Stell dir vor: 28 Ministranten aus Mantel und Neunkirchen, ausgerüstet mit Rucksäcken voller Abenteuerlust und (ganz sicher!) einer Menge Süßigkeiten, brachen auf, um die bayerische Landeshauptstadt zu erobern. Unter der wachsamen, stets humorvollen Leitung von Pfarrer Thomas Kohlhepp und den vier unerschrockenen Betreuerinnen und Betreuern – perfekt organisiert von Gemeindereferentin Franziska Bösl – versprach diese Fahrt ein unvergessliches Spektakel zu werden.
Tag 1: Samstag – Die Ankunft der Minis
Der Samstagmorgen begann für die Gruppe mit einer aufregenden Busfahrt, die sie direkt zum Münchner Flughafen führte. Dort staunten die 28 Nachwuchs-Piloten und -Fluglotsen nicht schlecht über die gigantischen Maschinen und das geschäftige Treiben. Eine fesselnde Flughafenführung ließ selbst die Augen der jüngsten Ministranten leuchten, bevor es weiter zur Jugendherberge ging. Das Abendessen vom Buffet wurde dort nach der Anreise ausgiebig genossen und sorgte für erste Stärkung.
Tag 2: Sonntag – Von himmlischen Höhen zu maritimen Tiefen
Nach einer Nacht, die für die Betreuer wohl deutlich kürzer ausfiel als für die Ministranten, diente das Frühstück als strategische Energiequelle. Frisch gestärkt eroberte die Gruppe die Innenstadt. Im Liebfrauendom (Frauenkirche) bewiesen die Ministranten, dass sie auch andächtig sein können – zumindest für die Dauer des Gottesdienstes, den Pfarrer Thomas Kohlhepp mitzelebrierte. Anschließend folgte eine exklusive Besichtigung der Sakristei. Danach stand der Aufstieg auf den Alten Peter an – eine echte Pilgerreise für die Waden! Oben angekommen wurde die atemberaubende 360-Grad-Aussicht über München mit einem kollektiven „Wow!“ quittiert. Man konnte fast die Heimat riechen... oder war das nur der Geruch von Schweiß und Abenteuer? Am Nachmittag tauchten die Ministranten zunächst ins bunte Sommerfest-Getümmel im Olympiapark ein, bevor sie im Sea Life in eine faszinierende Unterwasserwelt abtauchten. Von majestätischen Haien bis zu winzigen Seepferdchen – hier gab es mehr Fisch zu sehen als auf dem Teller beim Abendessen! Das wohlverdiente Abendessen im Augustiner war eine Belohnung für die Strapazen des Tages. Die Kellner staunten nicht schlecht über den Appetit der Gruppe, die sich genüsslich durch bayerische Schmankerl schlemmte. Als krönenden Abschluss gab es noch einen Kinobesuch im CinemaxX. Die Betreuer hofften inständig, dass der Film so fesselnd war, dass er die letzten Energiereserven der Minis aufbrauchte.
Tag 3: Montag – Die große Schnitzeljagd und der Abschied
Der dritte Tag begann mit einem letzten, ausgiebigen Frühstück vom Buffet in der Jugendherberge. Danach verwandelte sich Münchens Innenstadt in ein riesiges Spielfeld für eine interaktive Stadtrallye. Die Teams jagten eifrig Hinweisen nach, immer auf der Suche nach versteckten Kristallen. Passanten wurden Zeugen von hochkonzentrierten (und manchmal leicht verwirrten) jungen Detektiven, die die Stadt auf den Kopf stellten. Die anschließende freie Zeit zum Shoppen und Bummeln wurde natürlich ausgiebig genutzt. Man munkelt, dass einige Souvenirläden noch heute von den Umsatzrekorden dieser Ministrantengruppe schwärmen! Die letzten Euros wurden in Andenken und Leckereien investiert, bevor die Heimreise angetreten wurde.
Fazit
Ein riesiges Dankeschön gebührt Pfarrer Thomas Kohlhepp und den vier unermüdlichen Betreuerinnen und Betreuern, die mit Engelsgeduld und einem Lächeln (meistens!) diese Rasselbande im Zaum hielten. Ein großes Lob gilt auch Gemeindereferentin Franziska Bösl, die dieses Spektakel mit Bravour organisiert hat.