Wie in jedem Frühjahr trafen sich die Jagdpächter aus der Region Weiden/Neustadt und interessierte Bürger auf Einladung des Jagdschutz- und Jägerverbandes Weiden-Neustadt zur öffentlichen Hegeschau. Dieses Jahr fand die vom Jagdgesetz vorgeschriebene Veranstaltung im Naabtalhaus in Oberwildenau statt. Rund 1600 Gehörne von Rehwild und 60 Geweihe von Rot- und Sikawild wurden der Öffentlichkeit vorgelegt. Anhand der Trophäen konnte man sich einen guten Eindruck vom Zustand unseres heimischen Wildes verschaffen.
Die Veranstaltung wurde durch die Jagdhornbläsergruppen Windischeschenbach und Weiden eröffnet. In Vertretung des erkrankten Vorsitzenden Hans Dittrich begrüßte dessen Stellvertreter Michael Singer die Anwesenden im Namen der Kreisgruppe des Landesjagdverbandes (BJV). Anschließend folgten die Berichte der fünf Hegegemeinschaftsleiter. Detailliert erläuterten diese die Jagdstrecken des zurückliegenden Jagdjahres, also die Zahlen der auf der Jagd erlegten oder im Straßenverkehr ums Leben gekommenen Wildtiere. Der Kreisobmann des Bauernverbandes, Josef Fütterer, sprach ein Grußwort an die versammelte Jägerschaft und betonte, dass Bauern und Jäger zusammenarbeiten müssten, damit die Interessen von Landwirtschaft und Jagd auch in Zukunft bei der Politik Gehör finden.