Wasser Marsch! mit der Feuerwehr Vilshofen und ihrem Kommandanten Thomas Appel zusammen mit den Kindergartenkindern von St. Georg Rieden. (Bild: Michael Rabenhofer)

Blaulichttag im Riedener Kindergarten

Die Vorfreude bei den 70 Kindern des Kindergartens St. Georg in Rieden war riesengroß. Am vergangenen Donnerstag veranstaltete der Kindergarten einen Blaulichttag mit den Ortsfeuerwehren und Beamten der Polizeiinspektion Amberg. Die Kinder aller Gruppen durften so einmal hautnah erleben, wie sich so ein Feuerwehrschlauch anfühlt, was so alles in einem großen Löschfahrzeug versteckt ist und wie man das Blaulicht im Polizeiwagen anschaltet. Erstmals waren auch eine Polizistin und ein Polizist der Polizeiinspektion Amberg vor Ort. Die Kinder durften sich die Polizeimütze und eine Warnweste überziehen und eine Warnkelle halten. „Sind die echt?“ fragte eines der Krippenkinder über die Handschellen, welche die Polizeibeamten dabeihatten. Spannend war natürlich das „Probesitzen“ im Polizeiwagen. Die Augen der Kinder wurden immer größer. Stellvertretende Leiterin Bianca Hammer und ihre Kolleginnen hatten die Kinder in den Wochen vor dem großen Aktionstag in Projekten darauf vorbereitet. „Was sind die Aufgaben der Polizei? Wann kommt die Feuerwehr?“ Das und noch vielmehr lernten die Kinder der Einrichtung spielerisch und in altersgerechter Weise kennen. Die Gruppen des Kindergartens und der Kinderkrippe besuchten nacheinander die einzelnen Stationen der Polizei und der Feuerwehr Rieden und Vilshofen. Vilshofens Kommandant Thomas Appel erklärte den Kindern, wann der Feuerwehrschlauch zum Einsatz kommt. Riedens Kommandant Rainer Salbeck und sein Stellvertreter Johannes Haas zeigten den Kindern das Innere des Löschfahrzeuges LF-20. Ein kleiner Löscheinsatz für die Kinder war natürlich ein Muss, auch wenn nur ein bisschen Wasser dabei rauskam. Es soll ja schließlich Spaß machen und vor allem, so der Wunsch von Bianca Hammer vom Kindergartenteam: „Wir wollen durch diese Erfahrungen heute den Kindern auch ein Stück die Angst vor Polizisten und Feuerwehrleuten nehmen“. Unter der Überdachung zum Freibereich des Kindergartens wartete Riedens Feuerwehr-Jugendwart Elias Hollweck und erklärte die Aufgaben eines Atemschutzgeräteträgers. Ein krönender Abschluss des Kindergartenjahres so kurz vor den Ferien mit viel Spaß, Spannung und ganz viel „Tatü-Tata“.
Capitano Michl Thumfart mit Stadtpfarrer Prechtl auf den Weg zur Bühne. (Bild: Volker Herding)

6. Vespa Treffen der Rio Nero´s voller Erfolg

Am Sonntag fand zum 6. Mal das Vespa Treffen auf den Dorfplatz in Schwarzenbach statt. Bereits am Samstag reisten Gäste aus Wernigerrode, Innsbruck, Prag, Singen, Münchberg und Bamberg an. Mit dieser gemischten Gruppe ging es am Samstagnachmittag zu einer 200km langen Oberpfalztour, um die Heimat der Rio Nero´s zu zeigen. Über die Burgruine Leuchtenberg, der Friedrichsburg Vohenstrauß und der Kreuzbergkirche Pleystein ging es zum Kaffeestop zur Gehenhammer Mühle. Weiter der Grenze entlang über Flossenbürg und Bärnau nach Waldsassen zur Basilika und zur Kappl. Zum Abschluss der Tour ging es zur Burg Falkenberg. Am Abend wurde mit den Gästen am Vespennest gegrillt. Bei herrlichen Sonnenschein rollten am Sonntag bereits um 10 Uhr die ersten Vespen an. Ab 11 Uhr konnte man sich mit Braten, Steaks, Bratwürste, Pommes sowie Kaffee und Kuchen stärken. Um 13 Uhr wurden die Vespafahrer, die aus allen Himmelsrichtungen eintrafen offiziell begrüßt. Es folgten Grußworte des 1. Bürgermeister Thorsten Hallmann bevor es zur Fahrzeugsegnung durch Stadtpfarrer Edmund Prechtl ging, der mit dem G´spann zur Bühne gefahren wurde. Für die weiteste Anreise auf eigener Achse wurde Christa aus Singen/Bodensee, für 418km mit einem Banner geehrt. Gefolgt von Florian aus Weningerrode mit 400km und Eric aus Prag mit 240km. Die restlichen Vespistis reisten teilweise aus der Fränkischen Schweiz, Fichtelgebirge, Bayreuth, Deggendorf, Regensburger und Amberger Raum, Nürnberger Land, Bayr. Wald und den Frankenwald an. Auch befreundete Vespa und Moped Clubs waren wieder mit dabei. An einem aufgebauten Parcours mit Pylonen und Wippe konnten sich die Fahrer beim langsam Fahren messen. Für musikalische Unterhaltung sorgte das Duo „Two Faces”. Um 18 Uhr endete die Veranstaltung. Dank vieler Helfer war der Dorfplatz um 20 Uhr wieder frei. Nächstes Jahr heißt es dann „10 Jahre Gruppo Vespa Rio Nero”, da wird am 18. und 19. Juli 2026 am Treffen Geburtstag gefeiert.
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