Gaujugendtag in Waldthurn (Bild: Manuel Arnold)

Gaujugendtag 2024 in Waldthurn – Ohne Jugend keine Vereine

Julius Kellner, der Gaujugendleiter, begrüßt alle Schützen und Schützinnen recht herzlich zum Gaujugendtag 2024. Darunter die Ehrengäste Claudia Kraus in Vertretung für Stefan Brandmiller (Gauschützenmeister), der stellvertretenden Bürgermeister von Waldthurn Roman Bauer, Valentin Kellner (Bezirksjugendleiter) und Harald Frischholz (Bezirksschützenmeister). Die Ehrengäste bedankten sich für die hervorragende Arbeit der Gaujugendleitung und der aktiven Beteiligung der Jungschützen, denn ohne Jugend können keine Vereine existieren. Manuel Arnold aus dem Schützenverein Waldthurn leitet die Preisverleihung des Gaujugendpokalschießens ein. Insgesamt starteten 53 Schützen aus 10 Vereinen. Der Preis für die größte Gruppe ging an den Schützenverein Heumaden. Weiter ging es mit der Pokalscheibe. Bei den Schülern belegte Helena Gollwitzer (Waldthurn) den ersten Platz. Bei der Jugend ergatterte Oleksij Minakov (Waldthurn) einen grandiosen ersten Platz. Valentin Kellner (ehemaliger Gaujugendleiter, aktueller Bezirksjugendleiter) stiftet die neue Gautrophäe. Dieses Jahr gewann sie der SV 1956 Waldthurn. Zudem gab es eine Glück- und Gutscheinscheibe. Auf der Glückscheibe erreichte Julian Brenner (Hubertus Eslarn) den ersten Platz. Bei der Gutscheinscheibe mit der Wertung eines 500 Teilers belegte Selina Seidel (Etzgersrieth) den ersten Platz. Beim zweiten Wertungsbereich (1.000 Teiler) der Gutscheinscheibe belegte Magdalena Seegerer (Loisbachtal Heumaden) den ersten Platz.
Stolz präsentieren sich die Viertklässler als „Geprüfte Radfahrer” (Bild: Ramona Wurm)

Jugendverkehrsschule 2024

Wenn man die einzelnen Übungen der Jugendverkehrsschule in diesem Jahr in einem Satz zusammenfassen müsste, würden sich wohl die meisten Kinder der vierten Klasse auf „kalt, aber sehr schön” einigen. Drei Wochen lang wurde jeden Mittwoch in der 3. und 4. Stunde am Verkehrsplatz in Vohenstrauß fleißig geübt, egal bei welchem Wetter. Und das zeigte sich häufig von seiner kalten Seite. Unter anderem lernten die Kinder das Vorbeifahren an einem Hindernis, das Linksabbiegen sowie die Bedeutung der wichtigsten Verkehrsschilder. Bei der 3. Übungseinheit durften alle Schülerinnen und Schüler in einen riesigen LKW steigen und sich selbst ein Bild davon machen, dass eine ganze Schulklasse im toten Winkel verschwinden kann. Das war für alle sehr beeindruckend und hatte einen wichtigen Lerneffekt. Trotz Kälte und teilweise Regen waren die Kinder immer mit großem Eifer dabei und bewiesen Woche für Woche ihr Können. Am Ende wurden sie dafür belohnt und absolvierten alle erfolgreich die theoretische sowie die praktische Prüfung. Auch ein Ehrenwimpel für besondere Prüfungsleistungen war dieses Jahr dabei. Den Abschluss machte dann die „Tour de Waldthurn”, bei der die Kinder selbstständig eine durch die Verkehrspolizei vorgegebene Strecke in Waldthurn mit ihrem eigenen Fahrrad abfuhren und so ihr gelerntes Wissen in der Verkehrswirklichkeit anwenden konnten. Auch das meisterten sie mit Bravour. Ein bisschen wehmütig sind die Viertklässlerinnen und Viertklässler schon, dass diese aufregende Zeit nun vorbei ist. Aber sicherlich auch stolz und froh, sich nun offiziell „Geprüfter Radfahrer” nennen zu dürfen.
Kunst des Augenblicks mit Kathrin Karban-Völkl (mit Gitarre) (Bild: Agnes Härtl)

Kunst des Augenblicks

„Erinnern Sie sich noch, welchen Menschen Sie heute als Erstes begegnet sind?”, fragte Kathrin Karban-Völkl in die Runde und zog damit die Aufmerksamkeit auf sich. „Haben Sie über diejenige Person gefreut? Haben Sie es demjenigen auch durch ein Lächeln gezeigt oder gesagt?” fragte sie weiter in die Runde. Zum Vortrag „ Die Kunst des Augenblicks - Pack die Lebensfreude ein!” hat der Katholischen Frauenbund Waldthurn ins Pfarrheim eingeladen. Gespannt lauschten die Frauen den Geschichten aus Karban-Völkls eigenen Leben. Sie gab Gedanken und Tipps an die Hand, wie man einem gewöhnlichen Tag mit einem Lächeln gut durchs Leben gehen könne. Denn es gebe jeden Tag einen Grund, dankbar zu sein. Gerade die kleinen und gewöhnlichen Dinge des Alltags seien es wert beachtet zu werden und sich darüber zu freuen. Die Entscheidung darüber, ob und worüber man sich ärgert, liegt bei jeden selbst. „Ich kann mich drüber aufregen, dass die Glühbirne kaputt ist. Oder ich bin dankbar dafür, dass diese eine längere Zeit ohne Probleme geleuchtet hat und wechsle sie einfach aus.” Zwischendrin stimmte die Referentin mit der Gitarre ein Lied mit dem Titel „Hast zu heute schon gelacht” an und regte die Zuhörer zu Mitsingen an. Zudem teilte Sie uns noch ihr morgendliches Ritual mit, mit dem Sie jeden Tag aufs neue begrüßt. Jeder ist für sich selbst verantwortlich wie der eigene Tag beginnt und somit mit einem Lächeln im Gesicht startet.


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„Gruppenfoto mit den Organisatoren Anna und Alex” (Bild: Julian Bauer)

Waldthurner Hulzstoussboum erobern London

Eine außergewöhnliche Einladung zum Oktoberfest der Bayerischen Vertretung in London flatterte vor einigen Monaten den fünf Waldthurner Hulzstoussboum ins Haus. So machten sich die Musikanten am 6. Oktober auf den Weg zum Münchener Flughafen um die Reise nach London anzutreten. Von Sonntag bis Mittwoch wurden die unerschöpflichen historischen Sehenswürdigkeiten der britischen Hauptstadt besichtigt. Die Tower Brigde, Big Ben, London Eye, das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds, der Hyde Park und der Buckingham Palast wurden eingehend besucht. Auf den Spuren der Beatles überquerten die fünf Freunde auf der Abbey Road den berühmtesten Zebrastreifen der Welt. Mit viel Gänsehaut wurde das Beatle Cover des gleichnamigen Albums „Abbey Road” nachgestellt. Bei den abendlichen Besuchen der gemütlichen Pubs durften die Instrumente nicht fehlen. Sehr begeistert waren die aufgeschlossen Gäste von den bayerisch- und böhmischen Musikstücken. Selbstverständlich wurden auch englische Titel intoniert. Ein Besucher aus Manchester verschob seine Rückreise, weil er von den musikalischen Darbietungen mehr als angetan war. Schließlich war es dann am Mittwoch um 19.00 Uhr soweit. In der ehrwürdigen „Middle Temple Hall” wurde Oktoberfest gefeiert. Die Bayerische Vertretung in London hatte Gäste aus Wirtschaft, Industrie und Handel eingeladen. Middle Temple bzw. die Honourable Society oft the Middle Temple ist eine der vier englischen Anwaltskammern (Inns of Court) für Barrister in England. Außerdem bezieht sich der Begriff „Middle Temple” auch auf den Gebäudekomplex, in dem die Kammer seit dem 13. Jahrhundert beheimatet ist. Am 20. Januar 1602 war hier die Welturaufführung von Shakespeares bekannter Komödie „was ihr wollt”. Gebucht und begrüßt wurden die Hulzstoussboum von Anna Katharina Schennach, der Leiterin des Büros des Freistaates Bayern im Vereinigten Königreich. In perfektem Englisch stellte Tenorhornist Andreas Holfelner den Tubisten Maxi Steiner, den Tenorhornisten Konstantin Stahl, den Flügelhornisten Julian Bauer und Jonas Kraus mit seiner Steierischen vor. Als kulinarische Leckerbissen wurde ein bayerisches 3-Gänge Menü serviert. Verantwortlich für die Gaumenfreuden war der bekannte Sternekoch Stefan Pappert, der bereits für die Royals kochen durfte. Er ist League-Chef im Wembley-Stadion und bei der Münchner Wiesn im Löwenbräu Zelt verantwortlicher Küchenchef. Selbstverständlich durfte bayerisches Bier nicht fehlen. Der 4-stündige Auftritt endete mit dem „Waldthurner Jubiläumsmarsch”, der wahrscheinlich in England Welturaufführung hatte. Mit vielen positiven und nachhaltigen Eindrücken wurde am Donnerstag die Rückreise auf das europäischen Festland wieder angetreten.
Christina Schnödt (Vierte von links) vom Stankt Michaelsbund Regensburg übergibt das Bücherei - Siegel in Silber an die Leiterin der Waldthurner Pfarr- und Gemeindebücherei Cornelia Greiner – Braun (Mitte). (Bild: Franz Völkl)

Bücherei-Siegel in Silber für Waldthurn

Riesig war die Freude bei der Leiterin der Pfarr- und Gemeindebücherei Cornelia Greiner-Braun und ihrem Büchereiteam, als am vergangenen Mittwoch Christina Schnödt vom Sankt Michaelsbund Regensburg nach Waldthurn kam. Im Gepäck hatte die gebürtige Auerbacherin das Zertifikat, das das Bücherei-Siegel in Silber des Michaelsbundes dokumentiert. Greiner-Braun hatte auch die frühere Büchereileiterin Elisabeth Meißner zu diesem Festakt eingeladen, die große Fußstapfen in der Pfarr- und Gemeindebücherei hinterlassen habe. Besonders freute sich Greiner-Braun über die Auszeichnung und meinte, dies sei auch ein klasse Verdienst ihres Büchereiteams, das perfekt zusammenarbeitet und harmoniert. Insgesamt habe man 12 von 15 Wettbewerbskriterien für das Siegel, das seit 2018 in zweijährigem Rhythmus verliehen wird, des Michaelsbundes erfüllt. Besonders hob Schnödt die hohe Anzahl an Ausleihen, die hohe Qualität der angebotenen Bücher und Medien oder auch die Kooperationen mit der Schule sowie Kita hervor. Um ein goldenes Siegel zu erreichen, hätte man mindestens 14 Bewertungskriterien erfüllen müssen. Knapp habe man das verfehlt, da die fehlende Größe der Bücherei, ein fehlendes Telefon und noch mehr Öffnungszeiten fehlten. Schnödt dankte den beiden Trägern, den kirchlichen und weltlichen Gemeinden. „Was macht die schönste Bücherei mit den schönsten Büchern, wenn es nicht mit Leben gefüllt wird“, sagte Pfarrer Norbert Götz und dankte der früheren Leiterin Elisabeth Meißner und dem engagierten derzeitigen Team.
Christina Schnödt (Vierte von links) vom Stankt Michaelsbund Regensburg übergibt das Bücherei - Siegel in Silber an die Leiterin der Waldthurner Pfarr- und Gemeindebücherei Cornelia Greiner – Braun (Mitte). (Bild: Franz Völkl)

Bücherei-Siegel in Silber für Waldthurn

Riesig war die Freude bei der Leiterin der Pfarr- und Gemeindebücherei Cornelia Greiner – Braun und ihrem Büchereiteam, als am vergangenen Mittwoch Christina Schnödt vom Sankt Michaelsbund Regensburg nach Waldthurn kam. Im Gepäck hatte die gebürtige Auerbacherin das Zertifikat, das das Bücherei-Siegel in Silber des Michaelsbundes dokumentiert. Greiner-Braun hatte auch die frühere Büchereileiterin Elisabeth Meißner zu diesem Festakt eingeladen, die große Fußstapfen in der Pfarr- und Gemeindebücherei hinterlassen habe. Besonders freute sich Greiner-Braun über die Auszeichnung und meinte, dies sei auch ein klasse Verdienst ihres Büchereiteams, das perfekt zusammenarbeitet und harmoniert. Insgesamt habe man 12 von 15 Wettbewerbskriterien für das Siegel, das seit 2018 in zweijährigem Rhythmus verliehen wird, des Michaelsbundes erfüllt. Besonders hob Schnödt die hohe Anzahl an Ausleihen, die hohe Qualität der angebotenen Bücher und Medien oder auch die Kooperationen mit der Schule sowie Kita heraus. Um eines goldenes Siegel zu erreichen, hätte man mindestens 14 Bewertungskriterien erreichen müssen. Knapp habe man das verfehlt, da die fehlende Größe der Bücherei, ein fehlendes Telefon und noch mehr Öffnungszeiten fehlten. Schnödt dankten den beiden Trägern, den kirchlichen und weltlichen Gemeinden. Was macht die schönste Bücherei mit den schönsten Büchern wenn es nicht mit Leben gefüllt wird, sagte Pfarrer Norbert Götz und dankte der früheren Leiterin Elisabeth Meißner und dem engagierten derzeitigen Team.
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