„Im Grenzland gibt es doch auch sehenswerte Fleckchen“ war unter den 50 Ausflüglern des „Generationencafè“ und „Nachmittagstreff“ beider Kirchengemeinden Kaltenbrunn am Dienstag, 5. August, zu vernehmen. Mit einer Vorstellung seines Rotwildgeheges durch Wirt Johann Maurer in Neuenhammer startete das gut organisierte Programm. Pleysteins Altbürgermeister Hans Walbrunn erwies sich dann als exzellenter, humorvoller Führer, der mit lustigen Begebenheiten und Witzen bei den Zuhörern beste Zwerchfellmassage betrieb. Auf dem gut begehbaren, 800 Meter langen Sagenweg in reiner Waldfrischluft des Zottbachtals - ein Teil des Glasschleifererwegs- erfuhren die Besucher, dass hier der Volkskundler Franz Xaver von Schönwerth seine Wurzeln hat. Drei Bände hat er geschrieben, 40 000 Blätter werden noch digitalisiert. Walbrunn erklärte die Granit-Skulpturen an den sieben Stationen, deren Tafeln einen Denkanstoß geben. „Hänge dein Herz nicht an Materielles!“ stand auf der goldenen Schuppe.
Zur Ruhe kommen hieß es dann bei der Andacht in der Marienkirche Neuenhammer. Dank und Bitten an Gott brachte Pater Prince Kalarimuryil zum Ausdruck. Die Fürbitten sprachen die Teamleiterinnen der Seniorengruppen, Silke Wurzer und Brigitte Böhm. Mit Lobliedern wurde Gottes Größe gepriesen. Im Pleysteiner Cafè Enslein genossen die Teilnehmer Kaffee und hausgemachte Backerzeugnisse zum günstigen Preis. Eine Besichtigung wert war auch das Stadtmuseum. Ein Teil bestieg noch die 132 Treppen über den 38 Meter hohen Rosenquarzfelsen hinauf zur Kreuzbergkirche. Beim „Hammerwirt“ in Neuenhammer war alles vorbereitet für ein variantenreiches Abendessen. Hans Walbrunn gab abschließend „Heimatgrüße aus dem Zottbachtal“ und den „Pleysteiner Marsch“ gesanglich zum Besten. Ihm dankte Silke Wurzer mit einem Präsent.