Der Florianstag war am Samstag wieder eine eindrucksvolle Demonstration der Feuerwehren. Mit einem ökumenischen Dankgottesdienst, den Pfarrer Varghese Puthenchira und Pfarrer Matthias Weih in der Pfarrkirche St. Martin zelebrierten, feierten die Feuerwehren der Gemeinde Weiherhammer und die NSG-Pilkington Werkswehr ihren Schutzpatron.
Getreu ihrem Vorbild, dem heiligen Florian, scheuten die Mitglieder unserer Feuerwehren es nicht, sich um die Rettung anderer willen in eigene Lebensgefahr zu begeben. „Was sie da leisten ist ein zutiefst menschlicher Dienst. Glaube und Einsatz für den Mitmenschen sind kein Gegensatz. Das zeigt uns der „heilige Florian” betonte Pfarrer Matthias Weih. Die frohe Botschaft des Glaubens, für die der Heilige sein Leben eingesetzt habe, laute: Christus ist am Kreuz gestorben und ist am dritten Tage auferstanden. Er lebt und schenkt uns auch das neue Leben mit Gott. Wo sollten wir sonst die letzte Kraftquelle für unseren Einsatz finden, wenn nicht bei Gott dem Herrn? Im Geist des heiligen Florian gelte es deshalb, gute Verwalter der Gaben Gottes zu sein und der Schöpfung mit Ehrfurcht zu begegnen. Zugleich sei es angebracht, dieses Tun und unsere Bereitschaft immer wieder auch im Angesicht Gottes zu bedenken und auf diese Weise Gottes Schutz und Segen zu erbitten, sagte Weih. Er tat dies dann mit Pfarrer Varghese Puthenchira. Die Blaskapelle Etzenricht begleitete auch das Florianslied und die Bayernhymne.
Nach dem Rückmarsch zum Vereinslokal und der Begrüßung der Gäste durch Kommandant Alexander Kummer, unter ihnen Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz und Kreisbrandmeister Gerald Wölfl, bedankte sich Bürgermeister Ludwig Biller für die Ausrichtung sowie Pflege der Kameradschaft und zollte allen Wehrleuten für ihr ehrenamtliches Engagement höchstes Lob.