Zu einem ganz besonderen Termin hatten die Flosser Bahnhofskrähen (Jugendgruppe des OGV Floß und Umgebung) eingeladen: Michaela Domeyer, Leiterin des Habichtskauz-Wiederansiedlungsprojekts im Steinwald, kam mit ihrer vierjährigen Habichtskäuzin „Birke“ in den Kreislehrgarten nach Floß. Unterstützt wurde sie von Rosi Bradtka.
Fast 40 Bahnhofskrähen, Gartenkrähen, Geschwister, Eltern, Großeltern und auch einige auswärtige Interessierte lauschten gebannt den Erläuterungen. Domeyer erzählte über die faszinierenden, mythischen Raubvögel, deren Lebensweise, Nahrung, Feinde und über den sensiblen Lebensraum, den diese streng geschützten Eulen benötigen. Sie beantwortete auch die vielen Fragen aus dem Publikum und erklärte, was es mit dem erfolgreichen Wiederansiedlungsprojekt des VLAB (Verein für Landschafts-, Artenschutz und Biodiversität) auf sich hat und warum Artenschutz für das ökologische Gleichgewicht so wichtig ist.
Bei dem abschließenden Rundgang durch den Kreislehrgarten war „Birke“ der Shooting-Star. Alle wollten ein Foto machen und waren von dem bezaubernden Tier begeistert, das sich im naturnahen Garten sichtlich wohl fühlte. Zum Aufwärmen und zur Stärkung gab es dann noch Tee, Kaffee und Kuchen, den Isabell Will, Wolfgang Schmidt und Organisatorin Christine Schreiber anboten.
Schreiber überreichte Domeyer zum Abschluss eine Spende der Bahnhofskrähen von 100 Euro. Der Spendenerlös vom Kuchenbuffet kommt ebenso dem Habichtskauzprojekt zugute.
Weitere Informationen zu dem Projekt und dem VLAB gibt es im Internet unter www.landschaft-artenschutz.de.