„Eure Laternen leuchten und erinnern uns an den heiligen Martin, der vielen Menschen Licht in ihre Dunkelheit, Hoffnung und Hilfe gebracht hat” sagte Pater Prince Kalarimuryil zu Beginn der ökumenischen Andacht am Montag in der fast vollen St.-Martins-Kirche. „Martinstag und Martinslicht heißt: Vergiss die Armen nicht!” endete das Gebet von drei Kindern. Zum pantomimischen Rollenspiel von Jakob Koppmann (Bettler) und Raphael Malzer (St.Martin) erzählte Pfarrer Matthias Weih die Legende vom heiligen Martin. Kinder lasen auch die Fürbitten. Nach dem Abschlusslied und Segen zogen die Kleinen mit Eltern und Großeltern, angeführt vom Heiligen (Anna Poß) auf dem Pferd und abgesichert von der Feuerwehr, mit ihren Laternen singend durch den Markt. Zur faszinierenden Atmosphäre trugen auch die Lichter in den Fenstern bei. Im Freigelände am Kindergarten sorgte der Elternbeirat für Wienersemmeln, Glühwein und Kinderpunsch. Auf den Stehtischen stand Gebäck bereit. Für alle Kinder hatte die Kirchenverwaltung Martinsbrezen gespendet.