Die Pressather Wanderfreunde sind gut zu Fuß und haben sich ihren Spaß an Gemeinschaft und Natur bewahrt: Das war bei der Hauptversammlung im Haus der Vereine zu spüren. Mit 125 Personen hält der Mitgliederstand das Vorjahresniveau, die Vorstandschafts-Neuwahlen verliefen reibungslos, und der Verein plant an seiner 50-Jahr-Feier, die am 23. Oktober steigen soll.
In seinem Jahresbericht erinnerte Vorsitzender Albert Ficker, der ebenso wie sein Stellvertreter und Sohn Anton Haberl im Amt bestätigt wurde, unter anderem an den ostermontäglichen Emmausgang nach Riggau, der auch heuer wieder stattfinden wird, und an den Vereinsausflug nach Neuschönau im Bayerischen Wald mit Station in Regensburg. Im Dezember habe man das adventliche Rothenburg ob der Tauber besucht. Für den permanenten Wanderweg seien 84 Wanderkarten verkauft worden, mit denen sich eine Versicherung verbinde und deren Erlös für den Wegunterhalt verwendet werde. Bei der „langen Nacht der Pressather Feuerwehr“ hätten die Wanderfreunde den Ausschank übernommen. Sorgen bereiteten die enorm gestiegenen Stromkosten für das elektrogeheizte Wanderheim, die den Verein zwängen, sich jährlich neu nach dem billigsten Stromanbieter umzusehen. Wanderwart Herbert Kormann, der von Kerstin Hochmuth abgelöst wurde, erwähnte die von den Wanderfreunden besuchten regionalen Wandertage.
Für heuer planen die Wanderfreunde einen Tagesausflug nach Passau oder in die Fränkische Schweiz, am 30. April soll das Maibaumfest des Burschenvereins und 15. Juni das Dorffest in Zintlhammer besucht werden. Treffpunkt für den Emmausgang nach Riggau ist am 21. April um 13 Uhr beim Haus der Heimat. Bürgermeister Bernhard Stangl lobte die sorgfältige Pflege des Wanderheims im stadteigenen Haus der Vereine und freute sich über die Beständigkeit der Vereinsarbeit, für die er auch weiterhin eine gedeihliche Entwicklung zum Nutzen der Stadt und der Bürger wünschte.