Domdekan em. Prälat Johann Neumüller und Pfarrer Heribert Stretz mit den Firmlingen der Pfarrgemeinden Kastl und Waldeck (Bild: Berthold Baumann)

53 Jugendliche aus den Pfarreien Kastl und Waldeck erhalten das Sakrament der Firmung

Zum Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Margaretha in Kastl zogen die Ministranten gemeinsam mit Domdekan em. Prälat Johann Neumüller, Pfarrer Heribert Stretz und allen Firmlingen und Paten zu feierlichen Klängen in das Gotteshaus ein. Das Motto der Firmung lautete „On Fire” und begleitete die Jugendlichen in den letzten Wochen während der Vorbereitung. Stretz bekräftigte: „Seid Feuer und Flamme für das, was Gott uns schenkt.” Domdekan em. Prälat Johann Neumüller zeigte während seiner Predigt Fische aus Holz, die er erst auf einer Reise entdeckt hatte. Er erklärte „Fisch” heißt im griechischen „Ichthys” und bedeutet „Jesus Christus, Gottes Sohn und Erlöser”. Im frühen Christentum spielte das Fisch-Symbol eine bedeutende Rolle. Anhand dieses geheimen Symbols war es den Christen möglich, sich untereinander zu erkennen. Auch heute gilt der Fisch noch als Zeichen für das Christentum. Neumüller gab den Jugendlichen Mut, zu ihrem Glauben zu stehen. „In der Taufe haben eure Eltern für euch die Religion gewählt. Bei der 1. Heiligen Kommunion habt ihr das bestätigt. Heute entscheidet ihr selbst und bekennt euch bewusst zu eurem Glauben. Mit dem Empfang dieses Sakraments werdet ihr als volle Christen anerkannt und damit endgültig in die christliche Gemeinde aufgenommen.” Anschließend traten die Firmlinge mit ihren Paten einzeln vor Neumüller und erhielten mit den Worten „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.”, das Sakrament. Pfarrer Heribert Stretz bedankte sich am Ende des Gottesdienstes bei allen, die in den Pfarreien Kastl und Waldeck bei der Vorbereitung dieses Tages mitgeholfen haben. Ein besonderer Dank galt auch dem eigens für diesen Gottesdienst gegründeten Projektchor unter der Leitung von Birgit Kneidl. Die aktive Beteiligung der Jugendlichen bei Kyrie, Lesung, Fürbitten, Meditation und weiteren Lesebeiträgen machte die Feier bunt und lebendig. Zur gemeinsamen Dankandacht trafen sich am späten Nachmittag noch einmal alle Firmlinge mit ihren Paten und Angehörigen in der Pfarrkirche in Kastl.
Die Kemnather Gartler waren von den riesigen Werkshallen und Flugzeugen bei Airbus schwer beeindruckt. Mehrmals konnten sie das Frachtflugzeug Beluga abfliegen und landen sehen. Es transportiert die Flugzeugteile zu den weltweit verteilten Montageorten. (Bild: Christine Rupprecht)

Kemnather Gartler besuchen Altes Land und Elbmetropole Hamburg

Im vollbesetzten Reisebus machten sich die Kemnather Gartler auf, um die für seinen Obstanbau berühmte Region Altes Land nordwestlich von Hamburg zu besuchen.Die Bezeichnung „Altes Land” weist auf die niederländische Kolonisierung hin, die damit dieses Gebiet, von dem schon länger entwässerten und bebauten und damit hinzugewonnenen neuen Land, abgrenzten. Um die lange Busreise zu unterbrechen, machten die Gartler Station auf einem Obstbaubetrieb mit Hofcafé. Auf dem biologisch anbauenden Betrieb lernten sie viel über den Anbau von Spargel. Im weiteren Verlauf erkundeten sie Stade zu Fuß und auf einem Fleetkahn. Schwer beeindruckt waren alle von der Werksführung bei Airbus, bei der man einige der riesigen Montagehallen besichtigen und bei Endmontage der Flugzeuge zusehen konnte. Nicht weniger beeindruckend war die Stadtrundfahrt durch Hamburg. An den Landungsbrücken in St. Pauli ging es dann zur Hafenrundfahrt, die direkt an der Elbphilharmonie endete. Nach einer Überquerung der Elbe bei Wischhafen mit der Fähre, erkundeten die Kemnather Glückstadt wo zu der Zeit die Matjeswochen stattfanden. Das letzte Highlight für die Gartler war dann der Besuch des Europa-Rosariums in Sangerhausen. Dort konnte die größte Rosensammlung der Welt mit über 8.600 verschiedenen Rosensorten bewundert werden. Die Besucher genossen die unterschiedlichen Düfte, Farben und Formen. Die Reisenden bedankten sich bei Stefan Ascherl für die stets sichere Busfahrt und beim OGV Vorsitzenden Josef Häckl für die tolle Organisation der Reise.


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Osterbrunnen Kastl (Bild: Hans Walter)

Osterbrunnen in Kastl wieder festlich geschmückt

Auch in diesem Jahr dürfen sich die Kastlerinnen und Kastler über einen festlich geschmückten Osterbrunnen auf dem Dorfplatz freuen. Nachdem im vergangenen Jahr Elisabeth Streng nach vielen Jahren ihr Engagement für den österlichen und weihnachtlichen Brunnenschmuck beendete, schien es zunächst ungewiss, ob diese schöne Tradition fortgeführt werden kann. Doch pünktlich zur Weihnachtszeit sprangen Nathalie Bauernschmidt und ihr Mann Jannik spontan ein und schmückten den Brunnen im Alleingang. Für den Osterbrunnen fanden sich nun weitere engagierte Mitstreiter aus dem Neubaugebiet „Lerchenbühl”, die gemeinsam mit dem Ehepaar Bauernschmidt ein neues, tatkräftiges Team bildeten. Am Freitagnachmittag und Samstagnachmittag der vergangenen Woche wurde mit viel Einsatz im Bauhof gearbeitet. Das „Team Lerchenbühl” band mit vereinten Kräften die Osterkrone und schmückte sie mit hunderten bunter Ostereier. Unterstützt wurden sie dabei von mehreren Kindern und Jugendlichen aus dem Kastler Jugendtreff sowie ihrem Betreuer Jakob Geissler, die mit Begeisterung beim Basteln und Dekorieren mithalfen. Somit konnte die Tradition des geschmückten Osterbrunnens auch in diesem Jahr lebendig bleiben und den Dorfplatz zur Osterzeit wieder in ein farbenfrohes Schmuckstück verwandeln. Bürgermeister Hans Walter zeigte sich sehr erfreut über das Engagement der freiwilligen Helferinnen und Helfer: „Es ist schön zu sehen, dass sich wieder Menschen gefunden haben, die unsere Ortsmitte zur Oster- und Weihnachtszeit verschönern und damit ein Stück gelebte Dorfgemeinschaft weitertragen.” Er bedankte sich herzlich beim Team und sagte als kleines Dankeschön eine Brotzeit zu. Ein besonderer Dank ging zudem an die Mitarbeiter des Bauhofs, die im Vorfeld die Fichtenstreu vorbereitet und beim Aufstellen der Osterkrone geholfen hatten. Wer Lust hat, sich beim nächsten Schmücken – ob zu Ostern oder Weihnachten – zu beteiligen, ist jederzeit herzlich willkommen. Denn: Gemeinsam macht's einfach mehr Freude.
Von links: Markus Schreyer, Rudi Übelmesser, Pfarrer Heribert Stretz, Robert Steinkohl. (Bild: Markus Schreyer)

Katholischer Männerverein Kastl ehrt Mitglieder für 60-jährige Treue

Mit Alois Braunreuther und Georg Heining wurden zwei Mitglieder im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Katholischen Männervereins Kastl und Umgebung e.V. für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt. Langjährige Treue und Engagement über so viele Jahrzehnte, so Vorsitzender Schreyer, stellen für den Verein einen unschätzbaren Wert dar. Er hoffe, dass die beiden Jubilare dem Verein noch lange erhalten bleiben. Nach einer kurzen Schweigeminute zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, resümierte Vorsitzender Schreyer das vergangene Jahr und wies dabei auf verschiedene Veranstaltungen hin. Neben der Beteiligung an kirchlichen Veranstaltungen, wurden Schafkopfabende, eine Besichtigung der Falkenberger Burg und des dortigen Kommunbrauhauses mit anschließender Einkehr in eine Zoigl-Wirtschaft organisiert. Das traditionelle Gartenfest bildete wieder den Höhepunkt des Vereinslebens, bei dem dieses Mal im Rahmen einer Andacht auch die Mariengrotte durch Herrn Pfarrer Stretz eingeweiht wurde, die vom Männerverein von Wildwuchs befreit und restauriert wurde. Das aktuelle Jahresprogramm, könne jederzeit im Treppenhaus der Kirche eingesehen und in deren Eingangsbereich mitgenommen werden. Aber auch via einschlägige Social Media-Angebote bestünde die Möglichkeit, sich auf dem Laufenden zu halten. Das Jahresprogramm sei dieses Jahr zwar wiederum mit verschiedenen Veranstaltungen versehen, fällt jedoch wegen dem Erntedankumzug deutlich kleiner aus. Als kleinen Vorausblick verwies Schreyer u. a. auf die Teilnahme an einer Veranstaltung im Haus Johannisthal sowie auf einen Vortrag im Herbst. Der Bericht des Kassiers wurde von der Kassenprüfung für fehlerfrei befunden und die Vorstandschaft durch die Mitglieder entlastet. Zum Schluss bedankte sich der Bürgermeister der Gemeinde Kastl bei der Vorstandschaft für ihr Engagement sowie auch Pfarrer Heribert Stretz, der darüber hinaus allen Anwesenden sowie dem Kath. Männerverein seinen Segen erteilte.
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