Unter den Klängen des Liedes „Machet euch weit, ihr Tore“ von Colin Mawby, gesungen vom Projektchor, zogen 14 Ministranten und Pfarrvikar Robert in die wunderschön geschmückte Kirche ein. In seinen Händen trug er das Jesuskind zur Krippe. Im Kyrie und Gloria hörten die Gottesdienstbesucher die Missa brevis in F von Robert Jones. Die erste Lesung aus dem Buch Jesája beschreibt das Kind, das vorhergesagt wird, als „das uns geschenkt“ und „Fürst des Friedens. In der zweiten Lesung erklärt der Apostel Paulus, dass „die Gnade Gottes erschienen ist, um alle Menschen zu retten.“ Begleitet von Leuchterträgern und Weihrauchspendern las Pfarrvikar Robert aus dem Lukas-Evangelium die Weihnachtsgeschichte. In seiner Predigt stellte er das Fest der Geburt Jesu in Beziehung zu einem Fest der Familie, der Armen, des Friedens, des Kommen des Lichtes in unser Leben, der Geschenke und der Hoffnung. Wir Christen, so der Pfarrvikar, glauben an das Gute im Menschen, hoffen auf Gerechtigkeit und Frieden. Ein weiterer Höhepunkt der musikalischen Gestaltung war das norwegische Weihnachtslied von Ola Gjeilo „Ecce Novum“. Am Ende der Christmette sangen die zahlreichen Gottesdienstbesucher in der dunklen, aber Kerzenlicht erfüllten Kirche das wohl bekannteste Weihnachtslied der Welt: „Stille Nacht, heilige Nacht“. Projektchorleiter und Organist Simon Hoffmann spielte zum Auszug das Praeludium in F von Fanny Mendelson. Am Ausgang bekam jeder Besucher von den Ministranten einen Papierstern. Draußen luden die Mitglieder des Pfarrgemeinderates alle zum Glühwein und Plaudern ein.