Die Gruppe von Bavaria Bohemia e.V. besuchte das Sudetendeutschen Museum - hier in der Abteilung zu Ankunft und Integration der Sudetendeutschen in Bayern  (Bild: Veronika Hofinger)

KulturTour nach München als Dankeschön

Das Centrum Bavaria Bohemia/CeBB in Schönsee kann an 7 Tagen die Woche besucht werden. Dies ist den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken, die von Kamila Spichtinger, Vorstandsmitglied von Bavaria Bohemian e.V., betreut werden. Sie gewährleisten auch an den Wochenenden den Zugang für Besucher, helfen bei Veranstaltungen oder sind in der ehrenamtlichen Leitung des Vereins tätig. Als Dank für diese wertvolle Unterstützung lädt Bavaria Bohemia e.V. die Ehrenamtlichen jedes Jahr zu einer KulturTour ein. In diesem Jahr organisierte Kamila Spichtinger einen Tagesausflug nach München mit einem Besuch im Sudetendeutschen Haus. Das im Jahr 1985 eingerichtete Sudetendeutsche Haus beherbergt verschiedene Sudetendeutsche Institutionen – so auch das Sudetendeutsche Museum, das 2020 eröffnet wurde. Ein Denkmal für 3 Mio heimatvertriebene Sudetendeutsche. Hier wurde den Gästen bei einer Führung durch die verschiedenen Abteilungen die Geschichte dieser Volksgruppe nähergebracht. Die Dauerausstellung beschreibt über 1100 Jahre Geschichte, Kunst- und Kulturgeschichte. Jahrhundertelang befand sich die Heimat der Sudetendeutschen in Böhmen, Mähren und Mährisch-Schlesien, die durch das Zusammenleben dreier Völker – der Deutschen, der Tschechen und der Juden - geprägt wurde. Das Museum befasst sich mit dem Schicksal dieser gemeinsamen Heimat in ihren unterschiedlichen Gesichtspunkten. CeBB-Vorstandsmitglied Jan Šícha, Gründungsmitglied des Tschechischen Zentrums in München und ehemaliger Kurator der zweiten großen Ausstellung über die deutschsprachige Bevölkerung der böhmischen Länder „Unsere Deutschen“ in Aussig/Usti nad Labem, berichtete auf der Hinfahrt detailliert und kenntnisreich über die Entwicklungen des Nachbarlandes und die Aufarbeitung der Geschichte.
Abnahme des Atemschutzleistungswettbewerbs der Stufe Gold. (Bild: Hans-Jürgen Schlosser)

Feuerwehr Schwandorf als perfekter Gastgeber für die Oberpfalz

Erfolgreiche Abnahme des Atemschutzleistungswettbewerbs der Stufe Gold in Schwandorf: 21 Trupps meistern anspruchsvolle Herausforderungen Am vergangenen Samstag, 26.10.2024 fand in der Feuerwache Schwandorf die Abnahme des Atemschutzleistungswettbewerbs Stufe Gold des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberpfalz statt. Wettbewerbsleiter Karl Diepolt konnte insgesamt 21 Trupps zu diesem Bewerb begrüßen. Sein Dank galt neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch der Feuerwehr Schwandorf für das Ausrichten des Bewerbes sowie den Prüfern der einzelnen Stationen. Die Grußworte des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberpfalz überbrachte Vorsitzende KBR Jürgen Kohl (Landkreis Neumarkt) sowie dessen Stellvertreter KBR Marco Saller (Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab). Kreisbrandrat des gastgebenden Landkreises, Christian Demleitner, schloss sich den Grußworten an und betonte die Bedeutung solcher Wettbewerbe für die kontinuierliche Weiterbildung und Motivation der Feuerwehrkräfte. Der Atemschutzleistungswettbewerb umfasste mehrere anspruchsvolle Stationen, die die Teilnehmer sowohl körperlich als auch mental forderten. Zu den Stationen gehörten die Vorbereitung und das richtige Aufnehmen des Atemschutzgerätes als Sicherungstrupp für eine Notfallrettung, die Durchführung eines Löschangriffs über eine Steckleiter ins 1. Obergeschoss, die Gerätekunde und der Flaschenwechsel, der Nachweis der Kenntnisse in Erster Hilfe und Defibrillation sowie eine theoretische Prüfung. Diese Stationen sind essenziell, um die Einsatzbereitschaft und die Sicherheit der Feuerwehrkräfte zu gewährleisten. Die teilnehmenden Trupps mussten sich intensiv auf den Wettbewerb vorbereiten, um die hohen Anforderungen zu erfüllen. Für die Teilnahme an der Stufe Gold gelten folgende Mindestvoraussetzungen: eine abgeschlossene Atemschutzausbildung, eine gültige Untersuchung nach G26.3, eine Wartezeit von zwei Jahren zwischen den Stufen Silber und Gold, der Nachweis einer sportlichen Leistung wie das deutsche Sportabzeichen mindestens in Bronze oder das silberne Rettungsschwimmabzeichen sowie die Teilnahme an einer Herz-Lungen-Wiederbelebungs-Unterweisung. Der Bereich Atemschutz ist von zentraler Bedeutung für die Feuerwehr. Atemschutzgeräteträger sind speziell ausgebildete Feuerwehrleute, die in der Lage sind, unter extremen Bedingungen wie Rauch, Hitze und giftigen Gasen zu arbeiten. Diese Einsätze sind oft lebensrettend, sowohl für die betroffenen Personen als auch für die Einsatzkräfte selbst. Die regelmäßige Teilnahme an Wettbewerben und Übungen stellt sicher, dass die Atemschutzgeräteträger stets auf dem neuesten Stand der Technik und Taktik sind und ihre Fähigkeiten kontinuierlich verbessern. „Es geht nicht um das Abzeichen an der Uniform, sondern um den Ansporn, die eigenen Leistungen zu verbessern und den Wissensstand aufzufrischen und zu erhalten. Dies ist entscheidend für die tägliche Einsatzbereitschaft und den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger”, betonten die Verantwortlichen Führungskräfte. Teilnehmende Feuerwehren waren Högling, Mitterdorf, Nabburg, Oberwildenau, Oppersdorf, Pettendorf, Schönsee, Vohenstrauß, München, Amberg, Waffenbrunn, Teunz, Ponholz und Gräfelfing.
Einen Blick in die Geschichte Berchings erhielten die Teilnehmer bei der Stadtführung.  (Bild: Ludwig Höcherl)

Tagesausflug zu interessanten Orten in der Oberpfalz

Berching, das Tor zum Naturpark Altmühltal, war erste Station beim Tagesausflug des Pascherverein Schönseer Land. Bei der Stadtführung erhielten die Teilnehmer sehr interessante Informationen über den im Jahr 883 erstmals erwähnten Ort. Besonders beeindruckt waren beim Rundgang alle über den Erhalt der vollständigen Stadtmauer mit ihren vier Toren und 13 Türmen. Wohltätige Stiftungen, die beiden großen Kirchen und zahlreiche imposante Bürgerhäuser in der Altstadt sind noch heute Zeugen vom Reichtum der Stadt während des Mittelalters. Trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs durch den Bau des Main-Donau-Kanals seien die Bewohner darauf stolz, dass sich Berching seinen historischen Charme und sein Flair aus vergangener Zeit erhalten hat. Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging die Fahrt weiter zum Heimatmuseum nach Sünching. Die Ausflügler führte dort Museumsleiter Willibald Zölch, der mit seiner Frau Margot die Anlage betreut, zurück in die Vergangenheit. In einem alten Militärgelände sind in ehemaligen Luftschutzbunkern Requisiten aus den vergangenen zwei Jahrhundert ausgestellt. Komplett eingerichtete Wohnungen mit Küche, Wohn- und Schlafzimmer zwischen 1880 und 1960 zeigen, wie sich die Kultur im Bereich des häuslichen Wohnens veränderte. In einem weiteren Bunker steht die Einrichtung einer Waschküche mit Wasserkessel und Zinkwanne, die auch so manchen Teilnehmer an die Praxis des Wäschewaschens von damals erinnerte. Ein weiterer Schwerpunkt in der Ausstellung zeigt auf das Handwerk. Werkzeuge von Schreiner, Zimmermann, über Schmied und Mauerer bis zum Schuster, Schneider und sogar Bürstenbinder machten alle genau so neugierig wie Modellbauten zur Arbeit auf dem Bauernhof. In nächsten Bunkern auf dem Gelände zwischen Sünching und Geiselhöring wird unter anderem an die frühere Ausstattung einer Apotheke, eines Kolonialwarengeschäfts (heute Tante-Emma-Laden), einer Zahnarztpraxis oder an ein Wanderkino und Klassenzimmer erinnert. Die originale Einrichtung der ehemaligen Gaststube konnte vor dem Abbruch des ältesten Wirtshauses in Sünching gerettet werden. Der gemütliche Raum war für die Teilnehmer auch idealer Ort, um den Tagesausflug mit interessanten und neuen Eindrücken bei Kaffee und Kuchen ausklingen zu lassen.
Singspiel des Kindergartens in der Schulaula. (Bild: Peter Scharnagl )

Pfarrfest der Pfarreiengemeinschaft Schönsee/Weiding

Aufeinander zugehen und miteinander feiern war das Motto am Pfarrfest der Pfarreiengemeinschaft Schönsee-Weiding. Zu Beginn begrüßten Stadtpfarrer Wolfgang Dietz und Pfarrgemeinderatssprecherin Barbara Wirnshofer die Pfarrangehörigen, die sich in der Aula der Grundschule Schönsee eingefunden hatten. „Nach sieben Jahren war es wieder an der Zeit, erneut ein Pfarrfest zu organisieren,“ so Wirnshofer. Ein Dank galt den Vereinen und allen Engagierten, welche ein lebendiges kirchliches Leben in der Gemeinde ermöglichen. Mit den Grillspezialitäten des Burschenvereines, einem Braten der Kolpingsfamilie oder der Kuchenauswahl vom Frauenbund war für das leibliche Wohl der Gäste bestens gesorgt. Das Highlight war jedoch die Aufführung der jüngsten Pfarrangehörigen. Die Kindergartenkinder sangen zusammen mit dem Kinderhausteam ein Begrüßungslied. Danach wurde von den Vorschulkindern das Singspiel „Es war einmal ein Schwammerling“ in der gut gefüllten Schulaula aufgeführt. Im Anschluss daran konnten sich die Kinder in der Hüpfburg unter der Betreuung der KLJB-Gaisthal austoben oder das Popcorn der Ministranten probieren. Der Gemeindereferent Christian Glaser organisierte den Bau einer Kirche aus Legobausteinen. Hierbei konnten die jungen Gäste zunächst einen Legobaustein mit einem Wort, das man mit der Kirche verbindet, beschriften und anschließend in das Legobauwerk einfügen. An der fertiggestellten Legokirche konnten zahlreiche Begriffe wie Gott, Gemeinschaft oder Ruhe finden gefunden werden. Am Ende des Festes blickten der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung auf ein gelungenes Fest zurück. Der gesamte Erlös aus dem Pfarrfest wird für die Außenrenovierung der Schönseer Stadtpfarrkirche verwendet.
Gruppenfoto mit Frau Lang (3.von links) im Eingangsbereich der OberpfalzMedien.  (Bild: Claudia Süß)

Feuerwehrsenioren im Schönseer Land erneut bei Oberpfalz Medien

Die Nachfrage nach einem weiteren Besuch des Oberpfalz Medien Druckzentrums war so groß, dass sich die Organisatoren der Feuerwehrsenioren Schönseer Land entschlossen hatten, den Ausflug vom Mai diesen Jahres zu wiederholen. Also ging es nochmals in das Industriegebiet am Branntweiher, in dem sich seit 11 Jahren das Druckzentrum der OM befindet. Frau Sabine Lang begrüßte die Gruppe und freute sich über das rege Interesse der Feuerwehrsenioren am Produkt „Der Neue Tag“. Zunächst erläuterte ein Informationsfilm den Produktionsablauf und einige Eckdaten. Bevor es dann in die Produktionsstraße ging, erwähnte Frau Lang noch, dass das Unternehmen nicht nur aus der „Produktion“ von 8 verschiedenen Zeitungsausgaben besteht, sondern auch noch digitale Medien und neben weiteren Bereichen auch ein Logistikzentrum umfasst, welches die über Nacht gedruckten Zeitungsexemplare druckfrisch an die Zusteller und Verkaufsstellen liefert. Beim Rundgang durch die verschiedenen Abteilungen der Produktion wurde deutlich, wie komplex und aufwendig die Fertigung einer Zeitung ist. Die Mengen an Papier, Farben, Druckplatten usw., die benötigt werden, um uns Leser zu versorgen, sind immens. Da die „Bänder“ während der Besichtigung noch still standen verfolgte die Gruppe den Fertigungsablauf dann ab 21.15 Uhr live von der Besuchertribüne aus. Mit einer Geschwindigkeit von 40 km/h produzieren die Druckmaschinen in Rekordzeit die diversen Ausgaben der Zeitungen. Bei einem abschließenden Blick in den Versandbereich konnten sich die staunenden Besucher noch vom reibungslosen und nahezu automatischen Bündeln, Adressieren und Verladen der „Ware“ überzeugen. Zum Abschluss bedankte sich Organisator Josef Haberl im Namen der Feuerwehrsenioren bei Frau Lang für ihre kurzweilige und detaillierte Führung. Anschließend trat die Gruppe die Heimreise an. Für das Jahr 2024 sind noch zwei weitere Termine der Feuerwehrsenioren geplant.
Christian Glaser stellt die Teamarbeit bei der Andacht ins Blickfeld. (Bild: Ludwig Höcherl)

Als Team gemeinsam zum zielgerichteten Erfolg

Den Zusammenhalt in einem Team rückte Gemeindereferent Christian Glaser bei der Andacht anlässlich der Abschlussfeier der Freilichtspielsaison des Paschervereins am Eulenberg in den Mittelpunkt. Damit ein Team sein Ziel erreiche, brauche es Ideen, Überzeugung und Leidenschaft. Nur wenn die Richtung klar sei, könnten alle darauf hinarbeiten und so jeder seinen Teil dazu beitragen, dass das Ziel gemeinsam und erfolgreich erreicht wird So wie das bei den Mitwirkenden der Freilichtspiele seit vielen Jahren praktiziert wird. Wie im Verein, so Glaser, ist es auch im Glauben. Hilft jemand anderen Menschen nicht im Sinne Jesu sondern nur noch wegen persönlicher Anerkennung oder nimmt am Gottesdienst lediglich als Zuschauer und nicht in der Gemeinschaft mit Gott teil, gehe es ganz schnell in die falsche Richtung. Dann gehe – ob im Vereinsleben oder in der Kirche - der gemeinsame Geist verloren, es komme zu einer Einzelkämpferfraktion und die Gemeinschaft löse sich auf. Gute Teamarbeit gelinge, wenn jeder seinen Teil, den er gut kann, einbringt. Vorsitzende Birgit Höcherl freute sich in ihrem Rückblick auf die Spielzeit, dass die Neubesetzung der Rollen des Hauptwichtels mit Julia Margraf bei “Irrlichter” und Stefan Pabinger als Mike im Pascherspiel reibungslos über die Bühne ging. Höcherl dankte Celina Ehrenthaler und Franz Dietl für ihr Engagement, die diese Rollen in den jeweiligen Stücken bisher und von Beginn an verkörperten. Sie zeigte sich erfreut, dass beide weiterhin zur Spielergemeinschaft zählen und so diese beiden Rollen eine Doppelbesetzung haben. Ihr Dank galt auch allen Darstellern, den Helfern hinter den Kulissen und in den Verpflegungsständen. Lobend erwähnte die Vorsitzende in der Rückschau auf die Saison ebenfalls alle, die Arbeiten im und ums Bergweberhaus während des Jahres erledigen. So bot das Geschehen am Eulenberg während der vergangenen Monate bei Kaffee, Kuchen und Brotzeit wieder ausreichend Gesprächsstoff. Als nächste Termine des Paschervereins nannte Birgit Höcherl am Freitag, 27. September, ein gemütliches Beisammensein mit Ausbuttern im Grenzwirtshaus Gerstmeier zum “Tag des Butterbrotes”. Der Vereinsausflug startet am Sonntag, 6. Oktober, nach Berching und Sünching. Auf die Freilichtbühne lädt das CeBB zum Deutsch-Tschechischen Märchen “Rotkäppchen” am Sonntag, 20. Oktober, die Bevölkerung ein


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Am offenen Feuer wurden Kartoffeln gebraten und Brot geröstet.  (Bild: Birgit Höcherl)

Beim Kartoffelfeuer kommt der Feinschl und funkeln die Irrlichter

In Alufolie gewickelte Kartoffel im offenen Feuer gebraten, ergänzt mit einer Gruselwanderung – Viele Kinder, meist in Begleitung ihrer Eltern, nutzten wenige Tage vor dem Ende der Schulferien das Angebot des Paschervereins zum Besuch des traditionellen Kartoffelfeuers. Dieses hatte Franz Holler gegenüber dem Grenzwirtshaus Gerstmeier vorbereitet, Andreas Ebnet hatte stets ein wachsames Auge über die Feuerstelle. An Holzstecken konnte dann auch Brot über der Glut angeröstet werden. Mit Butter und Salz ließen sich dann die Buben und Mädchen diese altbekannte Mahlzeit schmecken. Gespannt warteten die Kids nach Einbruch der Dunkelheit auf die bei diesem Anlass schon übliche Gruselwanderung entlang der Grenze. Franz Holler ließ mit seiner Erzählung vom Feinschl, einer auf Bäumen lebenden Sagengestalt, bei den Kleinen so manchen Schauder, begleitet mit viel Gekreische, hochkommen. Feinschl mag keine Menschen und sobald jemand in seine Nähe kommt, bespritzt er diese mit Wasser. So traf es in diesem Fall die vorbeiziehenden Kinder. “Lebendige Büsche” säumten bei der Wanderung durch den Grenzwald den Weg, erschreckten die Kinder und Irrlichter funkelten in der Dunkelheit. Für die Besucher war die Lagerfeuerromantik mit Gitarrenmusik von Stefan Pabinger und mit dem Cajon und der Mundharmonika von Michael Schwarz perfekt. Viele zu dieser Veranstaltung eingebundene Pascher sorgten für einen schönen Abend bei bestem Wetter kurz vor dem Start ins neue Schuljahr. Es war jedenfalls wieder ein Erlebnis für alle, stellte Pascher-Vorsitzende Birgit Höcherl nach Ende der unterhaltsamen Stunden fest und dankte den Helfern für ihre Unterstützung.
Gruppenfoto mit allen beteiligten Einsatzkräften (Bild: Andreas Pfauntsch )

Feuerwehren im Schönseer Land üben für den Ernstfall

Zu einer Gemeinschaftsübung waren alle Feuerwehren im Schönseer Land am Samstag, 10. August aufgerufen. Gegen 17 Uhr erfolgte der Funkspruch „Brand im Wohnheim Fuchsenschleife der Dr. Loewschen Einrichtung, drei Personen sind vermisst”. Daraufhin rückten die Feuerwehren Weiding, Schönsee, Stadlern, Gaisthal, Dietersdorf und Schwand-Laub aus. Am Einsatzort angekommen brachte die Wehr aus Schönsee die Drehleiter in Stellung, während die restlichen Feuerwehren sich um die Wasserversorgung kümmerten und Atemschutzgeräteträger der verschiedenen Wehren sich bereit machten, im verrauchten Wohnheim nach den vermissten Personen zu suchen. Die übrigen Bewohner waren in der Zwischenzeit von Mitarbeitern der Einrichtung evakuiert worden. Als besondere Herausforderung stellte sich neben der Hitze die Wasserversorgung heraus. Per Tragkraftspritze wurde aus einem in der Nähe gelegenen Bach angesaugt, und weiterhin wurden zwei 900 Meter lange Schlauchleitungen von einer Fischzuchtanlage zur Einsatzstelle verlegt. KBI Christian Weinfurtner und KBM Andreas Brandstätter beobachteten den Verlauf der Übung, auch die Bürgermeister von Schönsee und Weiding, Reinhard Kreuzer und Manfred Dirscherl machten sich vor Ort ein Bild von der Leistung der Feuerwehren. Nachdem die vermissten Personen gefunden und per Drehleiter vom Balkon des Wohnheims gerettet waren, hieß es Rückbau des aufgebauten Löschangriffs. Christian Weinfurtner und Andreas Brandstätter sprachen anschließend den Einsatzkräften ihr Lob für die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren im Schönseer Land aus und dankten für ihre Bereitschaft, sich in Übungen auf Einsätze vorzubereiten, und gaben Tipps, um die aufgetauchten Schwachstellen in Zukunft zu vermeiden. Anschließend setzten sich die Feuerwehrler bei Gegrilltem und kühlen Getränken zusammen, um die Übung Revue passieren zu lassen und auch um die Kameradschaft zwischen den Wehren zu festigen.
Die Gruppe de Feuerwehrsenioren im Schönseer Land vor dem Gebäude de MMM. (Bild: Hans Vogl)

Feuerwehrsenioren besichtigen die Firma MMM in Stadlern

Zum monatlichen Ausflug trafen sich die Feuerwehrsenioren im Schönseer Land beim CEBB und fuhren gemeinsam zur Besichtigung der MMM nach Stadlern. Vor der Kantine begrüßte Josef Holler die über 50 Teilnehmer. Zunächst führte Michael Huber die Gruppe über das Firmengelände und präsentierte die firmeneigene Hackschnitzelheizung. Anschließend zeigte Josef Holler in der Kantine der Firma eine interessante und informative Präsentation, die die Geschichte der inzwischen weltweit agierenden Firma vorstellte. Neben Erklärungen zu den einzelnen Bereichen und Fertigungsschritten erfuhren die Feuerwehrsenioren weitere Details über die Firma. So unter anderem, dass hauptsächlich Krankenhäuser, Labore und die Pharmaindustrie zu den Hauptkunden gehören und mehr als die Hälfte der Produktion ins Ausland verkauft wird. Da die Firma gesundheitsrelevante Produkte herstellt, durfte auch während der Corona-Krise weiter produziert werden, so dass auch diese schwierige Phase gut überstanden wurde. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl wurden im Anschluss drei Gruppen gebildet, die von Peter Semmler, Konrad Paa und Josef Holler durch die Firmenräume geführt wurden. Der Rundgang führte von den Büroräumen über das Lager für Rohmaterial bis hin zum Zuschnitt, der Endfertigung und der Sterilisationskammer. Nach der zweistündige Führung lud Geschäftsführer Michael Koller die Beteiligten auf ein gemeinsames Mittagessen in die Kantine ein. Josef Haberl bedankte sich zum Abschluss sowohl bei Herrn Michael Koller für die Einladung und die Gelegenheit ein einheimisches Unternehmen kennenlernen zu können. Sein Dank galt auch den vier Herrn, die eine kurzweilige und interessante Führung gestaltet hatten. Als Dankeschön überreichte er im Namen der Feuerwehrsenioren im Schönseer Land eine Spende an die von Michael Koller 2020 gegründete Kollerstiftung, die Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Kultur und Natur unterstützt. Wohin der nächste Ausflug führt wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Pfarrer Wolfgang Dietz, Mesner Josef Bayer und Ehefrau Ingrid, Kirchenpfleger Peter Scharnagl, Mesnerin Ernestine Linsmeier und Gemeindereferent Christian Glaser (von rechts). (Bild: Peter Scharnagl jun. )

Kirchenstiftung Schönsee verabschiedet Mesner Josef Bayer

Nach fast acht Jahren als Mesner in der Stadtpfarrkirche St. Wenzeslaus verabschiedet sich Josef Bayer in den wohlverdienten Ruhestand. Bei seiner Verabschiedung beschrieb Pfarrer Wolfgang Dietz den Mesnerdienst als umfangreich und unerlässlich für den reibungslosen Ablauf der Messen und Feiertage. Der Mesner sorgt beispielsweise für die liturgischen Geräte und Gefäße, er sperrt die Kirchentüren auf, er läutet die Glocken bei Feiertagen oder Todesfällen. Dabei zeigen diese Beispiele jedoch nur einen Ausschnitt von der für die Pfarrgemeinde so wichtigen Tätigkeit. Der Stadtpfarrer betonte: „Es sind viele Handgriffe im Hintergrund notwendig, die man nicht sieht und doch als Selbstverständlichkeit gewertet werden.“ Die Umsicht und Wartung des Kirchengebäudes und der Nebenräume gehöre ebenso dazu wie die verschiedensten Vorbereitungen für den Jahresfestkreis. In seiner Zeit als Mesner sei es Josef Bayer immer wichtig gewesen, dass es rund um die Kirche und die Sakristei gepflegt und ordentlich aussieht. Mit viel technischen Wissen und Kreativität ging er die verschiedenen Aufgaben in den letzten Jahren an. Besonders in Erinnerung bleibe die Beseitigung des Holzwurmbefalles in den Kirchenbänken oder eine selbst gebaute Vorrichtung zum Andrehen von Kerzen, damit diese auch gerade am Altar stehen. Und wenn Mesner Bayer einmal verhindert war, übernahm Ehefrau Ingrid gerne und bereitwillig beispielsweise das Auf- und Zusperren unserer Pfarrkirche. „Lieber Josef Bayer, wir alle hätten uns noch viele Jahre Ihre Mitarbeit als Mesner gewünscht,“ so Dietz, der Bayer mit einem herzlichen Vergelts Gott verabschiedete. Zum Schluss ergriff Josef Bayer selbst das Wort und dankte allen Ehrenamtlichen in der Pfarrei für die angenehme Zusammenarbeit.
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