Schon die Kleinen und Kleinsten im Kindergarten St. Johannes Maria VIanney erhielten vor kurzem im Rahmen einer Andacht durch Pfarrer Max Früchtl den Blasiussegen. Seine missionarische Arbeit setzte der Ortsgeistliche am Mittwoch bei den Heimbewohnern des Seniorenwohnheimes „Am Reiserwinkel“ fort.
Der Blasiussegen ist als Schutz vor Halskrankheiten und verschluckten Fischgräten bekannt und wird traditionell am Gedenktag des Heiligen Blasius am 2. Februar gespendet. Drei Tage später war Pfarrer Früchtl im Rahmen der heiligen Messe im Seniorenheim.
Blasius Sebaste war der Überlieferung zufolge Bischof von Sebaste in Kleinasien und erlitt 316 das Martyrium. Der Heilige zählt zu den vierzehn Nothelfern. Die bekannteste Erzählung über Blasius berichtet, wie er während seiner Gefangenschaft in einem römischen Gefängnis einem jungen Mann, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben rettete. Deshalb erteilt die Kirche den Blasiussegen zum Schutz gegen Halskrankheiten. Ohne Unterschied der zugehörigen Religionsgemeinschaft erteilte Pfarrer Früchtl den Blasiussegen mit dem Text: „Der Herr behüte dein Leben, er schenke dir Gesundheit und Heil, er bewahre dich vor allem Bösen. Es segne dich der Vater, der Sohn und der Heilige Geist“. Heimleiter Carsten Fischer und Pflegedienstleiter Rainer Bauer dankten im Namen aller Heimbewohner Pfarrer Früchtl für diesen kirchlichen Dienst.