Wir sind dabei – als „gute gesunde Schule“! Am 12. November 2024 erhielt das Stiftland-Gymnasium Tirschenreuth diese Auszeichnung in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchener Residenz in Anwesenheit zweier Ministerinnen, der Staatsministerin für Unterricht und Kultus Frau Anna Stolz und der Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention Frau Judith Gerlach.
Bisher haben in Bayern 433 Schulen aller Schularten diese Auszeichnung erhalten, insgesamt gibt es im Freistaat mehr als 6000 Schulen. Alle diese prämierten Schulen sind in einer interaktiven Karte unter „Wir sind dabei!“ (https://www.ggs.bayern.de/auszeichnung/wir-sind-dabei/" class="auto-detected-link" target="_blank">https://www.ggs.bayern.de/auszeichnung/wir-sind-dabei/) auf der Homepage des „Landesprogramms für die gute gesunde Schule“ (https://www.ggs.bayern.de/) zu finden. Um die Auszeichnung zu erhalten, muss die jeweilige Schule zwei Gesundheitsprojekte aus verschiedenen Themenfeldern umsetzen. Die Bandbreite reicht hier von Ernährung über Bewegung und Entspannung/Wohlbefinden bis hin zu Suchtprävention und Lehrergesundheit.
Mehrere Projekte, die auf Verhaltens- und Verhältnisprävention abzielen, wurden dabei am Stiftland-Gymnasium im Schuljahr 2023/24 durchgeführt und dokumentiert, so etwa der „Raum der Stille“ oder das Projekt „Reif für Regional“. Letzteres sensibilisierte unter anderem mit dem Kinofilm „Anders essen – das Experiment“ für eine bewusste Auswahl gesunder, regionaler und vegetarischer Lebensmittel, auch im Rahmen der Schulverpflegung. Die Jury des „Landesprogramms für die gute gesunde Schule Bayern“ lobte das Engagement des Stiftland-Gymnasiums als „besonders positives Beispiel“.
Die Auszeichnungsveranstaltung fand einen beeindruckenden Rahmen in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchener Residenz. Während des Festakts mit den beiden Staatsministerinnen Frau Anna Stolz und Frau Judith Gerlach wurde das Engagement von 320 Schulen gewürdigt, welche im vergangenen Schuljahr 2023/24 am „Landesprogramm für die gute gesunde Schule“ teilnahmen.
In einem Podiumsgespräch mit den beiden Ministerinnen und den Vertreterinnen und Vertretern der weiteren Träger des Landesprogramms, des Zentrums für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG) am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), der AOK Bayern, der BARMER und der Kommunalen Unfallversicherung Bayern (KUVB), wurde der hohe Stellenwert der Gesundheitsförderung innerhalb des Lebensraums Schule herausgestellt, welche sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit im Blick haben muss.
Zwar sei ein gesteigertes Bewusstsein für die eigene Gesundheit im Privaten essenziell, das in der Selbstverständlichkeit von Bewegung und Sport sowie in einer bewussten und gesunden Ernährung seinen Ausdruck findet, allerdings müsse Gesundheit ein gesellschaftliches und politisches Anliegen sein, welches zum Beispiel durch geförderte Projekte an Schulen verwirklicht werden kann. Schulen hätten gerade beim Thema Gesundheitserziehung den längsten Arm in die Gesellschaft hinein, so die einhellige Meinung im Podiumsgespräch.
Die Gesundheitsministerin Judith Gerlach, welche privat durch regelmäßiges Krafttraining oder durch Meal Prepping auf eine gesunde Lebensführung achtet, äußert sich in einer Pressemitteilung zum Landesprogramm so: „Es zieht also Kreise und wächst – genau das, was wir für Gesundheitsförderung und Prävention erreichen wollen, nämlich dass immer mehr Menschen den Wert eines gesunden Lebensstils und einer gesundheitsförderlichen Umgebung erkennen. Wer das bereits in jungen Jahren lernt, legt einen wichtigen Grundstein dafür, gesund zu bleiben!“ (https://www.bayern.de/kultusministerin-anna-stolz-und-gesundheitsministerin-judith-gerlach-zeichnen-gute-gesunde-schulen-aus/)
Kultusministerin Anna Stolz, die es als wichtige Aufgabe sieht, die Vielzahl an Angeboten der Gesundheitsförderung im Kontext Schule zu bündeln, sichtbar und zugänglicher zu machen, formuliert ihren Dank an die beteiligten Schulen folgendermaßen: „Die ausgezeichneten Schulen haben es auf bemerkenswerte Weise geschafft, Gesundheit aktiv in ihren Schulalltag zu integrieren. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Förderung des Wohlbefindens für unsere Schülerinnen und Schüler und die gesamte Schulfamilie. Denn eines steht fest: Wenn Gesundheit im Mittelpunkt steht, können wir eine Schule schaffen, die unsere Kinder und Jugendlichen optimal auf die Zukunft vorbereitet.“ (https://www.bayern.de/kultusministerin-anna-stolz-und-gesundheitsministerin-judith-gerlach-zeichnen-gute-gesunde-schulen-aus/)