Mit einer Spende von 400 Euro aus dem diesjährigen Kräuterbüschelverkauf im Gepäck besuchte kürzlich eine kleine Gruppe des Winklarner Frauenbundes Schwester Arnulfina Schöberl in Mallersdorf. Schwester Arnulfina erholt sich nach 56 Jahren aufopferungsvoller Missionsarbeit in Vryheid, einem der vier Konvente der Mallersdorfer Schwestern in Südafrika, von einem Oberschenkelhalsbruch im ordenseigenen Alten- und Pflegeheim des Mutterhauses im niederbayerischen Kloster Mallersdorf. In Fryheid betreiben die Nardini-Schwestern, benannt nach ihrem Ordesgründer Paul Josef Nardini, eine Schule und einen Kindergarten. Außerdem sind die Ordensschwestern in der pastoralen Arbeit engagiert, besonders in der Jugendarbeit. Mit Hilfe der Spendengelder versorgen die Schwestern die Ärmsten der Armen mit Kleidung, Lebensmitteln und Medikamenten und kümmern sich um die Bezahlung des Schulgeldes für die Kinder. Schwester Arnulfina, die aus Pondorf bei Winklarn stammt, freute sich riesig über den Besuch aus der Heimatgemeinde und den unverhofften Geldsegen. Die Winklarner Frauen verbrachten zusammen mit der Schwester, mit der der Frauenbund auch gerne in Briefkontakt steht, einen kurzweiligen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Die 89jährige Ordensfrau unterhielt ihre Gäste gutgelaunt und geistig fit mit interessanten Berichten über ihre Arbeit in Südafrika und über das Klosterleben im niederbayerischen Mallersdorf.