Hwst. H. Weihbischof Dr. Josef Graf mit Ortpfarrer Thomas Kohlhepp, Pfarrvikar Robert Amadu, den Firmteam und den Firmlingen der Pfarreiengemeinschaft Mantel-Neunkirchen (Bild: Karl Hofmann)

43 Firmlinge feiern in Mantel mit Weihbischof Graf

„Ein herzlicher Gruß an die 43 Firmlinge. Ihr seid alle Zeugen der Hoffnung, als Zeuge Jesu.“, so Ortspfarrer Thomas Kohlhepp beim Beginn des Gottesdienstes am Montag, 30. Juni in der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul in Mantel. Zum Beginn des Gottesdienstes hießen zwei Firmlinge alle, vor allem den Firmspender Hwst. H. Weihbischof Dr. Josef Graf willkommen. Der Gruß beinhaltet auch den Glückwunsch zum Geburtstag, den der Weihbischof heute feierte. Weihbischof Dr. Graf verglich die Firmung als Geschenk von Jesus an alle Firmlinge. Im übertragenen Sinne soll jeder Einzelne das Herz aufmachen, wir feiern eine Firmgottesdienst - einen Festgottesdienst zur Ehre und zum Preis Gottes. Das Evangelium las Pfarrvikar Robert Amandu. Dort hörten die Gottesdienstbesucher, dass die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg gingen, den Jesus ihnen genannt hatte. Jesus schickte sie aus zu allen Völkern und beauftragte sie, dass sie die Menschen zu seinen Jüngern machen sollten; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. In seiner Predigt stellte Weihbischof Graf fest, dass man sich für unterschiedliche Dinge „begeistern“ kann. Sei es für Musik, Fußball oder ähnlichem. In dem Wort begeistern, sei für ihn wichtig Geist enthalten. Menschen, die sich in der Kirche oder in Vereinen engagieren, begeistern den Geistlichen. Solche Menschen geben von sich etwas, engagieren sich, geben von seiner Kraft, seiner Aufmerksamkeit etwas ab. So sind auch Paten und Eltern bereit, sich von ihrer Kraft etwas abzugeben. Durch die Taufe sind wir alle bereits mit Jesus verbunden, in der Firmung bekräftigen wir diese Verbundenheit mit dem Heiligen Geist. Chrisam ist das wichtigste Salböl in der katholischen Kirche. Mit diesem Öl bekommt jeder Firmling eine Kreuz auf die Stirn. Firmung, ist eine Gabe, ein Geschenk. Eure Aufgabe soll sein, sich von Jesus zu begeistern, für Jesus Platz haben im Herzen und der Kirche die Treue halten, so die Wünsche des Weihbischofs an die Firmlinge. Nach der Predigt bestätigten die Firmlinge das Taufversprechen, dass damals ihre Eltern für sie gegeben hatten. Dann war der Moment der Firmung gekommen. Weihbischof Dr. Josef Graf legte jeden Firmling, der vom Firmpaten begleitet wurde, die Hand auf. Die Salbung mit Chrisam erfolgt im Zeichen des Kreuzes, begleitet von den Worten „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den heiligen Geist. Jeder Einzelne bekräftigt die Zusage mit dem Wort Amen.” Ein paar kurze Fragen mit Firmling und Paten, lies die Firmung sehr persönlich für den Einzelnen werden. Der feierliche Gottesdienst wurde von Ludwig Reichl an der Orgel und Hans Sellmeyer (Trompete) musikalisch umrahmt. Pfarrer Thomas Kohlhepp bedankte sich am Ende der Messe bei allen Mitwirkenden und Helfern, beim Firmteam Josef Grasser, Karin Rittner und Beate Suttner, bei den Firmfamilien, die die Kinder mitbegleitet haben, und bei Weihbischof Dr. Josef Graf für sein Kommen.
Geschenk an die Gottesdienst-Besucher als Erinnerung an den Bußgottesdienst  (Bild: Beate Suttner)

Eindrucksvoller Bußgottesdienst „Durch SEINE Wunden sind wir geheilt”

Zum Einzug trug Pfarrer Thomas Kohlhepp feierlich ein großes Kreuz mit dem Korpus Jesu in die Kirche und stellte es auf dem Altar auf. Dieses Symbol des Leidens und der Hingabe diente als zentrales Element des Bußgottesdienstes. Pfarrer Thomas Kohlhepp begann mit einführenden Worten, in denen er auf ein Wegkreuz aus dem Allgäu verweist, das als Symbol für den Weg des Glaubens und der Buße betrachtet wird. Das Eröffnungsgebet, das die Gemeinde in die Atmosphäre der Fastenzeit und der Buße führte, thematisierte die Möglichkeit, dass nach leidvollen Erfahrungen das Leben aus anderen Blickwinkeln gesehen wird. Eine meditative Lesung aus dem Buch Jesaja erzählte vom geschundenen Gottesknecht, dessen Wunden heilen. Dazu stellte eine klare Stimme aus dem Off, inspiriert von der Geschichte Hiobs, die tiefgehende Frage: „Wie kann Gott zulassen, dass ein guter Mensch leidet?“ Diese Dialogform wurde von den Lektoren Bernhard Kneidl und Silvia Sitter-Weiß eindrucksvoll, in einem Wechselspiel von lauten und leisen Tönen, vorgetragen. In der anschließenden Gewissenserforschung/Meditation wurde der Blick der Gottesdienstbesucher auf die Wunden Jesu gerichtet. Zwei berührende Beispiele gelebter christlicher Nächstenliebe regten uns zum Nachdenken über Situationen in unserem eigenen Leben an. Wie verhalten wir uns im Alltag? Zum Abschluss betonte Pfarrer Thomas Kohlhepp: „Mit der Erfahrung der Vergebung und der Barmherzigkeit Gottes und gestärkt mit seinem Segen wollen wir unseren Weg zum Osterfest weitergehen.“ Organist Ludwig Reichl führte musikalisch mit Gesang und Orgelspiel durch diesen feierlichen Bußgottesdienst. Am Ende erhielten alle Mitfeiernden einen großen Nagel mit einem angebundenen Geschenkanhänger „Durch seine Wunden sind wir geheilt. – Frohe und gesegnete Ostern.“
Die diesjährigen Kommunionkinder mit Gemeindereferentin Franziska Bösl und Pfarrer Thomas Kohlhepp  (Bild: Markus Suttner)

Kommt her und esst! - Vorstellungsgottesdienst der Kommunionkinder

Am Sonntag, den 19. Januar, feierte die Pfarrgemeinde St. Dionysius einen besonderen Gottesdienst, der mit dem Lied „Wir feiern heut ein Fest“ begann. Pfarrer Thomas Kohlhepp, begleitet von Ministranten und Gemeindereferentin Franziska Bösl, eröffnete den Vorstellungsgottesdienst der diesjährigen Erstkommunionkinder. Neun Kinder haben sich entschieden, im kommenden Frühjahr das Sakrament der Erstkommunion zu empfangen. Am Vortag beschäftigten sich die Kinder mit dem Motto „Kommt her und esst“ und überlegten, was für eine festlich gedeckte Tafel benötigt wird. Sie hörten von den Jüngern Jesu, die nach seinem Tod in ihren Alltag als Fischer zurückkehrten und von einer Begegnung mit einem Fremden am Ufer, der sie ermutigte, nochmals die Netze auszuwerfen. Sie erkannten den Fremden als Jesus, der sie zu einem Fest am Ufer einlud. Diese Begegnung wurde im Altarbereich symbolisch als Glaubensfeuer nachgestellt. Das Motto „Kommt her und esst!“ ist als Einladung Jesu zu verstehen, so die Gemeindereferentin. Die Kommunionkinder erhielten am 2. Vorbereitungstag auch die Einladung: „Komm zu mir! Feier mit mir den Glauben! Bring Freunde und Familie mit!“ Jesus gab ihnen ein „special date“ mit auf den Weg: den 25. Mai 2025, den Tag ihrer Erstkommunion. Franziska Bösl bat die Kinder nach vorne in den Altarraum, wo sie sich der Gemeinde vorstellten. Jedes Kind legte einen Stein mit seinem Bild um das Glaubensfeuer, wodurch ein Kreis der Gemeinschaft um den goldenen Stein, symbolisch für Jesus, entstand. Das Mottolied „Wir sind täglich eingeladen, kommt her und esst!“ wurde von den neun Kindern stimmgewaltig mit Unterstützung des Kommunionteams gesungen. Der Gottesdienst endete mit dem Segen durch Pfarrer Thomas Kohlhepp und einem gemeinsamen Gruppenfoto der Erstkommunionkinder. Ein Dank gilt dem ehrenamtlichen Kommunionteam für ihre Unterstützung und die Gemeinde blickt erwartungsvoll auf die bevorstehende Erstkommunion im Frühjahr.
Christmette in St. Dionysius, Neunkirchen  (Bild: Markus Suttner)

Christmette in St. Dionysius, Neunkirchen

Unter den Klängen des Liedes „Machet euch weit, ihr Tore“ von Colin Mawby, gesungen vom Projektchor, zogen 14 Ministranten und Pfarrvikar Robert in die wunderschön geschmückte Kirche ein. In seinen Händen trug er das Jesuskind zur Krippe. Im Kyrie und Gloria hörten die Gottesdienstbesucher die Missa brevis in F von Robert Jones. Die erste Lesung aus dem Buch Jesája beschreibt das Kind, das vorhergesagt wird, als „das uns geschenkt“ und „Fürst des Friedens. In der zweiten Lesung erklärt der Apostel Paulus, dass „die Gnade Gottes erschienen ist, um alle Menschen zu retten.“ Begleitet von Leuchterträgern und Weihrauchspendern las Pfarrvikar Robert aus dem Lukas-Evangelium die Weihnachtsgeschichte. In seiner Predigt stellte er das Fest der Geburt Jesu in Beziehung zu einem Fest der Familie, der Armen, des Friedens, des Kommen des Lichtes in unser Leben, der Geschenke und der Hoffnung. Wir Christen, so der Pfarrvikar, glauben an das Gute im Menschen, hoffen auf Gerechtigkeit und Frieden. Ein weiterer Höhepunkt der musikalischen Gestaltung war das norwegische Weihnachtslied von Ola Gjeilo „Ecce Novum“. Am Ende der Christmette sangen die zahlreichen Gottesdienstbesucher in der dunklen, aber Kerzenlicht erfüllten Kirche das wohl bekannteste Weihnachtslied der Welt: „Stille Nacht, heilige Nacht“. Projektchorleiter und Organist Simon Hoffmann spielte zum Auszug das Praeludium in F von Fanny Mendelson. Am Ausgang bekam jeder Besucher von den Ministranten einen Papierstern. Draußen luden die Mitglieder des Pfarrgemeinderates alle zum Glühwein und Plaudern ein.
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