Die Katholische Kirche begeht das Jahr 2025 als sogenanntes Heiliges Jahr. Der verstorbene Papst Franziskus hat es unter das Motto „Pilger der Hoffnung“ gestellt und alle Gläubigen eingeladen, nach Rom zu kommen und die vier Heiligen Pforten zu durchschreiten. Auch eine Gruppe von 39 Gläubigen aus der Oberpfalz machte sich vom 28. April bis zum 2. Mai auf den Weg in die Ewige Stadt Rom.
Organisiert und geleitet wurde die Pilgerreise von der erfahrenen Romkennerin Marianne Greiner aus Neunkirchen. Geistlich begleitet von Pfarrer Thomas Kohlhepp, erlebte die Gruppe eine intensive und bewegende Zeit. Höhepunkte waren feierliche Gottesdienste in der Domitilla-Katakombe, in Santa Maria Maggiore – direkt neben dem Grab von Papst Franziskus – sowie am Campo Santo Teutonico, dem deutschen Friedhof im Vatikan. Ein besonderer Moment war der gemeinschaftliche Pilgerweg mit Kreuzträger über die Via della Conciliazione hin zum Petersdom – betend und singend.
Alle vier Heiligen Pforten – im Petersdom, in Santa Maria Maggiore, in St. Paul vor den Mauern und im Lateran – wurden von der Gruppe mit großer Andacht durchschritten, als sichtbares Zeichen der geistlichen Erneuerung und Hoffnung.
Neben den liturgischen Momenten stand auch die Begegnung mit der Geschichte und Kultur Roms im Mittelpunkt. Bei strahlendem Frühlingswetter erkundete die Gruppe die antiken Stätten des Römischen Reiches, ließ sich durch die Gassen von Trastevere und das jüdische Viertel treiben – stets begleitet von dem Bewusstsein, Teil einer lebendigen, jahrtausendealten Glaubensgeschichte zu sein.
Auch die leibliche Stärkung kam nicht zu kurz: Die italienische Küche und edle Weine sorgten für gesellige Abende und stärkten die Gemeinschaft. So kehrten die Wallfahrer erfüllt von neuen Eindrücken, gestärkt im Glauben und mit hoffnungsvollem Herzen zurück in die Heimat – dankbar für eine unvergessliche Reise.