Stadtmeisterschaft im Karate (Bild: Anette Vogl)

Erfolgreiche Stadtmeisterschaft im Karate

Wegen der momentanen Krankheitswelle konnten einige Teilnehmer leider nicht starten. Trotz allem nahmen 11 Karatekas erfolgreich an der offiziellen Stadtmeisterschaft des Stadtverbands Neustadt / Altenstadt teil. Der Karate Verein Neustadt freute sich als Ausrichter alle Gäste begrüßen zu dürfen. Nachdem jeder Kämpfer mindestens eine Kata (bestimmte Bewegungsabläufe zur Selbstverteidigung) vorgeführt hatte, verkündeten die Kampfrichter die Sieger. In der Kategorie Kinder männlich erreichte Jonas Zehrer vom Karate Dojo Neustadt (KDN) den 1. Platz gefolgt von Daniel Ullmann (KDN) auf dem 2. Platz. Bei den Schülern weiblich konnte Leonie Wenzl (KDN) überzeugen, auf dem 2. Platz landete hier Danjelle Schmidt (KDN). In der Gruppe Kata weiblich Unterstufe wurde Sophie Binder (KDN) Stadtmeisterin und Silke Ullmann (KDN) erreichte den 2. Platz. Bei der Kata männlich Unterstufe steht Valerian Baltzer vom SV Altenstadt (SVA) auf dem 1. und Klaus Schmidt (SVA) auf dem 2. Platz. In der Kategorie Kata weiblich Oberstufe erreichte Sabrina Baller (SVA) den 1. Platz, gefolgt von Lisa Urban (KDN) auf dem 2. und Amelie Prem (SVA) auf dem 3. Platz. Die Gruppe Kata männlich Oberstufe kam leider wegen Krankmeldungen nicht zustande. Allen Teilnehmern konnte für eine sehr gute Leistung gratuliert werden. Die Sportler und Verantwortlichen beschlossen den Wettkampfabend bei einem gemeinsamen Beisammensein im Sportheim der DJK Neustadt.
Der frühe Vogel fängt den Wurm: Am Montagmorgen machten sich die Mitglieder des Lions Club Neustadt/WN-Lobkowitz um Präsidentin Andrea Gollwitzer (2. v. l.) und zweiten Vizepräsidenten Peter Fleischmann (l.) auf dem Weg und lieferten die 10.000 bestellten Krapfen aus.  (Bild: Stefan Landgraf)

Auf Achse: 10.000 Krapfen ausgeliefert

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“ – dieses Sprichwort hat auf die Mitglieder des Lions Clubs Neustadt/WN Lobkowitz um Präsidentin Andrea Gollwitzer, ersten Vizepräsidenten Sebastian Denzler und zweiten Vizepräsidenten Peter Fleischmann am Montagmorgen zugetroffen. Denn schon ab 7 Uhr waren diese auf Achse und lieferten pünktlich zum Faschingsbeginn am 11. November 10.000 bestellte Krapfen aus. „Reinbeißen und Herz zeigen“: Unter diesem Motto stand heuer zum fünften Mal in Serie die äußerst erfolgreiche und beliebte „Krapfenschmaus“-Aktion des Lions Clubs. Diese lief in den letzten Wochen, wobei die Interessenten bis zum 7. November Bestellungen für einen guten Zweck aufgeben konnten. „Die Resonanz war unglaublich. Wir hatten mehr Bestellungen als im letzten Jahr. Mein Dank gilt allen, die sich an unserer Aktion beteiligt haben und natürlich unseren Lions-Mitgliedern, ohne deren tatkräftigte Unterstützung das nicht zu bewältigen wäre“, freute sich Präsidentin Andrea Gollwitzer dann natürlich auch. Bereits in der Früh trafen sich die Lions-Mitglieder im Gewerbegebiet Weiden bei der Firma Regler Glasdruck GmbH, luden die Kartons mit jeweils 24 Krapfen ein und spielten den ganzen Vormittag über den Lieferservice. Angefahren wurden so zahlreiche Unternehmen in der Stadt Weiden und im gesamten Landkreis Neustadt/WN, deren Geschäftsfreunde und den von ihnen unterstützten sozialen Einrichtungen. Mit dem Erlös des „Krapfenschmauses“ wird dieses Mal Donum Vitae Weiden-Neustadt/WN-Tirschenreuth und dem Hospiz St. Felix in Neustadt/WN geholfen.
Am Infoabend der Fachakademie für Sozialpädagogik gab es Einblicke in die Ausbildung des Erziehers/der Erzieherin. (Bild: Max Korndoerfer)

Infoabend der Fachakademie für Sozialpädagogik in Neustadt

Die Staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik in Neustadt öffnete für alle, die sich für die Weiterbildung zum/zur Erzieher/in interessieren, die Türen für einen spannenden Informationsabend. Nach der musikalischen Begrüßung durch die Schulband unter Leitung von Uli Schmutzer begann der Abend mit der Vorstellung des SEJ (Sozialpädagogisches Einführungsjahr), bei der sowohl die praxisnahen Inhalte präsentiert als auch Fragen dazu beantwortet wurden. Anschließend begrüßten der Leiter der FakS, Roland Kusche, die Leiterin des SEJ, Elke Kusche, und Schulleiter Frank Eckstein die Besucher herzlich. Zunächst stellten einige Studierende ihren beruflichen Werdegang vor und zeigten, dass es unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten zu diesem spannenden Berufsfeld gibt und dass gerade das Eintrittsalter keine Rolle spielt. Egal ob man vorher einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf erlernt hat, ob man nach dem mittleren Bildungsabschluss das SEJ absolviert hat oder ob man ein Fachabitur oder Abitur erreicht hat – die Wege zum Erzieherberuf sind sehr vielfältig. Nach weiteren Liedern der Band gab es für die Besucher die Möglichkeit, sich im Gang durch das Schulhaus einen Einblick in den Alltag der Fachakademie zu verschaffen. Zahlreiche Stationen, darunter die Zeichenwerkstatt, ein Bewegungsparcours im Klassenzimmer, Interessantes zur naturwissenschaftlichen-mathematischen Bildung, zur Religionspädagogik und zum Erasmus-Projekt. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt – mit frischen Waffeln, Glühwein und Kinderpunsch. Eine Ausstellung von Lichtobjekten, welche die Studierenden selbst hergestellt haben, verlieh der ganzen Veranstaltung ein besonderes Ambiente. Die Verantwortlichen verwiesen am Ende noch darauf, dass ein wichtiger Termin noch bevor steht: Am 23.11 findet von 9 – 14 Uhr am BSZ Neustadt der Bewerber-Samstag statt. Bei Fragen und Interesse kann sich jederzeit noch an Herrn Kusche unter RKusche@bsznew.de gewendet werden.
Vorsitzender Franz Witt (Vorne 2.von rechts), sein neuer Stellvertreter Manfred Nier (Hinten 2. von rechts) wurden mit der gesamten Vorstandschaft für weitere vier Jahre einstimmig gewählt. MdL Nicole Bäumler (Sitzend rechts) und Maria Giering sind neue Mitglieder bei der AWO. Neustadt. (Bild: Peter Zupfer)

AWO-Ortsverein Neustadt weiterhin unter bewährter Führung

Zur Jahreshauptversammlung des AWO-Ortsvereins waren rund dreißig Mitglieder in das AWO-Heim gekommen. Die Neuwahlen sowie eine Präsentation über das „Jüngste Kind“ im Verein, dem „Kulturcafé Vielfalt“ waren neben weiteren Berichten die Höhepunkte. In seinem Tätigkeitsbericht erinnerte Vorsitzender Franz Witt nochmals an die Anfänge des „Ukraine-Café“. Im April 2022 nach Ausbruch des Krieges. ergriffen mehrere Damen die Initiative, um Geflüchteten einen Raum zum persönlichen Austausch zu geben. Die Vorstandschaft stellte spontan für dieses Projekt das Haus zur Verfügung. Dazu gilt der Leitspruch „AWO – Mensch sein heißt helfen“, so Witt. Daraus wurde nun das Kulturcafé, das im Mai mit einer Präsentation öffentlich vorgestellt wurde. Weiter wird das Haus von verschiedenen Vereinen und Organisation in vielfältiger Weise genutzt. von. Der Lieferdienst „Essen auf Rädern“ unterliegt durch stets steigende Kosten großen Heraus-forderungen, wie der Vorsitzende erklärte. Kassenwartin Johanna Witt legte einen detaillierten Kassen-bericht vor, den Revisor Karl Schmidberger bestätigen konnte. Karin Rößler berichtete über den Seniorenclub. Die Mitglieder verbringen zusammen unterhaltsame Stunden, wobei es das ganze Jahr auch viele Feste zu feiern gibt. Elena Popova leitet und organisiert mit Helferinnen jeden Dienstag das AWO-Kulturcafé mit abwechslungsreichem Programm. Ein Video-Einspieler über das „Kulturcafé“ und der Spot über einen Ersthilfekurs beeindruckte die Versammlung. Bei den Neuwahlen unter der Leitung von Bürgermeister Sebastian Giering wurden Franz Witt als Vorsitzender, 2. Vorsitzender Manfred Nier (neu), Kassenwartin Johanna Witt, Schriftführerin Karin Rößler gewählt. Als Beisitzer wurden Sieglinde Kelnhofer, Dieter Punzmann, Erwin Sperr (neu), Claudia Terner, Horst Washausen (neu) und Arthur Weber sowie als Kassenrevisoren Dieter Neubauer und Karl Schmidberger gewählt. MdL Nicole Bäumler hob Werte der AWO wie Toleranz und Solidarität hervor und wünschte ebenso wie Bürgermeister Sebastian Giering im Grußwort dem Ortsverein viel Kraft und Freude beim Ausführen der Ziele.
55. Jahrgangstreffen (Bild: Reinhold Merkl)

Abschlussjahrgang 1969 der Realschule - Neustadt trifft sich wieder

„Wir wollen unsere Erlebnisse aus der Realschulzeit in Neustadt, die Gemeinschaft und unsere Lehrer nicht vergessen“. Dazu bereiteten die Vertreter aus den 10. Abschlussklassen des Jahrgangs 1968/69 der Lobkowitz-Realschule in Neustadt ein gemeinsames Treffen vor. Der Einladung von Waltraud Wagner, Rita Dineiger, Alfons Hallmann, Helmut Meier und Bernd Kaldun folgten 56 Absolventen ins Gasthaus Riebel in Etzenricht. Dort wartete ein wunderbares Kuchenbuffet mit Kaffee auf die aus vielen Richtungen angereisten Teilnehmer. Die weitesten Mitschüler waren aus Traunstein, Heidelberg und München gekommen. Durch Bilder aus dem Jahr 1969 mit Mondlandung, Ende des Prager Frühlings, letztem Beatlekonzert, dem Woodstockfestival wurde schnell ein Anknüpfungspunkt für die Ereignisse am Ende der Schulzeit und am Beginn des Berufseinstiegs gefunden. Beachtung fanden die Mode der damaligen Zeit, die Frisuren und die Bilder vom Tanzkursball und Schulabschluss mit Krawattenzwang. Viele Erlebnisse aus dem Schulleben wurden in neues Licht getaucht, wie ein Direktoratsverweis für einen verbotenen Kuss auf dem Schulgelände. Erinnert wurde an alle noch lebenden und bereits verstorbenen Lehrkräfte sowie an 5 Mitschüler, die seit dem letzten gemeinsamen Treffen vor 5 Jahren verschieden sind. Beiträge aus der damaligen Schülerzeitung „Die Lupe“ fanden Erheiterung. Besinnliche Gedanken aus den „Gedichten des Monats“ berührten die Gefühle. Bis spät in den Abend gab es anregende Gespräche aller Teilnehmer.


Weitere Artikel

Die deutsch-französische Gruppe vor dem Collège Notre Dame Bressuire  (Bild: Christelle Herbert)

Schüleraustausch der Lobkowitz Realschule mit Frankreich

„Bon voyage“ hieß es für 41 Schüler der Lobkowitz-Realschule als sie zusammen mit ihrem Lehrkräften nach Bressuire in Frankreich aufbrachen. Zwischenstopp war die Stadt Chartres mit seiner imposanten Kathedrale. Die Stadt war zudem Ausgangspunk für einen Tagesausflug nach Paris, in der die Schüler weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie die weiße Basilika Sacré-Coeur am Montmartre, den Arc de Triomphe und natürlich den Eiffelturm bestaunen konnten. Ihre Reise führte sie am nächsten Tag zu den beiden Loire Schlössern Saumur und Blois. Am Nachmittag ging es weiter in die Stadt Bressuire, in der sie von ihren Gastfamilien freudig empfangen wurden. Eine Woche in Frankreich in einer fremden Familie und einer französischen Schule stellte für manchen eine Herausforderung dar, die sie jedoch alle meisterten. In der wunderschönen Gegend, die bekannt ist für die Schlösser der Loire und des Weines, brachten ihnen ihre Freunde die französische Lebensweise näher. Bei einer Radtour durch das Marais Poitevin, auch grünes Venedig genannt, konnte man in direkter Nähe die wunderschönen Sumpflandschaften erleben. Zudem blieb noch genügend Zeit, um die Hafenstadt la Sable d’Olonne zu erkunden Ihre französischen Freunde zeigten ihnen den Ablauf an einer französischen Schule, das Alltagsleben in der Familie, ein französisches Abendessen, das nie weniger als drei Gänge hat, und weitere Sehenswürdigkeiten in der Region. Dadurch erhielten die deutschen Schüler einen besonderen Zugang zu der französischen Kultur und Lebensweise. Ein Folklore Tanzkurs mit der Gruppe Les Sauteriaux bereitete den deutschen Schülern viel Freude. Am Nachmittag besuchte die Gruppe das Boulodrome Bressuire. In der großen Halle, die ausschließlich für den Zweck des Boule Spielens gebaut wurde, erwarteten einige Ehrenamtliche den Besuch der Schüler. Die Schüler wurden dann in gemischte Teams eingeteilt. Die Spielregeln waren den meisten deutschen Schülern unbekannt und wurden geduldig von den französischen Austauschpartnern erklärt. Die Zeit mit den freundlichen Gastfamilien und die vielen schönen Erlebnisse werden wohl für immer in Erinnerung bleiben. Kein Wunder, dass bei der Verabschiedung Tränen flossen. Die französischen Gasteltern hatten ihre deutschen Gastkinder schon sehr in ihr Herz geschlossen und verabschiedeten sie herzlichst nach französischer Manier: Mit Umarmung und Küsschen. Dieses überwältigende Erlebnis und viele weitere hatten die Schüler im Gepäck, als sie Freitagabend wieder in Neustadt an der Waldnaab ankamen. Ein Grund mehr sich auf das nächste Schuljahr zu freuen. Bei einem Gegenbesuch werden die französischen Gäste dann von ihren Freunden der Lobkowitz-Realschule Neustadt empfangen. Die Reise wurde vom Deutsch-Französischen Jugendwerk unterstützt.
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VdK-Jahreshauptversammlung mit Ehrungen

Am Sonntag, 20. Oktober 2024 fand im DJK-Sportheim die Jahreshauptversammlung mit Ehrungen des VdK-Ortsvereins Neustadt a.d. Waldnaab statt. Der 1.Vorsitzende Quirin Gierisch freute sich mit seiner Vorstandschaft über den zahlreichen Besuch der VdK-Mitglieder und den geladenen Ehrengästen. Nach seiner Begrüßung und dem Totengedenken erinnerte Herr Gierisch in seinem Jahresbericht von den Ereignissen, Tätigkeiten und Reisen des VdK im vergangenen Jahr 2023/2024. Er bedankte sich bei allen die den VdK tatkräftig unterstützen. Nach dem einwandfreien Kassenbericht bedankte er sich bei seinem verantwortungsvollen Kassier. Grußworte sprachen für die Gemeinden Neustadt, Störnstein und Püchersreuth Bürgermeister Ludwig, auch im Namen des verhinderten Bürgermeisters Giering, und Frau Sauer. Auch MdL Frau Nicole Bäumler bedankte sich für die Einladung, der sie sehr gerne gefolgt ist und fand lobende Worte für die Vereinsarbeit des VdK, die die Menschen in unserer Region unterstützen und hilfreich zur Seite stehen. Weitere Grußworte sprach Kreis-und Stadtrat Karl Meier und der ehemalige Kreis- und Stadtrat Oskar Schwarz. Zügig konnten die Ehrungen der Mitglieder durchgeführt werden, da wie schon in den vergangenen Jahren leider viele geladene Mitglieder nicht zur Ehrung kamen. Zum Schluss bedankte sich Vorsitzender Herr Gierisch für das Kommen und bat auch die von dem VdK angebotenen Aktivitäten weiterhin so gut anzunehmen.
Das Kastelruther Männerquartett mit Helga Mahlknecht  (Bild: Martin Bacher)

Konzert mit dem Kastelruther Männerquartett

In Neustadt an der Waldnaab sind die vier Sänger Stefan Kaser (Tenor), Robert Sattler (Bass), Josef Gruber (Bass) und Ewald Mahlknecht keine Unbekannten, gastierten sie in den vergangenen Jahren bereits als Teil der Südtiroler Weihnacht in der Stadthalle. Nun werden sie erstmals in der Klosterkirche St. Felix mit ihren Stimmen in großer Klangfülle ganz ohne Mikrofon und Verstärker ihr Repertoire darbieten. Seit nunmehr 16 Jahren ist das Männerquartett in dieser Besetzung auf vielen Bühnen präsent und hat schon mehrere Tonträger aufgenommen. In ihren Liedern zeigt sich die Freude an Melodien die ihre Heimat widerspiegeln, ebenso in zahlreichen religiösen Titeln, die eine besinnliche Wirkung entfalten - größtenteils im Südtiroler Dialekt vorgetragen. Daneben verstehen sich die Südtiroler auch als hervorragende Instrumentalisten, die mit zwei Trompeten, einem Bariton und einer Tuba ein Klangvolumen in den Kirchenraum zaubern. Begleitet wird das Quartett von Helga Mahlknecht, die mit berührenden Texten unterhaltsame Überleitungen zwischen den einzelnen Konzertabschnitten schafft. Das Konzert verspricht nicht umsonst eine passende Einstimmung auf die bevorstehende „staade Zeit” zu werden. Der gesamte Gewinn aus dem Verkaufserlös kommt dem Kloster St. Felix zugute. Karten sind im Vorverkauf erhältlich. Das Konzert findet statt am Sonntag, 17. November 2024 um 16 Uhr (Einlass 15:30 Uhr) in der Klosterkiche St. Felix, Neustadt a. d. WN; Karten für 23,- Euro und 25,- Euro bei Laura Haug unter Telefon 0961-388 666 41; 0157-749 129 08 oder kmq-konzert@gmx.de.
Interessant, wenn man vor Ort erklärt bekommt, wie das Gemüse angebaut wird, das man samstags auf dem Markt kauft: Grüne aus den Kreisverbänden Weiden und Neustadt/WN haben zusammen mit der Grünen-Landesvorsitzenden Gisela Sengl (Mitte) und MdL Laura Weber (rechts) die Gemüsegärtnerei Steinhilber besucht.  (Bild: Gabi Eichl)

Grüne besuchen mit der Landesvorsitzenden Biogemüsebetrieb Steinhilber

Auch wenn sie selbst vom Fach ist, war der Besuch auf der Uchamühle beim Biogemüsebauern Fritz Steinhilber für die Grünen-Landesvorsitzende Gisela Sengl spannend. Noch interessanter war er für die Grünen-Mitglieder aus den Kreisverbänden Neustadt/WN und Weiden, die weit weniger Ahnung vom Landbau haben als die Biobäuerin Sengl, die mit ihrem Mann einen Bio-Hof im oberbayerischen Sondermoning bewirtschaftet. Sengl war auf Einladung der beiden Kreisverbände in die Oberpfalz gekommen. Fritz Steinhilber hat kein grünes Parteibuch, aber in der Gemeinde gilt er trotzdem als „Grüner”. Er baut seit 30 Jahren auf der Uchamühle nach Bioland-Richtlinien Gemüse an - und das mit Leidenschaft. Seit dem Tod seiner Frau Heike bewirtschaftet er den Betrieb mit seiner Tochter Jutta. Natürlich rannte Steinhilber bei seinen grünen Besuchern offene Türen ein, nicht nur dann, als er etwa die umfassend zerstörerische Wirkung von Glyphosat beschrieb. Die zwei Stunden auf der Uchamühle, die bei Kaffee und Kuchen in Steinhilbers Küche endeten, waren vollgepackt mit aktuellen Themen. Steinhilber versuchte stellenweise auch, den Besuchern die Haltung seiner konventionell wirtschaftenden Kolleginnen und Kollegen verständlich zu machen, auch wenn er sich unermüdlich am Stammtisch wieder und wieder für eine grüne Landwirtschaft in die Bresche wirft. Die Landtagsabgeordnete Laura Weber erinnerte an ein Fachgespräch im Landtag in der Woche zuvor, in dem es unter anderem darum ging, die Absatzmärkte für Bio-Lebensmittel zu stärken, verstärkt Schulen und Vorschuleinrichtungen zu überzeugen. Vollkommen unverständlich, so Weber, dass Schulen neu gebaut würden, ohne gleichzeitig eine Bio-Verpflegung der Schüler vorzusehen. Nach dem Besuch auf der Uchamühle stellte sich Gisela Sengl, die erst seit Ende Januar Landesvorsitzende der bayerischen Grünen ist, im Weidener „Bräuwirt” den Fragen der Mitglieder.
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