Für den Katholischen Männerverein ist es längst zur Tradition geworden, mit Pfarrer Max Früchtl auf dem St. Nikolausberg am Palmsonntag eine Kreuzweg-Andacht zu gestalten. Die Gläubigen trafen sich am Gedenkstein zu Beginn der vom Männerverein im Jahre 2012 errichteten 14 Stationen aus Flossenbürger Granit mit Bronzefiguren. Der Kreuzweg stand unter dem von Papst Franziskus ausgerufenen Motto: „Kreuzweg der Hoffnung“ von Willibald Kammermeier. Der Pfarrer erinnerte an die Geschichte der heute 300-jährigen Wallfahrtskirche, dem Heiligtum der Pfarrei St. Johannes der Täufer. Hunderttausende von Menschen leiden Tag für Tag. Es sind unsere Brüder und Schwestern, es sind deine Brüder und Schwestern. Ihrer wollen wir gedenken. Die Mitglieder des Männervereins und teilnehmenden Gläubige sprachen mit dem Pfarrer die Gebete und stimmten in die Lieder, darunter „O Haupt voll Blut und Wunden“ ein. Im Gebet zum Schluss der Andacht an der 14. Station heißt es, dass wir den Kreuzweg auch im Alltag unseres Lebens gehen wollen. Dazu wird Gott gebeten, seine Bereitschaft zu geben, unser Kreuz in seiner Nachfolge zu tragen. Er möge uns Augen und Herz für das Leid der Welt, für alle Menschen, die unter dem Übel und dem Bösen leide: Katastrophen, Unglück, Hunger, Angst, Krankheit und Tod, unter Verführung, Verleumdung, Verfolgung, Terror und Krieg. Das abschließende Lied „O du hochheilig Kreuze“, beendete den Kreuzweg.