe zunächst durch die US-Siedlung in Grafenwöhr und wies auch unter anderem immer wieder auf historische Objekte wie den Grafenwöhrer Wasserturm hin. Als besondere Station vor allem auch für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen wurde spontan der Flugplatz eingeplant, auf dem amerikanische Rettungshubschrauber besichtigt werden konnten und auch eine Paramedic (Rettungssanitäterin) sowie ein Pilot Rede und Antwort standen. Weiter ging es zur Flughafenfeuerwehr, bei ein modernes und ein eher historisches Einsatzfahrzeug begutachtet werden konnten. Nach diesem sehr interessanten Teil begann die Fahrt durch den sehr weitläufigen Truppenübungsplatz auf den Schwarzenberg, von dem aus eine gute Übersicht über die Impact Area gewonnen werden konnte. Nach der Besichtigung von Schießübungsplätzen und Spuren verlassener Dörfer folgten die natürlichen Highlights der Tour. Rotwildherden aus nächster Nähe in Hülle und Fülle und auch ein Seeadler ließen sich in ihrer ganzen Pracht blicken. Nach diesem Höhepunkt brachte uns Gerald Morgenstern wieder zum Ausgangspunkt zurück, nicht ohne die vielen Fragen der Teilnehmer zu beantworten. Alle Mitfahrenden zeigten sich sehr beeindruckt von den verschiedenartigen Erlebnissen. Tännesbergs Ortsvorsitzende Stephanie Kuchlbauer dankte Gerald Morgenstern mit einem Präsent für seine Mühen.