Bestens besucht war am Sonntag, 22.9. der Patroziniumsgottesdienst zu Ehren des Heiligen Mauritius in der Moritzkirche. Die Messe zelebrierte Pfarrvikar Robert Amandu. Er betete: „Lieber Gott, stärke uns so im Glauben wie den heiligen Mauritius. Im Evangelium ging es um die Aussage: Wer der Erste sein will ,wird der Letzte sein und allen anderen dienen“. In seiner Predigt ging der Geistliche auf die Geschichte des heiligen Mauritius ein. Dieser war der Legende nach Hauptmann der Thebäischen Legion, die aus Christen bestand, Auf Befehl des Kaisers Maximilien sollten sie gegen christliche Kameraden vorgehen, als sie sich weigerten endete es in einem tödlichen Massacker. Dieses soll zwischen 280 und 305 im Lager bei Agaunum im Wallis in der Schweiz stattgefunden haben. Über den Gebeinen der Märtyrer wurde eine Kirche gebaut um das Jahr 380. Aus der Gedenkstätte entwickelte sich die Abtei von Saint-Maurice als Wallfahrtsort, wo man von Krankenheilungen berichtete. Mauritius ist der Patron der Färber, Glasmaler, Hutmacher, Kaufleute, Messerschmiede, Soldaten, Waffenschmiede, Wäscher, Weber, hilft gegen Besessenheit, Gicht, Ohrenleiden und Pferdekrankheiten. Die von den Gläubigen gesungenen Lieder begleitete Simon Hoffmann an der Orgel. Im Rahmen seines 25jährigen Bestehens hatte der Förderverein St. Moritz mit Harald Puckschamel an der Spitze bei herrlichem Herbstwetter zum Weißwurstfrühschoppen nach dem Gottesdienst im Freien eingeladen. Gut 70 Gäste folgten der Einladung und genossen noch vor dem 12 Uhr Läuten die bayerische Spezialität mit Brezen, Weißbier und auch alkoholfreien Getränken.
Die Damen des Fördervereins hatten am Wurstkessel alle Hände voll zu tun und die Herren der Vorstandsriege räumten dann gleich nach dem Essen wieder Tische und Bänke auf.