Das Johannisfeuer über Tröbes loderte heuer etwas später als sonst. Die Landjugend hatte ihren geplanten Termin der Feuerwehr für das Sommernachtsfest überlassen. Trotzdem blieben die jungen Leute der Tradition treu und zogen mit Fackeln vom Dorfplatz zur Busl-Höhe über Tröbes hinauf, angeführt von Andreas Hofmeister mit seiner Steirischen. Mit dabei war auch Pfarrer Udo Klösel.

Mit dem Geburtsfest von Johannes dem Täufer am 24. Juni ist der Zenit des Jahres überschritten und die Tage werden wieder kürzer, erinnerte der Geistliche. „In diese Tatsache hinein setzen wir das Licht und die Helle des Feuers. Es macht hell und warm und strahlt aus. Es macht sehend und lässt uns wahrnehmen und zeigt den Weg.“

Die Mädchen und Burschen brachten die Fürbitten vor und es wurde gemeinsam gebetet. Pfarrer Klösel segnete das Feuer, das die Jugendlichen mit Fackeln entzündeten. Da es zuvor geregnet hatte, dauerte es eine Weile, bis der Holzhaufen Feuer fing. Die Feuerwehr Tröbes sorgte für die Sicherheit. Die Jugendlichen hatten zum gemütlichen Beisammensein alles bestens vorbereitet und auch die Bevölkerung hatte sich mit eingereiht.