Die Teilnehmer am Schnupperschießen mit Sportleiter Lukas Haberkorn (links) und weiteren Helfern der Sportschützen. (Bild: Wolfgang Raps)

Pokale für zielsichere Kinder

Im Zuge des Kastler Ferienprogramms hatten die Sportschützen wieder zum Schnupperschießen ins Schützenhaus eingeladen. Bei hochsommerlichen Temperaturen konnte Sportleiter Lukas Haberkorn zehn Kinder sowie einige Eltern zur Veranstaltung begrüßen. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung durften sich die Jüngsten (unter 10 Jahre) mit den Lichtgewehren versuchen, die schon etwas älteren Teilnehmer übten fleißig mit den kleinen Luftgewehren. Egal welches Sportgerät verwendet wurde – Zielgenauigkeit, Konzentration und Disziplin waren gleichermaßen gefragt. Ihre Gesichter strahlten, wenn eine gelbe Neun oder gar der Höchstwert, die rote Zehn, am Bildschirm aufleuchteten. Nach den Übungseinheiten wurde ein Pokalschießen abgehalten, bei dem die Kinder 20 Wertungsschüsse abgeben mussten. Bei der abschließenden Siegerehrung wurden die jeweiligen Sieger mit Pokalen und alle anderen Teilnehmer mit Medaillen ausgezeichnet. Weiter durften alle Kinder als kleines Dankeschön zwischen Sonnenbrillen oder Schlüsselanhängern der DSB-Jugend auswählen. Während der Siegerehrung konnten sich alle Teilnehmer bei Kaffee und Kuchen austauschen. Die Kastler Sportschützen suchen Nachwuchs für den Pistolen- und Gewehrbereich. Für interessierte Mädchen und Buben ab 8 Jahren besteht die Möglichkeit, für 8 Wochen kostenlos am Jugendtraining teilzunehmen. Schießzeiten sind am Mittwoch und Freitag von 18 bis 19 Uhr. Auch die Eltern sind gerne willkommen. Die Trainer stehen hier auch gerne für alle Fragen zur Verfügung.
Ein europäisches Büfett lockte viele Gäste in die Kastler Bücherei. (Bild: Pfarrbücherei Kastl bei Kemnath/exb)

Europäisches Büfett als Juni-Highlight in der Kastler Bücherei

Als Juni-Highlight zum 70. Jubiläum der Bücherei gab es nach sechs Jahren Pause in der Kastler Bücherei endlich wieder ein Büfett. Zum siebten Mal lud das Team um Martina Reger zu einem besonderen Büfett in die Bücherei ein. Dieses Mal stand alles unter dem Motto „Europa“ passend zur Fußball-Europameisterschaft. Organisatorin Martina Reger zauberte mit Hilfe von Martina Dötsch, Paula Braunreuther, Julia Stahl, Martina Deubzer, Monika Praller, Sophia Kaufmann, Christine Dötsch und Martina Schreyer 24 Köstlichkeiten – eine für jedes Land, das an der EM teilnimmt. Laut einer Mitteilung gab es unter anderem Schwarzwälder Schnitten für Deutschland, Kartoffelsalat im Glas mit einer Mini-Version des Wiener Schnitzels für Österreich, Bircher Müsli in kleinen Gläsern für die Schweiz, niederländische Oliebollen, englisches Bananen-Butterscotch-Trifle, französisches Baguette, rumänischen Aufstrich Zacvsa oder türkisches Baklava. Warme und kalte Suppen wurden ebenfalls angeboten: ungarische Gulaschsuppe, portugiesische Grünkohlsuppe Caldo Verde, polnisches Bigos und die kalte Gurkensuppe Tarator, die typisch für Albanien ist. Dazu wurden spanische Sangria und ukrainisches Kompott (ein selbst hergestellter Saft aus Kirschen) serviert. Belohnt worden sei das Bücherei-Team mit regem Besuch und durchweg positivem Feedback der Gäste. Für alle, die Lust haben, diese europäischen Köstlichkeiten nachzukochen, steht ein Ordner mit all diesen Rezepten zur Ausleihe bereit. Öffnungszeiten der Bücherei im Erdgeschoss des Kastler Rathauses: sonntags 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr, dienstags 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr, freitags 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Die Ausleihe kostet pro Buch übrigens nur 20 Cent für vier Wochen.
Hildegard-Expertin Johanna Eisner referiert in Kastler Bücherei (Bild: Martina Reger/exb)

Hildegard-Expertin referiert in Kastler Bücherei

Für einen besonderen Veranstaltungs-Höhepunkt im Mai hatte die Katholisch-Öffentliche Bücherei Kastl Ernährungsfachfrau und Hauswirtschaftsmeisterin Johanna Eisner aus Haunritz bei Kemnath zu einem Vortrag eingeladen. Sehr viele Interessierte füllten schnell das Pfarrheim, heißt es in einer Mitteilung. Die Hildegard-Expertin referierte über das Thema „Wirkung von Dinkel und Edelkastanie auf das Immunsystem“. Bereits seit 1989 beschäftige sie sich intensiv mit Ernährung und Naturheilkunde nach Hildegard von Bingen. 2015 veröffentlichte sie ein Buch zum Thema Dinkel, das auch in der Kastler Bücherei zur Ausleihe bereit liegt – sowie viele andere Bücher zu diesem Thema. Johanna Eisner habe den Abend mit Wissen über die wichtigsten Mittel für unser Immunsystem gefüllt: Dinkel, Edelkastanie, Bertram und Wermut. So nehme beispielsweise Dinkel in Form von gekochten Körnern alle Giftstoffe aus dem Darm, reinige den Körper und entgifte systematisch. Wichtig sei hierbei, nur reinen ungekreuzten Dinkel zu verwenden. Der Dinkelspelz im Kissen halte Elektrosmog fern, schütze vor Strahlen und helfe bei Venenproblemen. Die Edelkastanie stärke das Immunsystem, sei gut fürs Herz und wertvoll fürs Gehirn. Das Holz der Edelkastanie sei gefäßstärkend und helfe zum Beispiel bei eingeschlafenen Händen. Bertram scheide ebenfalls alles Schlechte aus. Das Pulver gehöre in jede Speise und mache alles bekömmlicher.


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Bei der Orgelbesichtigung erfuhren die Teilnehmer Interessantes zum Kircheninstrument. (Bild: Männerverein Kastl bei Kemnath/exb)

Männerverein Kastl auf „Orgel-Roadshow”

Der Katholische Männerverein Kastl und Umgebung hatte zu einer „Orgel-Roadshow” mit Besichtigung der Orgeln der Kemnather Stadtpfarrkirche und der Kastler Pfarrkirche eingeladen. Mit Kirchenmusiker und Referent Christian Kipfelsberger erkundeten und verglichen die Mitglieder sowie Interessenten den Aufbau sowie die Besonderheiten der beiden Orgeln, heißt es in einer Mitteilung. Demnach wurden hierbei Fachbegriffe wie Engels- und Zungenregister oder Prospekt erörtert. Dabei durften die Zuhörer auch das Prospekt (Korpus) der Kemnather Orgel begehen und die seitlich geöffnete Kastler Orgel einsehen. Große Unterschiede zwischen der Orgel der Stadtpfarrkirche und der Kastler Orgel hätten sich vor allem in der Dimensionierung und Vielfalt der unterschiedlichen Register, die man im weiteren Sinne als Klangfarben bezeichnen könne, gezeigt. Die Kemnather Orgel weise typische Elemente einer Domorgel auf, während die Kastler Orgel durch die äußerst kompakte Bauart und orgelbautechnische Raffinessen aufwarte. Die Zuhörer erhielten auch einen Einblick in die Herausforderungen des Orgelspiels. Das sei zum Beispiel von der aktuellen Liturgie, den Evangelien, den örtlichen Begebenheiten sowie auch Tages-/Jahreszeiten und den Gottesdienstbesuchern abhängig. Da das Wohlbefinden des Orgelspielers während des Gottesdienstes sehr wichtig sei, gebe es sogar solche, die mit Kaffeemaschinen ausgestattet sind.
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