Vortrag beim Frauenfrühstück (Bild: Marianne Paulus)

Informatives Frühstück

Rund 30 Frauen trafen sich zum Landfrauen-Frühstück in Neudorf. Das reichhaltige Buffet ließ keine Wünsche offen. Anschließend sprach Veronika Reitzig, Leiterin der Fachberatung des Malteser Hilfsdienstes zum Thema Demenz. Wichtig ist eine frühzeitige Diagnose und der Ausschluss bzw. die Behandlung von anderen Grunderkrankungen wie Schilddrüsen-Störungen, Vit. B12-Mangel, Depression oder Schwerhörigkeit. Probleme bei der räumlichen Wahrnehmung, die man oft beim Einparken merkt, oder Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben, z. B. beim Kochen, sozialer Rückzug, vermindertes Urteilsvermögen, Verhaltensänderung, Fehlen von Worten, Verlegen von Dingen, sind neben Gedächtnisstörungen Warnsignale und sollten mit dem Hausarzt besprochen werden. Ein Neurologe kann oft mit Medikamenten den Verlauf der Krankheit verlangsamen. Die Angehörigen brauchen auf jeden Fall viel Geduld und dazu gab es von der Referentin elf Tipps zur besseren Verständigung. Zugewandtheit, kurze Sätze in klarer Sprache, viel Zeit zum Antworten lassen, Ruhe, mit Einbeziehen und oft auch nur schweigendes Da-Sein sind hilfreich, Zeitdruck erzeugt Widerstand. Wichtig sind auch Orientierungshilfen, wie eine große Uhr, ein Kalender oder die Zeitung des aktuellen Tages, gute Beleuchtung mit Bewegungsmeldern und eine Kennzeichnung der Toilettentür. Das alles gibt Sicherheit. Jede Demenz ist anders und eine umfassende Information der betreuenden Angehörigen ist sehr wichtig, ebenso die Unterstützung durch Familienmitglieder oder vertraute Personen. Die Referentin gab noch einen Überblick über Entlastungsangebote der Malteser, z.B. das Cafe Malta, wo die Betroffenen betreut werden, während sich die Angehörigen im Gesprächskreis austauschen können. Auch gibt es eine Angehörigen-Schulung, Beratung oder Hausbesuche durch die Referentin . Die Ortsbäuerinnen bedankten sich mit einem Präsent, ein aufgestelltes Sparschwein erbrachte eine Spende von 150 Euro.
Neue Tennisabteilung mit Kindern beim Schnuppertraining (Bild: Timo Kreuzer)

Tennisabteilung des FC Luhe Markt eröffnet neue Plätze

Schon vor 4 Jahren plante der FC Luhe Markt eine Tennisabteilung und den Bau von zwei Plätzen als weiteres Sportangebot. Der Gedanke in der Vorstandschaft reifte. Im Vorjahr wurden dann die Pläne für zwei Tennisplätze genehmigt. Es dauerte auf Grund von weiteren fehlenden Genehmigungen des Landratsamtes. Wetterbedingte Hindernissen kamen hinzu, nun sind im heurigen Sommer die Plätze fertig geworden, aber noch nicht spielbereit. Abtrocknen, Sand walzen und abziehen sind Arbeiten, die nun kontinuierlich für die Befestigung der Plätze durchgeführt wurden. Auch wenn das Drumherum noch viele Baustellen zeigt, etwa die fehlenden Außenanlagen, das Warten hat ein Ende. Gerade in diesen Tagen sind die beiden Tennisplätze nahe dem Vereinssportheim spielfertig. Momentan kann ein neues Kapitel aufgeschlagen werden mit gelegten Linien, Netzaufbau, Einzäunung und Wegeführung. Vier Mitglieder wollen einigen Interessenten das Spiel mit dem gelben Filzball zeigen. Dazu setzten sie letzte Woche einen Schnupperabend an, der von 18 bis 20 Uhr die erwarteten Spieler und Spielerinnen auf den roten Sandplatz führen sollte. Die Akteure um Kassier Timo Kreuzer waren dann überrascht. Am Donnerstagabend war ganz schön was los. Mit so viel Andrang haben die vier Kümmerer nicht gerechnet. Deshalb mussten die vorbereiteten Tennisschläger durchgewechselt werden. Es waren 20 Erwachsene und 12 Kinder gekommen, dazu noch jede Menge Zuschauer. Um das Kindertraining kümmerte sich Tobias Kick mit Tochter Linda, um die Erwachsenen Timo Kreuzer und Finn und Alex Drechsler. „Es soll mindestens noch einmal, wenn das Wetter passt auch ein zweites Mal wiederholt werden”, sagte Kreuzer. Im nächsten Jahr werden verschiedene Trainingseinheiten angeboten. In jedem Fall für Anfänger und Kinder, aber auch für Spieler, die ihr bisheriges Können verbessern möchten. Zur Fertigstellung der Anlage ist für heuer noch geplant, den Humus um den Platz anzugleichen und die Pflasterung des Weges, soweit es das Wetter zulässt, fortzusetzen.


Weitere Artikel

north