Unter dem Motto „Handwerk macht (Real-) Schule“ stellten sich zehn regionale Unternehmen an der Lobkowitz Realschule vor. Dieser Tag des Handwerks bietet den Schülerinnen und Schülern aus der siebten Jahrgangsstufe die Möglichkeit, die Vielfalt und die Anforderungen handwerklicher Berufe praxisnah zu erleben. Sämtliche Betriebe hatten Mit-Mach-Stationen aufgebaut, die von den Schülerinnen und Schülern als Workshops über einen kompletten Schulvormittag hinweg absolviert wurden. Viel Zuspruch fanden die zahlreichen Produkte und Fertigungsergebnisse, die sich mit Holz konstruieren lassen. Dieser umweltfreundliche und zukunftsfähige Werk- und Baustoff, der in der Schreinerei, im Zimmererhandwerk und zudem im ökologischen Bausektor als wertvoller und nachhaltiger Rohstoff verarbeitet wird, überzeugte mit seinen vielfältigen Eigenschaften und Anwendungsbereichen. Herzen wurden aus metallenen Leitungsrohren gebogen und mithilfe geeigneter Werkzeuge konnten funktionsfähige Schaltungen aktiviert und geprüft werden. Die Handwerkerzunft des Haareschneidens wurde durch einen in Erinnerung bleibenden Selbstmachworkshop vorgestellt. Die Hauptorganisation dieser erkenntnisreichen Veranstaltung oblag Frau Laura Heinl von der Kreishandwerkerschaft. Dieser Handwerksparcours ist als Praxismodul fester Bestandteil der beruflichen Orientierung an der Lobkowitz-Realschule und der Einstieg in die vertieften Phasen, die in der achten sowie neunten Jahrgangsstufe folgen.