„Eure Laternen erinnern uns an einen besonderen Menschen, den heiligen Martin. Er war für die Menschen selbst wie so eine Laterne“ sagte Pater Prince Kalarimuryil bei der ökumenischen Andacht am Donnerstag vor der St.-Martins-Kirche.
Zum pantomimischen Rollenspiel der Wölfl-Schwestern erzählte Pfarrer Matthias Weih die Legende vom heiligen Martin. „Schenke uns offene Hände, die teilen können!“ betete Maria. Zu jeder Fürbitte der Vorschulkinder wurde ein Licht angezündet. Nach dem Abschlusslied „Wir leuchten hell wie Sterne“ und dem Segen ritten der heilige Martin (Sina Wölfl) mit dem zunächst scheuen Pferd und der Bettler (Alina Wölfl) mit dem Pony dem Laternenzug voran. Auf dem Marktplatz schufen Lichter in den Fenstern eine besondere Atmosphäre. Warme Wiener, Glühwein und Kinderpunsch, serviert vom Elternbeirat, waren dann am Kindergarten gefragt. An die Kinder wurden Martinsbrezen verteilt. Die Brandschützer hatten eine wärmende Feuertonne aufgestellt, und an den mit Gebäcktellern versehenen Stehtischen ließ es sich bei leichtem Regen noch eine Weile aushalten.