Schauspieler und Regisseure (Bild: Michael Pöllmann)

Erfolgreiches Kaffee- und Kuchentheater

Ein Nachmittag voller Lachen, Applaus und süßer Köstlichkeiten füllte am 03.11. den Mehrzwecksaal bis auf den letzten Platz. Über 180 Gäste folgten der Einladung zum „Kaffee- und Kuchentheater” und sorgten dafür, dass zusätzliche Tische aufgestellt werden mussten. Die Gäste erwartete nicht nur ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, sondern auch eine beeindruckende Auswahl an 21 Torten und Kuchen, die den Nachmittag zu einem kulinarischen Genuss machten. Für die musikalische Begleitung sorgte Michael Ponader, der das Ambiente mit passenden Klängen untermalte und so für die perfekte Einstimmung sorgte. Für die jungen Akteure war es das erste Mal, vor einem so großen Publikum aufzutreten. Doch die Mühe und das viele Proben zahlten sich aus: Die fünf Sketche kamen beim Publikum hervorragend an. Diese wurden von Elena Reiß, Rebecca Erhardt, Sarah Glowka, Eva Glowka, Milena Mertel und Max Kraus in Kleingruppen einstudiert. Die Kinder und Jugendlichen freuten sich sichtlich über den Applaus und das positive Feedback, das ihnen nach der Darbietung entgegengebracht wurde. Zwischen den Sketchen brachten die „Tratschtanten” Lilli Glowka und Hannah Bayer mit ihren humorvollen Einlagen die Zuschauer zum Lachen und sorgten dafür, dass die Stimmung durchweg aufgelockert blieb. Seit über einem Jahrzehnt widmet sich die Theatergruppe Brand der Förderung des kreativen Potenzials ihrer jungen Mitglieder. Neben dem Spaß am Schauspiel legt die Gruppe auch großen Wert auf Gemeinschaftssinn und Teamgeist, was bei regelmäßigen Proben und gemeinsamen Aktivitäten gefördert wird. Die große Resonanz und die Vielzahl an jungen Talenten zeigen, dass Nachwuchssorgen für die Theatergruppe Brand kein Thema sind. Das Kaffee- und Kuchentheater hat einmal mehr bewiesen, wie viel Freude die jungen Künstler und Künstlerinnen der Theatergruppe in die Gemeinschaft bringen und wie wichtig kulturelle Jugendarbeit für das gesellschaftliche Leben in Brand ist.
In dem berühmten Konzertsaal in Blaibach erläuterte Bauleiter Karl Landgraf ausführlich die Entstehung des ungewöhnlichen Projekts, wo im Januar 2025 Placido Doming singt., Preis pro Eintrittskarte 400 Euro.  (Bild: Josef Daubner)

MGV „Max Reger” auf Tagesfahrt

Einen wunderbaren Tag erlebten die Teilnehmer der Tagesfahrt des Männergesangvereins „Max Reger“. Der Bus war bis auf den letzten Platz besetzt, als er die letzten Gäste in Erbendorf aufgenommen hatte. Erstes Ziel war der von Architekt, Professor Peter Haimerl, geplante Konzertsaal in Blaibach. Nach eineinhalb Stunden Fahrt – inclusive Brotzeit mit Gesang – erwartete Karl Landgraf die Gruppe. Landgraf war der Bauleiter beim dem Projekt, ebenso hatte er den Bau des Schlachthauses in Brand begleitet. Er kennt die Entstehung des Konzertsaales ein allen Einzelheiten und ging auch auf die Widerstände in Blaibach ein, wo mit viel Energie, Ideenreichtum und Durchsetzungsvermögen um die Akzeptanz der Bevölkerung gekämpft werden musste. Schließlich lernten die Gäste auch den Bariton Thomas E. Bauer kennen, der maßgeblich an der Umsetzung des Projektes beteiligt war. Er hatte eine Gruppe von Musikern empfangen, die am Abend in Blaibach konzertierten. Nächste Station der Fahrt war die nur vier Kilometer entfernte Wallfahrtskirche Weißenregen zu einem kleinen musikalischen Auftritt. Trotz Werbung hatten sich keine Zuhörer eingefunden, was wohl dem in Biergarten nebenan stattfindenden Feuerwehrfest geschuldet war, wo auch eine Blaskapelle spielte. Die 30 mitreisenden Gäste genossen den Auftritt trotzdem. Gutes Essen gab es im Hotel „Zur Post“ in Kötzting, eine Gaststätte mit eigener Brauerei. Dank und Abschied wurden musikalisch gestaltet, dann wurde die Fahrt Richtung Ensdorf bei Schwandorf fortgesetzt. Im dortigen Klosterhof und im Kloster selbst fand der jährliche Erntemarkt der Regionen statt. „30 Minuten für den Frieden“ war per Plakat und Presse angekündigt worden, und nach der musikalischen Umrahmung des Marktes durch eine Blaskapelle, füllten viele interessierte Besucher die Kirche und schenkten dem Männerchor aus Brand eine halbe Stunde Gehör. Der dortige Pfarrer und viele Besucher zeigten sich begeistert und dankten herzlich.
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Vortrag Schutz vor Enkeltrick-Betrügern

Im Mittelpunkt stand ein aktuelles und leider immer häufiger auftretendes Thema: der sogenannte Enkeltrick. Zahlreiche interessierte Gäste folgten der Einladung und wurden vom KAB-Vorsitzenden Ludwig König herzlich begrüßt. Er freute sich besonders. mit dem Referenten Thomas Zehrer, einen erfahrenen Präventionsexperten, vorstellen zu dürfen. Der Vortrag begann mit einer eindrücklichen Schilderung, wie Betrüger beim Enkeltrick vorgehen. Er erklärte, dass die Täter oft durch sogenannte „Schockanrufe” eine starke emotionale Betroffenheit bei den Opfern hervorrufen. Diese Anrufe sind professionell inszeniert und zielen darauf ab, die Betroffenen glauben zu lassen, ein naher Angehöriger befinde sich in einer akuten Notlage. Die Betrüger bedienen sich dabei häufig an Informationen, die sie über soziale Netzwerke erhalten, um eine glaubhafte Geschichte zu konstruieren. „Die Täter sind äußerst geschickt”, betonte Thomas Zehrer. „Sie greifen auf detaillierte Daten von Familienmitgliedern zu, die in sozialen Medien frei zugänglich sind, und erzeugen damit eine Illusion von Vertrautheit.” Besonders ältere Menschen seien das Ziel dieser perfiden Masche; da sie aufgrund der plötzlichen, emotionalen Belastung oft nicht in der Lage seien, die Situation nüchtern zu hinterfragen. Im Anschluss gab Thomas Zehrer wertvolle Hinweise, wie man sich vor solchen Betrügereien schützen kann: -Gegenfragen oder Rückfragen stellen: Oft geraten Betrüger beigezielten Nachfragen ins Stocken und können die Geschichte nicht weiter aufrechterhalten. -Mit Vertrauensperson sprechen: Es sei Wichtig, bei Zweifeln sofort Familienmitglieder oder enge Freunde einzubeziehen. -Die Polizei verständigen: Sobald ein Verdacht besteht, sollte umgehend die Polizei informiert werden. -Das Gespräch beenden (auflegen). -Vertraute Eine vertraute Person direkt zu kontaktieren und nachzufragen, ob die geschilderte Notlage tatsächlich besteht. Vielen Dank an Thomas Zehrer die vielen wertvollen Hinweise.
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Verkürzte Wallfahrt wegen Dauerregen

Drei Wallfahrer und der von Rudi Ernstberger gesteuerte Bus der Freiwilligen Feuerwehr Fuhrmannsreuth standen pünktlich um 6 Uhr an der Kirche, um zur Fußwallfahrt nach Marienweiher aufzubrechen. Schnell war klar, dass es wohl eine Plage wäre, 40 Kilometer unter Regen und Sturm die Strecke hinter sich zu bringen. Die Lösung war gefunden: verkürzte Wallfahrt mit Treffen zur Mittagszeit am Sportheim des SV Streitau zum gemeinsamen Mittagessen, um dann die letzte Phase zu laufen. Dann wäre es laut Wetterbericht auch trocken. Die wenigen Wartenden in Oberölbühl waren schnell verständigt, Telefonate wurden geführt und Paula König war um halb 9 am Seehausparkplatz, um eventuell Wartenden dort Bescheid zu geben. Die Entscheidung war wohl die Meinung aller, immerhin hatten sich in Streitau 23 Wallfahrer eingefunden, die die restlichen zwei Stunden Fußmarsch noch gemeinsam betend und singend zurücklegten. Am Ortseingang warteten bereits Pater Joy, mehrer Brander, die mit Bus und Auto nach Marienweiher gekommen waren. Nach vielen Jahren wurde der Zug dank des Sponsorings von Klaus Hars wieder einmal von einer Blaskapelle angeführt; die Ebnather Bläser waren nach Marienweiher gekommen und umrahmten auch den Gottesdienst, zu dem sich viele Gläubige aus Brand versammelt hatten. Damit war der Wunsch der Organisatoren in Erfüllung gegangen, dass sich zum Dank- und Wallfahrergottesdienst die Pfarrei in Marienweiher versammeln sollte.
Teilnehmer der Fahrt. (Bild: Christian Drehobel)

Erfolgreiche Viertagesfahrt der KAB in den Odenwald und Heidelberg

Mit 42 Personen brach die KAB zu ihrer Viertagefahrt in den Odenwald–Heidelberg auf. Toni Riess vom Busunternehmen Heser steuerte den Bus zum ersten Etappenziel nach Sinsheim zum „Auto- und Technikmuseum“. Zu sehen war: eine originelle Fahrradsammlung, einen Bereich von Motorrädern, Sportwagen, Formel-1-Fahrzeugen. Die Fahrt ging weiter zum Landhotel Kühler Grund in Grasellenbach. Am zweiten Tag ging die Fahrt entlang der Bergstraße nach Heidelberg. Die Reiseleiterin Brigitte Dettelbach führte durchs Heidelberger Schloss. Es schloss sich ein Altstadtrundgang durch Heidelbergs verträumte Gassen und Plätze und eine 1,5-stündige Schifffahrt von Neckargemünd nach Neckarsteinach an. Durchs Neckartal über Hirschhorn – Eberbach – zurück zum Quartier. Am dritten Tag erlebten wir bei der Rundfahrt die schönsten Seiten des Odenwaldes mit sehr vielen Informationen unserer Reiseleiterin. Die Stadt Erbach mit ihrem Schloss, dem Lustgarten und dem idyllischen „Städtel“. In Michelstadt begeisterte das intakte mittelalterliche Stadtbild sowie das berühmte „Alte Rathaus“ von 1484 sowie die romantischen Gässchen. Das Herzstück der Stadt Miltenberg ist der Marktplatz mit dem Marktbrunnen und einer mittelalterlichen Altstadt voller Fachwerkbauten und romantischer Gassen. Omnibus Heser lud die Reiseteilnehmer ins Café Viktoria in Eberbach zu Kaffee und Kuchen ein. Dort wird auch die Viktoria-von-Eberbach-Torte hergestellt, die im Jahr 2012 zur „Besten Torte Deutschlands“ gekrönt wurde. Im Landhotel gab es einen Schweizer Racletteabend vom Chef des Hauses. Nach dem Frühstück ging es nach Wald-Michelbach zum Sonntagsgottesdienst in die Kirche St. Laurentius. Danach fuhren wir nach Rothenburg ob der Tauber. Sie ist eine der besterhaltenen mittelalterlichen Städte Deutschlands, die mit ihren Fachwerkhäusern, Türmen und Mauern verzaubert. Gestärkt mit vielen Eindrücken wurde im Anschluss die Heimreise angetreten. Alle Teilnehmer freuen sich bereits auf die Fahrt 2025 in den Spreewald.


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