Nachdem das Konzert am 16. März trotz Absage einer Band ein wunderschöner Abend war, freuten sich die Veraanstalter, dass auch der Tag der offenen Tür - welcher von dem JuZ Burglengenfeld und den Bluesfriends organisiert wurde - mit zahlreichen Gästen vor Ort ein voller Erfolg war. Die Besucher hatten die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des Vereinslebens zu werfen und mit den Mitgliedern der beiden Vereine ins Gespräch zu kommen. Viele Gäste beklagten sich über den Verkauf und das Verhalten des Landkreises und von Teilen des Burglengenfelder Stadtrates, der immer knapp gegen einen Kauf der Immobilie stimmte. Sie bedankten sich für unser Engagement und schwärmten von alten Zeiten, als sie selbst noch das JuZ besuchten.
Der BUND-Ortsverband baute einen Infostand auf, Kaffee und Kuchen konnte man bei den Bluesfriends genießen, während die Kinder im oberen Geschoss einen alten Schrank bemalten und ihm so ein neues Leben einhauchen konnten. „Trigger the Avalanche”, eine der Bands, die in den oberen Räumen des JuZ probt, sperrte ihren Bandraum auf konnte den Besuchern eine Vorführung einer Probe geben konnten.
Feierlich wurde der Tag der offenen Tür mit einer Spendenübergabe im Wert von 2000 Euro von der Liselotte-und-Hans-Schuierer-Stiftung eröffnet. Sie wurde stellvertretend von Franz Schindler, der 1990 bis 2018 für die SPD Mitglied im bayerischen Landtag war, überreicht. Der ehemalige Landrat Hans Schuierer (SPD) setzte sich während seiner Amtszeit (1972 - 1996) gegen den Bau der Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf ein und unterstützte damals die Widerstandskultur, die sich rund um die WAA gebildet hatte. Franz Schindler erinnerte sich nach der Übergabe, als das JuZ besichtigt wurde und ihm die Anti-WAAhnsinnsfestival-Plakate in den JuZ-Räumen aufgefallen sind, an die damaligen Planungstreffen bezüglich des Festivals in dem Raum, der heute die JuZ- Kreativwerkstatt ist.