Die Jubelkonfirmation in der evangelischen Kirchengemeinde ist alle zwei Jahre ein besonderes festliches Ereignis. Am Sonntag erfüllte das Choralvorspiel „Tut mir auf die schöne Pforte” des Posaunenchors unter Katrin Seidl die schön geschmückte Martins-Kirche beim Einzug der Jubelkonfirmanden, die bis aus Berlin, Ludwigsburg, München und Waging am See angereist waren.
Auf der Grundlage des Epheserbriefs, Kapitel 3, Verse 14-21, lud Pfarrer Matthias Weih dazu ein, der Aufforderung des Apostels Paulus nachzukommen und allen Menschen in Liebe zu begegnen. Der auferstandene Christus sei für die Jubilarinnen und Jubilare die Quelle der Liebe, welche sie ein Leben lang begleitet, betonte Weih. Er verlas die Konfirmationssprüche von damals und sprach den 33 Jubilanten erneut den Segen Gottes zu, ehe er die Erinnerungsurkunden überreichte. Der Empfang des Abendmahls bildete dann den Höhepunkt. Der Kirchenchor unter Leitung von Julia Schmidt, - sie spielte auch die Orgel – sang unter anderem „Vater, ich will dich preisen, denn dein Wort ist wunderbar” und „Jesus, dein Licht”. Zum Auszug intonierte das Posaunen-Ensemble das „Moderato Festoso”.
Nach dem Festgottesdienst traf man sich zum Totengedenken im Friedhof. Gebet und Lesung von Pfarrer Weih folgte das gemeinsame Vater unser. Die Gräber von verstorbenen Konfirmanden wurden dann besucht. Viel zu erzählen hatten sich die Teilnehmer beim Mittagsmahl im „Posthorn” sowie am Nachmittag im Gemeindehaus, wo Tanja Schönberger eine Kaffeetafel organisiert hatte.
Die Kronjuwelen-Konfirmation (75 Jahre) feierte Ingrid Höllerer, die Gnadenkonfirmation (70 Jahre) begingen Sigrid Seidl, Emma Wittmann, Erika und Klaus Stiller. Eiserne Konfirmation: Inge Weigert und Norbert Piehl. Diamantene: Wolfgang Mühlbach, Ludwig Kummer, Helmuth Müller, Anna Dorner. 15 feierten das goldene, 5 das silberne Jubiläum.