Mit einem Gottesdienst in der Ortskirche stimmte Pfarrer Udo Klösel die Bevölkerung des Raumes Tröbes mit den Ortschaften Tröbes, Saubersrieth-Niederland, Ragenwies, Gaisheim auf den Volkstrauertag ein. Danach betete er auf dem Kirchplatz am Kriegerdenkmal mit den vielen Anwesenden für die Verstorbenen und Vermissten der Weltkriege. Die Soldaten der Patenkompanie aus Oberviechtach mit Oberstabsfeldwebelstand Wölfl standen am Kriegerdenkmal Ehrenposten. Die Schlossbergkapelle aus Eslarn unter Leitung von Albert Grießl sorgte für festliche Musik. Die Feuerwehren Tröbes, Gaisheim und Saubersrieth-Niederland und der Kriegerverein Tröbes sowie die Katholische Landjugendbewegung dankten durch ihre Anwesenheit den Gefallenen und Vermissten. Der erste Vorsitzende des Kriegervereins Tröbes Josef Schafbauer gedachte allen Männern, Frauen und Kindern, die durch die Kriegswirren ihr Leben lassen mussten. Zweiter Bürgermeister Bernhard Rom wies darauf hin, dass derzeit weltweit nicht von friedlichen Zuständen gesprochen werden könne, immerhin gebe es momentan 54 kriegerische Auseinandersetzungen. Das damit verbundene Leid, insbesondere der Zivilbevölkerung sei groß, die Zahl der Todesopfer enorm. Rom appellierte an die Anwesenden sich nicht den Mut nehmen zu lassen und offen für Demokratie einzustehen. Stehen wir zu unseren christlichen Werten wie Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft. Treten wir tagtäglich für Frieden, Dialog, Toleranz und Verständnis ein. Auch der Vorsitzende des Kriegervereins Tröbes Josef Schafbauer gedachte aller Kriegsopfer und legte mit zweitem Bürgermeister Bernhard Rom einen Kranz nieder.