Neustädter Lobkowitz-Realschule erkundet „Eschenbacher Silicon Valley” (Bild: Alexander Gröger )

Lobkowitz-Realschule erkundet innovative Hightech-Firma Rogers in Eschenbach

Zwei Klassen der 8. Jahrgangsstufe der Ausbildungsrichtung II der Lobkowitz-Realschule Neustadt haben kürzlich die Gelegenheit genutzt, die international tätige Firma Rogers Germany GmbH in Eschenbach zu erkunden. Jeweils an einem Tag durften die Schülerinnen und Schüler einen Blick hinter die Kulissen der hochmodernen Produktion werfen, bei der innovative Leiterplattentechnologie im Fokus steht. Die Firma Rogers gilt als einer der weltweit führenden Hersteller von Hochfrequenzmaterialien, die unter anderem in modernen Antriebssystemen, in der Automobilindustrie sowie in Telekommunikations- und Medizintechnik zum Einsatz kommen. Besonders beeindruckend: Diese Spitzentechnologie entsteht mitten im beschaulichen Eschenbach, das nicht ohne Grund scherzhaft als „Eschenbacher Silicon Valley” bezeichnet wird. Im Rahmen des Unterrichtsfachs Betriebswirtschaft/Rechtslehre hatten sich die Klassen gezielt auf den Besuch vorbereitet. Mit einem ausgearbeiteten Fragebogen ausgestattet, konnten sie während der Führung gezielt Informationen sammeln und sich aktiv mit den betrieblichen Abläufen auseinandersetzen. Die Schülerinnen und Schüler erhielten dabei nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praxisnahe Eindrücke über moderne Fertigungsprozesse, Qualitätskontrolle und die globalen Marktverflechtungen des Unternehmens. Besonders hervorzuheben ist die anschauliche und engagierte Präsentation seitens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Rogers. Mit großer Offenheit und Fachkompetenz führten sie die Gruppen durch die Produktionsbereiche und nahmen sich Zeit, um Fragen der Jugendlichen ausführlich zu beantworten. Die Erkundung stellte eine wertvolle Ergänzung zum regulären Unterricht dar und ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, betriebswirtschaftliche Inhalte in der realen Arbeitswelt zu erleben. Zudem bot sie erste Einblicke in potenzielle Berufsfelder und zeigte praxisnah auf, welche Kompetenzen und Fähigkeiten in der heutigen Arbeitswelt gefragt sind. Der Besuch bei Rogers in Eschenbach wird vielen der Teilnehmenden in positiver Erinnerung bleiben – als spannende Begegnung mit einem Global Player, der Hightech auf Weltniveau direkt vor der Haustür produziert.
Handwerksparcours an der Lobkowitz Realschule (Bild: Alexander Gröger)

Handwerksparcours an der Lobkowitz Realschule

Unter dem Motto „Handwerk macht (Real-) Schule“ stellten sich zehn regionale Unternehmen an der Lobkowitz Realschule vor. Dieser Tag des Handwerks bietet den Schülerinnen und Schülern aus der siebten Jahrgangsstufe die Möglichkeit, die Vielfalt und die Anforderungen handwerklicher Berufe praxisnah zu erleben. Sämtliche Betriebe hatten Mit-Mach-Stationen aufgebaut, die von den Schülerinnen und Schülern als Workshops über einen kompletten Schulvormittag hinweg absolviert wurden. Viel Zuspruch fanden die zahlreichen Produkte und Fertigungsergebnisse, die sich mit Holz konstruieren lassen. Dieser umweltfreundliche und zukunftsfähige Werk- und Baustoff, der in der Schreinerei, im Zimmererhandwerk und zudem im ökologischen Bausektor als wertvoller und nachhaltiger Rohstoff verarbeitet wird, überzeugte mit seinen vielfältigen Eigenschaften und Anwendungsbereichen. Herzen wurden aus metallenen Leitungsrohren gebogen und mithilfe geeigneter Werkzeuge konnten funktionsfähige Schaltungen aktiviert und geprüft werden. Die Handwerkerzunft des Haareschneidens wurde durch einen in Erinnerung bleibenden Selbstmachworkshop vorgestellt. Die Hauptorganisation dieser erkenntnisreichen Veranstaltung oblag Frau Laura Heinl von der Kreishandwerkerschaft. Dieser Handwerksparcours ist als Praxismodul fester Bestandteil der beruflichen Orientierung an der Lobkowitz-Realschule und der Einstieg in die vertieften Phasen, die in der achten sowie neunten Jahrgangsstufe folgen.
Realitätsnaher Einblick in die Justiz: Klasse 9c der Lobkowitz-Realschule besucht das Amtsgericht Weiden. (Bild: Alexander Gröger)

Realitätsnaher Einblick in die Justiz: Klasse 9c der Lobkowitz-Realschule besucht das Amtsgericht Weiden

Einen außergewöhnlich intensiven und aufwühlenden Einblick in die Welt der Justiz erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c der Lobkowitz-Realschule bei ihrem Besuch im Amtsgericht Weiden. Im Mittelpunkt stand ein emotional bewegender Fall von fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr, der die Jugendlichen tief berührte. Der Tag begann mit einer Gerichtsverhandlung, wie sie in Schulbüchern nicht zu finden ist: Ein Angeklagter musste sich verantworten, nachdem er unter Drogeneinfluss einen tragischen Verkehrsunfall verursacht hatte, bei dem ein Mensch ums Leben kam und ein weiterer sowohl einen Arm als auch ein Bein verlor. Die Details des Falles, die Aussagen der Beteiligten sowie die sichtbare Betroffenheit aller Anwesenden machten deutlich, wie schnell eine folgenschwere Entscheidung das Leben vieler Menschen für immer verändern kann. In den Verhandlungspausen kamen die Schülerinnen und Schüler mit Angehörigen des Opfers sowie mit weiteren Zuhörerinnen und Zuhörern ins Gespräch. Deren persönliche Worte über den Schmerz und die Konsequenzen eines solchen Vorfalls wirkten nach – insbesondere die eindringlichen Appelle gegen den Konsum von Drogen im Straßenverkehr hinterließen eine nachhaltig nachdenkliche Stimmung bei der 9c. Nach Verkündung des Strafmaßes – ein Moment, der im Gerichtssaal spürbar emotional war – nahmen sich sowohl der Richter als auch der Staatsanwalt Zeit für ein persönliches Gespräch mit den Jugendlichen. Geduldig und offen beantworteten sie die vielen Fragen zur Urteilsfindung, zum juristischen Ablauf und zu ihrer täglichen Arbeit. Diese authentische Begegnung ermöglichte einen tiefgreifenden Realitätsbezug, wie ihn kaum ein Unterricht vermitteln könnte. Ein besonderer Dank gilt dem Team des Amtsgerichts Weiden, das diesen eindrucksvollen Lerntag möglich gemacht hat. Die Klasse 9c wird dieses Erlebnis so schnell nicht vergessen – nicht nur als Unterrichtsgang, sondern als mahnende Lektion fürs Leben.
Lobkowitz-Realschule erkundet Sozialberufe  (Bild: Alexander Gröger )

Lobkos erkunden Sozialberufe

Spannende Einblicke in die Welt der sozialen Berufe Auf der Suche nach ihrer beruflichen Zukunft begaben sich rund 60 Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe der Lobkowitz-Realschule auf eine faszinierende Reise in die Welt der sozialen Berufe. Mit dieser einzigartigen „Erkundungsschatzsuche” vieler sozialer Berufsfelder bot das Klinikum Weiden am 14.03.2025 für die Schülerinnen und Schüler einen weiteren Mosaikstein in deren beruflichen Orientierung. Die Schatzsuche führte die Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Abteilungen des Klinikums, wo sie auf engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trafen, die bereitwillig ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilten. Von der Pflege über die Physiotherapie bis hin zur Sozialarbeit konnten die Jugendlichen einen Einblick in die unterschiedlichsten Berufsfelder erhalten. An den verschiedenen Stationen wurden nicht nur theoretische Informationen vermittelt, sondern die Schülerinnen und Schüler durften auch praktische Erfahrungen sammeln. So konnten sich diverse Schüler ihren Arm eingipsen lassen oder in der Pflegeabteilung den Umgang mit Patienten/Kleinkindern üben. Besonders beeindruckend war die Vielfalt der Berufe, die im Klinikum vertreten waren. Von der Ärztin bis zur Reinigungskraft, von der Ergotherapeutin bis zur Verwaltungskraft - jeder Beruf spielte eine wichtige Rolle im Gesamtkontext des Klinikbetriebs. Diese Erkundungstour war ein voller Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler hatten nicht nur interessante Einblicke in die Welt der sozialen Berufe erhalten, sondern auch wertvolle Erfahrungen gesammelt, die ihnen bei ihrer zukünftigen Berufswahl helfen können.
42 Firmen informieren 147 Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe  (Bild: Alexander Gröger)

Erfolgreiches Berufswahlseminar an der Lobkowitz-Realschule in Neustadt

An der Lobkowitz-Realschule in Neustadt fand vom 11.-13.03.2025 ein äußerst erfolgreiches Berufswahlseminar statt. Insgesamt präsentierten sich 42 renommierte Firmen aus verschiedenen Ausbildungsrichtungen der näheren Umgebung vor den 147 Schülerinnen und Schülern der neunten Jahrgangsstufe. Die Veranstaltung, organisiert und geleitet von Frau Martina Bäumler von der Bundesagentur für Arbeit und Frau Führnrohr vom Berufsinformationszentrum (BIZ) in enger Zusammenarbeit mit der Schule, bot den Schülerinnen und Schülern eine einzigartige Gelegenheit, sich intensiv mit verschiedenen Berufsfeldern auseinanderzusetzen. Die Fachvorträge, kurzweilig und interessant gestaltet, vermittelten den Jugendlichen einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten der beruflichen Orientierung. Frau Martina Bäumler von der Bundesagentur für Arbeit und Frau Führnrohr vom Berufsinformationszentrum in Weiden, hatten die Gesamtplanung der Veranstaltung übernommen und trugen damit maßgeblich zur gelungenen und gewinnbringenden Veranstaltung bei. Ein reibungsloser Ablauf vor Ort wurde durch das Engagement sämtlicher Wirtschaftslehrkräfte der Lobkowitz-Realschule sichergestellt. Auch die diesjährigen Wirtschaftsreferendarinnen trugen aktiv zum Gelingen des Seminars bei. Um einen noch umfassenderen Einblick in die verschiedenen Berufsfelder zu geben, haben wir auch im Rahmen eines Elternabends zum Abschluss des Bewerbungsseminars Referenten eingeladen, die aus ihrem Berufsalltag berichteten. Insbesondere ehemalige Schülerinnen und Schüler der Realschule waren anwesend, die bereits erfolgreich im Berufsleben stehen. Sie teilten ihre Erfahrungen mit der Berufswahl und dem Übergang von der Schule in den Beruf. Beratungslehrer Herr Siegert und Seminarrektor Herr Gröger sind überzeugt, dass das Berufswahlseminar an der Lobkowitz-Realschule nachhaltig dazu beigetragen hat, dass die Schülerinnen und Schüler besser informiert und vorbereitet in ihre berufliche Zukunft starten werden.
Mia Schärtl (links), die neue Wertebotschafterin an der Lobkowitz-Realschule, mit ihrer betreuenden Lehrkraft StRin Heidi Riedel (rechts). (Bild: Alessandra Enescu)

Mia Schärtl neue Wertebotschafterin an der Lobkowitz-Realschule

Mia Schärtl gehört zu den 27 neuen Wertebotschaftern der Oberpfalz. Sie nahm an einem intensiven einwöchigen Seminar im Schullandheim der evangelischen Familienerholungsstätte Sulzbürg/Mühlhausen teil. Diese Ausbildung ist Teil des Programms „Werte machen Schule” des Kultusministeriums, das Schüler der 8. und 9. Klassen aller allgemeinbildenden Schulen anspricht. Während der Woche erhielten die Jugendlichen umfassende Schulungen in Wertebildung, Medienerziehung und Projektmanagement. Nach ihrer Rückkehr an die Schulen sollen sie Werte-AGs gründen und Projektsowie Aktionstage organisieren, um das Bewusstsein für Respekt, Toleranz und demokratische Werte zu fördern. Kultusministerin Anna Stolz gratulierte den Jugendlichen mit einer Urkunde und hob die Bedeutung ihrer neuen Rolle hervor: „Durch eure Ausbildung zu Wertebotschaftern stärkt ihr das Bewusstsein für Respekt, Toleranz und demokratische Werte an euren Schulen. Ihr steht dafür, dass Empathie und Anteilnahme entscheidend sind für ein gutes Miteinander, und macht durch euer Handeln Schule zu einem besseren Ort. Herzlichen Glückwunsch, ihr könnt wirklich stolz auf euch sein - unsere Welt braucht junge engagierte Menschen wie euch mehr denn je!” Betreuerin StRin Heidi Riedel sprach die Gratulation für Mia in ihrem neuen Amt im Namen der Lobkowitz-Realschule aus und wünschte ihr viel Freude bei der Umsetzung der engagierten Projektideen. Mia und ihre Mitstreiter haben durch diese Ausbildung nicht nur wertvolle Fähigkeiten erworben, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Förderung eines respektvollen und toleranten Schulklimas geleistet.
Die Klasse 10e und Geografie-Lehrerin Kerstin Arnold (links) freuen sich über die Auszeichnung und die Preise. (Bild: Juliane Höllerich)

Erfolgreiche Kartografen werden für ihre Arbeit belohnt

Im vergangenen Schuljahr haben die Schülerinnen und Schüler der jetzigen Klasse 10e der Lobkowitz-Realschule Neustadt/WN im Rahmen des Geografieunterrichts am deutsch-französischen Kartografie-Wettbewerb teilgenommen. Hintergrund dieses Wettbewerbs war das Jubiläum zwischen Nordrhein-Westfalen und der Region Hauts-de-France und richtete sich an Schüler der Sekundarstufen in Deutschland und Frankreich. Mit insgesamt 10 verschiedenen Karten zum Thema „Europa vor seinen Herausforderungen“ war man an den Start gegangen, um die zentralen Probleme und Lösungen unseres Kontinents aus der Sicht der Schüler zu thematisieren. Die eingereichten selbsterstellten Karten der Schülerinnen und Schüler der Klasse 10e reichten dabei von „Migrationsströmen“ und „Aussterben der Artenvielfalt“ über „Naturkatastrophen“ bis hin zu „Staatsverschuldung“ und „Jugendarbeitslosigkeit“. Weit über 300 Karten sind an der Universität zu Köln eingegangen und zwei der Karten aus der Klasse 10e konnten sogar bis in die Finalrunde einziehen. Für dieses tolle Ergebnis wurden die Schüler mit einer Urkunde und kleinen Sachpreisen, wie einem neuen Diercke Weltatlas und einem Methodenbuch der Geografie belohnt, welche die Schüler erfreut in Empfang nehmen durften. Da die Klasse 10e die Bücher der Fachschaft Geografie übergab, können auch die nachfolgenden Jahrgänge von diesem Erfolg profitieren.
55. Jahrgangstreffen (Bild: Reinhold Merkl)

Abschlussjahrgang 1969 der Realschule - Neustadt trifft sich wieder

„Wir wollen unsere Erlebnisse aus der Realschulzeit in Neustadt, die Gemeinschaft und unsere Lehrer nicht vergessen“. Dazu bereiteten die Vertreter aus den 10. Abschlussklassen des Jahrgangs 1968/69 der Lobkowitz-Realschule in Neustadt ein gemeinsames Treffen vor. Der Einladung von Waltraud Wagner, Rita Dineiger, Alfons Hallmann, Helmut Meier und Bernd Kaldun folgten 56 Absolventen ins Gasthaus Riebel in Etzenricht. Dort wartete ein wunderbares Kuchenbuffet mit Kaffee auf die aus vielen Richtungen angereisten Teilnehmer. Die weitesten Mitschüler waren aus Traunstein, Heidelberg und München gekommen. Durch Bilder aus dem Jahr 1969 mit Mondlandung, Ende des Prager Frühlings, letztem Beatlekonzert, dem Woodstockfestival wurde schnell ein Anknüpfungspunkt für die Ereignisse am Ende der Schulzeit und am Beginn des Berufseinstiegs gefunden. Beachtung fanden die Mode der damaligen Zeit, die Frisuren und die Bilder vom Tanzkursball und Schulabschluss mit Krawattenzwang. Viele Erlebnisse aus dem Schulleben wurden in neues Licht getaucht, wie ein Direktoratsverweis für einen verbotenen Kuss auf dem Schulgelände. Erinnert wurde an alle noch lebenden und bereits verstorbenen Lehrkräfte sowie an 5 Mitschüler, die seit dem letzten gemeinsamen Treffen vor 5 Jahren verschieden sind. Beiträge aus der damaligen Schülerzeitung „Die Lupe“ fanden Erheiterung. Besinnliche Gedanken aus den „Gedichten des Monats“ berührten die Gefühle. Bis spät in den Abend gab es anregende Gespräche aller Teilnehmer.
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