Ehrungen und eine Namensänderung standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Imkervereins. Die Imker wollen unter ihrem Vorsitzenden Dominik Wild die Öffentlichkeitsarbeit verstärken und der Bevölkerung die Arbeit mit den Bienen näher bringen. Auch soll besser für heimischen Honig geworben werden, den auch die Neuimker bereits anbieten. Beschlossen wurde eine Beitragsanhebung, um Rücklagen bilden zu können, damit vereinseigene Imkergeräte angeschafft werden können. Dankbar ist man über eine Spende von 300 Euro von der Volks-und Raiffeisenbank Luhe, um Info- und Lehrmaterial für Kinder anschaffen zu können. Winterverluste sind bisher nicht aufgetreten. Das kann sich aber bis zum Frühjahr noch ändern. Das Totengedenken galt Ehrenmitglied Andreas Baumgärtner aus Irchenrieth, der im Oktober verstorben ist. Die 13 Mitglieder bewirtschaften zur Zeit 70 Völker. Der Verein kann 2026 sein 100-jähriges Bestehen feiern. Bis dahin will man sich ein geeignetes Programm einfallen lassen. 1926 wurde der Verein von 11 Mitgliedern als „Bienenzuchtverein Rothenstadt und Umgebung“ aus der Taufe gehoben. Nach dem Krieg waren es sogar 47 Mitglieder mit zeitweise 300 Völkern. Zwischenzeitlich sind nahezu alle Mitglieder aus Luhe und Oberwildenau, so dass einstimmig eine Namensänderung in „Imkerverein Luhe-Wildenau“ beschlossen wurde. Mit der Verdienstnadel in Gold und der Ehrenmitgliedschaft wurde Christian Baumgärtner für sein 20-jähriges Wirken als Vorsitzender und über 50 jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Martin Müller wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft mit der Verdienstnadel in Silber geehrt. Als Neumitglied konnte Alexander Möstel aus Oberwildenau gewonnen werden. Er ist Pflegedienstleiter im Seniorenheim Sankt Michael in Weiden und will dort einen Teil seiner Völker zusammen mit den Bewohnern bewirtschaften. Eine interessante und lobenswerte Initiative.